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Normale Version: Surrender NOS T-Jet
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Toroguy2004

Hallo allerseits,



üblicherweise ist das schöne Surren eines Flachankemotors unter Vollgas ein guter Indikator für die zu erwartende Geschwindigkeit auf der Piste.



Nun habe ich folgendes Problem bei zwei NOS-Chassis. Trotz Reinigung geben die Beiden ein hohes, singendes Geräusch von sich. Beide sind geölt (Aurora X2C) und zeigen keine alten Ölrückstände. Der Eine rennt, der Andere pennt. Um dem Geräuschpegel beizukommen habe ich alle drehenden Lager geölt. Habe ich was vergessen? Ist die Grundreinigung also zwingend erforderlich und falls ja, gibt es eine Alternative zum Ultraschallbad?



Die Wiederbelebung der alten Chassis habe ich so vorgenommen:



1) Chassis zerlegen. Dabei bleiben die Zahnräder auf den Wellen. (Ich habe keine Abzieher)

2) Motorlager oben und unten Ölen.

3) Kupferscheibe mit Glasfaserstift gesäubert

4) Antriebsritzel hinten inkl. Fassung geölt.

4) Einige Tropfen auf dem Mondgetriebe oben verteilen und einmassieren.



Lasse ich das Zwischenzahnrad weg und gebe Strom auf den Motor, dann läuft dieser ohne Störgeräusch. Wird das Zwischenzahnrad eingefügt entsteht irgendwo hinten das singende Geräusch... und das trotz soviel Öl?



Kenn da jemand einen klassischen Störenfried?



Gruß,



Sebastian
Hi Sebastian,



vielleicht hast du das Zwischenzahnrad einfach nur verkehrt rum eingesetzt...dreh es mal um ...hilft manchmal.



Auch solltest du eventuell dieses Zahnrad an der Ankerplatte ein wenig ölen, ich mach einen Tropfen an den kleinen Steg und lasse runterlaufen, das reicht.....



Probiere es einfach aus...



LG



Slotter
Hallo Sebastian



Ich bin kein Mechaniker, eher Bürorist, hier aber möglicherweise ein erster Ansatz:
  • Nach meinen Erfahrungen hat das singende Geräusch damit zu tun, dass ein Zahnrad auf einer Achse zu locker sitzt, ich hatte diese Erfahrung mit einem lockeren Ritzel auf einem G-Plus-Anker. Da du das Problem durch weglassen auf diese Region einschränken konntest, vermute ich, dass dies ein Ansatz wäre. Wie man das aber behebt, entzieht sich meiner Kenntnis - mangels dieser habe ich einen neuen Anker mit Ritzel aus einem Abbruch-Chassis eingesetzt.

  • Vorsicht: vermutlich nicht "trotz soviel Öl" sondern eher "wegen soviel Öl" - bei Öl ist immer sparsamkeit angebracht, weniger ist mehr, "einige Tropfen" tönt mir nach möglicherweise zuviel




Gruss

Stephan
Moin Sebastian,



schmirgel mal mit ganz feinem Schmirgelpapier die Ränder des mittleren Zahnrades auf beiden seit nach. Vielleicht ist irgendwo ein Grad am Zahnrad, der das Geräusch verursacht.



Gruß Martin
Hallo Sebastian!

Wenn der Motor geräuschlos läuft,solange das Zwischenzahnrad raus ist,kann es auch an dem Motorhaltebügel liegen,der die beiden Chassishälften verbindet und evtl. an dem Zwischenzahnrad schleift.Ansonsten mal von innen,also von der Zahnradseite,einen kleinen Tropfen Öl an die Achslager der Hinterachse geben.Überall,wo sich Wellen schnell in Kunststoff drehen,können die Geräusche entstehen.

Normalerweise ist aber der hauptsächliche "Geräuschherd" die Ankerwelle.Kann auch sein,daß die erst anfängt zu quietschen,wenn Druck draufkommt,sprich das Zwischenzahnrad montiert ist.

Beim Schmieren empfiehlt es sich sowieso,das untere Ankerlager von innen mit harzfreiem fett zu schmieren,anschliessend überflüssiges Fett mit einem trockenem und fusselfreien Tuch abwischen (der lieben Kohlen wegen!) Fett ist besser als die Überkopf-Ölerei,weil hierbi fast immer etwas Öl an der Welle vorbei Richtung Anker läuft.Zudem zieht Öl aufgrund seiner Kapillarwirkung immer Öl hinter sich her,will heissen:bildet sich nach dem Ölen an der Chassisunterseite ein Tropfen,zieht der Dir das Lager schnell wieder trocken.Zudem zieht Fett ein wenig in der etwas offenporigen Kunststoff ein und die Schmierwirkung hält so länger an.

Bei meinen mitlerweile etwa 500 T-Jet Motoren hilft`s auf jeden Fall seit Jahren!



Gruss

Michael
Alles was meine Vorgänger schreiben kann ich unterstützen.



Folgendes noch: der Haltebügel kann ggf. durch ein Hochfahren des mittleren

Zahnrades gestreift werden. Dann kommt es darauf an, ob der Bügel steil

in die Laufrichtung steht, oder sich eher anschmiegt. Ab der Wellenmitte

gilt natürlich die umgekehrte Richtung.

Auch über das Abtriebsrad (Verzahnung) kann natürlich eine Schwingung entstehen,

u.a. auch dann, wenn nicht sichtbare Dinge eine Rolle spielen:

z.B. die Toleranz der Achsfluchten, dadurch kommt es zu einer Verspannung

der Zahnräder.

Im Allgemeinen hilft gegen solche Dinge ein "Einlaufen lassen", also mit

etwas Betriebszeit verändert sich das.

Grüßle

Holger

Toroguy2004

Hallo nochmal,



vielen Dank für den Input und die aufschlußreichen Details. Mit dieser Hilfe konnte ich das Problem endlich lösen. Die Schmierung der Ritzel und der Wellenenden war schon ausreichend. Der Geräuschherd stammte tatsächlich von der Hinterachse.



Nachdem ich allen Fahrzeugen dort einen Tropfen Öl spendiert habe, hat eines nach dem anderen zu surren aufgehört und sogar noch etwas an Geschwindigkeit gewonnen.



Super !! [Bild: yahoo.gif] [Bild: pleasantry.gif] [Bild: yahoo.gif]



Viele Grüße aus Bonn und ein schönes Wochenende an alle.
hallo sebastian!

das meiste hat sich ja schon überholt. den "rest" kannst du JETZT nachlesen unter: "Wie man einen T-Jet....."

ich EMPFEHLE aber auch jedem, tritt ein in einen club in deiner nähe, denn da kannst du nicht nur alles erfahren, da kannst du alles ausprobieren! ausserdem kannst du da AUCH geräte und werkzeug teten, die da schon einer hat. ja selbst verschiedene ÖLsorten miteinander vergleichen geht in den clubs. und welche SOLIDARITÄT in ho herrscht, brauche ich jetzt ja wohl nicht mehr zu erläutern.

diese SOLIDARITÄT steht selbst dann nicht in frage, wenn es im rennen mal etwas hektischer zugeht. das ist halt RENNEN. NACH den rennen sind wir wieder eine grosse familie. [Bild: hi.gif] [Bild: friends.gif] [Bild: drinks.gif] <img src='http://www.h0slot.de/public/style_emoticons/<#EMO_DIR#>/wub.png' class='bbc_emoticon' alt=':wub:' /> [Bild: lazy.gif]

i love you all

eure rennkugel

hans