Moin,
irgendwie hatte ich letztens eine Idee/Eingabe, da ich mich mit der Reinigung von Potis beschäftigt habe.
Mal hören, ob jemand auch schon diese Idee hatte? Welche Erfahrungen ihr damit gemacht habt?
Normalerweise habe ich die Flachankerplatte immer mit Waschbenzin gereinigt, um die Verharzung zu lösen, die gerne bei der Achse auftritt, welche die Kraftübertragung von der Platte auf die Antriebsachse regelt. Ich brauchte eine schnelle Lösung. Dann die besagte Eingabe: aufgrund der Eigenschaften des Kontakt 60 Sprays (Lösung von Verharzungen und antioxidierende Wirkung) könnte es funktionieren. Ohne das ich mir groß Gedanken gemacht habe, griff ich zur Dose und setzte den Sprühschlauch an die entsprechenden Stellen an. Nach kurzer Einwirkungszeit war die Hinterachse wesentlich leichter händisch zu bewegen als vor dem Versuch. Und auf der Bahn ging der Wagen dann ab wie Schmidts Katze. Es scheint geholfen zu haben.
Vertragen die Materialen im Flachankermotor eigentlich diese Spray?
Grüße
Chrischan
hi Chrischan
meine t-1 also t-jet (alt) mit kupferleitern vertragen das zeug gut
ob faller-chassi das vertragen habe ich noch nie probiert
die frage ist nur, WELCHES PROBLEM Du gelöst hast, das Dein auto so schnell wurde?
hat das entharzen der achse das auto schnell gemacht?
oder
das bereinigen der kupferbleche und somit die bessere leitfähigkeit der übergänge?
oder Beides?
<img src='http://www.h0slot.de/public/style_emoticons/<#EMO_DIR#>/wink.png' class='bbc_emoticon' alt='
' />))
oft bei älteren chassis sind die leitfähigkeiten der übergänge der verschiedenen kupferbleche alles andere als gut, da kann das richtige kontaktspray wunder bewirken
frei nach dem moto: selbst ein blindes korn, wird mal gepickt. cu, DC
Kontakt-60 , Holt´s Spray (Auto-Teil-Handel) , WD-40 , andere Kontakt-Spray usw. gehen wohl alle.
Aaaaber:
nicht überall ist das auch erlaubt. (Jedenfalls nicht überall bei 1:32 und/oder 1:24). Nach meinem Dafürhalten sollten solche Maßnahmen zumindest in offiziellen Rennen UND Rennserien angegeben werden (MüSSEN!). Wer das aber bei seinen eigenen Autos mal probieren möchte, kann das allerdings ohne große "Angst" machen. Allerdings weiß ich nicht, wieweit sich das bei Dauer-Gebrauch auswirkt. Man müsste DAS, was sich gelöst hat, ja auch entfernen.
Zum Entfernen des aufgelösten Rückstands helfen ganz gut Zahnbürsten für Zahn-Zwischenräume, erhältlich in Apotheken von Curaprox oder Oral-B. (Oder andere?)
Ich möchte allerdings davor warnen, dieselben "Mittelchen" zu verwenden, die die "Zauberer" und "Möcht-gern-Druiden" der Holzbahn verwenden. Unsere Motoren, deren Materialien und Lager sind nicht immer und in jeder Hinsicht mit denen größerer Maßstäbe vergleichbar. Es könnte schon bei seltener Anwendung passieren, daß sich bei unseren Motoren auch mal was auflöst. Das könnte auch bei Kollektor-Platinen, Draht-Lack und/oder irgendwelchen, bei uns verwendeten, "billigeren" Kunststoffen passieren. Versuch macht kluch.
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hi Chrischan
meine t-1 also t-jet (alt) mit kupferleitern vertragen das zeug gut
ob faller-chassi das vertragen habe ich noch nie probiert
die frage ist nur, WELCHES PROBLEM Du gelöst hast, das Dein auto so schnell wurde?
hat das entharzen der achse das auto schnell gemacht?
oder
das bereinigen der kupferbleche und somit die bessere leitfähigkeit der übergänge?
oder Beides?
<img src='http://www.h0slot.de/public/style_emoticons/<#EMO_DIR#>/wink.png' class='bbc_emoticon' alt='
' />))
oft bei älteren chassis sind die leitfähigkeiten der übergänge der verschiedenen kupferbleche alles andere als gut, da kann das richtige kontaktspray wunder bewirken
frei nach dem moto: selbst ein blindes korn, wird mal gepickt. cu, DC
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Anwort vom Stadtbahner: Das Entharzen der Achse hat das Auto schnell gemacht. Es bedarf keiner Warmlaufphase bis der Wagen rund läuft. Auch am Tag zwei nach dem Versuch geht alles bestens.
CU Chrischan
Hi Christian,
wenn ich alte "versauerte" Chassis z.B. irgendwelchen Schrott, den man manchmal über ebay bekommt, wieder flott mache, dann muß sich der Anker und manchmal auch das restliche Innenleben bei der Reinigungsaktion auch mal eine Dusche mit einem Reinigungs/Entfettungsspray gefallen lassen. Kontakt 60 oder ähnliches habe ich direkt noch nicht probiert, es sollte aber ähnlich wirken.
Generell würde ich immer nach solch einer Behandlung die Teile nachreinigen bzw. nachwischen, damit man nicht noch irgendwas von diesem Zeugt auf dem Kollektor hat. Schlimmer wäre es noch, wenn irgendwelche agressiven Anteile dann mit der Zeit noch was zerstören. Man weiß ja nie wirklich, was da so drin ist.
Jedenfalls erreiche ich eigentlich fast jedes mal, daß solche "Grotten-Chassis" hinterher richtig gut laufen. - Die sind dann manchmal richtig gut eingefahren und besser als neue!
So ein Kontaktspray einfach in den montierten Motor sprühen würde ich aber nie! Der Dreck bleibt drinnen und es kommt durch das Spray wahrscheinlich noch welcher hinzu!
Gruß aus Berlin
Jörg-R.
Danke Jörg!
Also, in den Anker oder Kollektor das Spray zu tun, wäre mir auch zu gefährlich. MIr ging es lediglich um die vertikale Achse, welche die Kraft von der Platte auf die Hinterachse überträgt. Hier hat es wunderbar geholfen. Der Rest wird konservativ behandelt. Soll heißen, Putzen und Dreck anlösen mit feuchten Wattestäbchen, Achsen vom Dreck befreien - mit einer Pinzette, Kollektor und Kohlen mit 1000 Schleifpapier vorsichtig reinigen. Dann die richtigen Stellen ölen. Fertig!
Grüße
Christian
Hallo Leute,
für Modelleisenbahnen gibt es ein Reinigungsöl SR24.
Das löst Ölrückstande und Verharzugen auf und greift meiner Erfahrung nach keine Kunststoffe an.
Man sollte aber nach jeder Reinigung, egal ob mit diesem oder anderen Mitteln, die Lager auf jeden Fall wieder neu schmieren. Sonst laufen sie trocken und der Verschleiss nimmt zu.
Gruss
Oswin
Hallo,
Ich sprüh die Ankerplatter von beiden Seiten fett mit WD 40 ein, lass es einwirken und blase dann mit dem Kompressor aller wieder raus, lass mit Pressluft den Anker auf hohe Drehzahl rotieren. Dann baue ich die Platte wieder drauf und öle etwas das Zahnrad vom Anker und halte den Motor schräg, dass das Öl nicht zum Anker reinlaufen kann.
Dann lasse ich den Motor langsam laufen, bis das Öl weg ist, Dann leg ich den Motor auf Klopapier und blase alles Öl mit dem Kompressor raus.
Vor dem Zusammenbau kommt noch ein kleiner Tröpfchen Öl an das Ankerritzel und gut ist es.
Mit der Methode hab ich jetzt alle Motoren 13 Stück bearbeitet und alle laufen höllisch gut!
Ganz wichtig ist auch die Federstärke unter den Kohlen. Viele meiner Motoren von Ebay hatten falsche Federn drin. Die hab ich alle durch neue ersetzt.
Die Platine vom Anker mach ich mit Spiritus und Glasfaserstift sauber. Aber das bringt nicht soviel Gewinn wie das Lager.
Grüße
Martin
Hallo Chrischan, hallo zusammen,
das Kontakt 60 Spray muss ich auch mal ausprobieren. Kommt wahrscheinlich auf einen Preisvergleich an.
Ich halte mich eigentlich immer an
Umpfis Tipps zum Aufarbeiten von H0 Chassis. Da bekommt man auch gleich die richtigen Mittelchen
.
Bei der Kollektorplatte hat sich das Polieren als Mittel der Wahl herausgestellt. Das hält zumindest eine Zeit lang und verspricht weniger Ablagerungen als das Behandeln mit Glasfaserstift oder Radiergummi. Gemessen habe ich die Unterschiede allerdings noch nicht.
Ich bin auf jeden Fall froh um jeden Tipp von den Rennfahrern. Die funktionieren nämlich auf der Verkehrsbahn genauso gut :ph34r: .
ciao
michaelo
Hallo zusammen,
da ich zufällig auf den Fred gestossen bin. Ich warne eindringlich vor SR24!!! Das Zeugs ist zwar als Rauchdestilat und Wundermittel der Reinigung von Gleisen und anderen Sachen angepriesen, aber es greift Kunststoffe nachweisbar an. Einige Leute in der Mobaszene, die das Zeug über Jahre als Rauchdestilat in Dampfloks verwendet hatten, hatte schon einige Probleme mit sich auflösenden Kunststoff und Beschriftungen ( Tampondruck, sowie Decals ). Das Zeug sollte sofort wieder abgewischt werden.
Einige sind auch der Meinung das Zeug wäre als Schmiermittel zu gebrauchen. Ganz im Gegenteil, es ist zwar Öl, aber es schmiert nicht! Im Gegenteil es entfettet sogar
SR24 ist meines Wissens nichts anderes als Petroleum.
Gruß
Habbo