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Normale Version: Fragen zum Ankertuning
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Frohen 1ten Weihnachtstag zusammen,



...wo ich grad so besinnlich vor dem Kamin sitz und mich die Dragster Idee immer mehr

antörnt...



Worauf kommt es beim Ankerwickeln eigentlich an?

Langt es, einfach mal ein bis zwei dutzend Wicklungen abzuspulen und die Enden neu

zu verlöten? Welchen Einfluß hat der Drahtdurchmesser dabei?



Ich kann mich dunkel an abgerauchte T-Jets (hier im Forum) erinnern, obwohl sich mit

og. Methode wahrscheinlich nicht nur Flachanker herrlich abrauchen lassen...



Gruß, Ebi
...meine Frau sagt in so einem Fall - zwei Bekloppte eine Idee.

Ich habe hier auch diverse Anker liegen dich abwickeln wollte. Habe auch schon diverse USA Homepage in Sachen "armature rewinding" durchgeforstet. Nach heutigen Stand gehe ich davon aus das man die Lötverbindungen einfach öffnet, Draht entfernt bis zur gewünschten Ohmstärke und wieder anlötet. Danach Epoxidkleber drüber zum fixieren der restlichen Windungen und auswuchten des Ankers.

Soweit die Theorie - die Praxis kommt bei mir erst nach einem Refit meines Parmas Reglers....

Den habe ich nach mehrfachen Kabelbruch notdürftig fürs CrazySloter Weihnachtsrennen geflickt und wollte ihm jetzt neue Kabelchen spendieren...



ernie <img src='http://www.h0slot.de/public/style_emoticons/<#EMO_DIR#>/cool.png' class='bbc_emoticon' alt='B)' /> keiner bügelt schneller - Textilkabel für meinen Parma
[quote name='ebi' post='5850' date='25.12.2005 - 22:53']...Worauf kommt es beim Ankerwickeln eigentlich an?

Langt es, einfach mal ein bis zwei dutzend Wicklungen abzuspulen und die Enden neu

zu verlöten? Welchen Einfluß hat der Drahtdurchmesser dabei?[/quote]Hallo zusammen,



soweit ich das bis jetzt kapiert, habe bestimmen im Wesentlichen das Verhältnis von Ankerwiderstand und Ankermagnete das Drehmoment des Autochens. Sind sie falsch aufeinander abgestimmt, raucht es, das Drehmoment ändert sich aber nicht wie gewünscht! Die Geschwindigkeit des Fahrzeug dagegen wird durch die (Verlust-)Reibung des Gesamtsystems beeinflußt, nicht durch den Anker.



Ein Anker mit hohem Ankerwiderstand ist in der Regel schwerer als einer mit geringerem, da er weniger Kupfer benötigt. Ein stärkerer Ankermagnet sorgt u.a. auch für mehr Bodenhaftung auf einer magnetischem Leiter. Mir ist allerdings nicht so klar, welcher Widerstand zu welchem Anker passt und un welche Richtung dann das Drehmoment geht.



Bei einem geringeren Widerstand fließt mehr Strom (bei gleicher Spannung) und du musst einen dickeren Draht verwenden, damit der die entstehende Wärme verpacken kann - sonst Rauch!



ciao

michael o.



P.S.

Genau erklären können werden das die Physiker unter uns.
Hi Michael,



>Sind sie falsch aufeinander abgestimmt, raucht es, das Drehmoment ändert sich aber

>nicht wie gewünscht!



Machen nicht niederohmigere Anker mit Standardmagneten nicht schon spritzigere

Autos? Bei MeanGreenArms (oder heißer) in Flachankern oder Tyco in AFX G+ (nicht SG+!)

bild ich mir das zumindest ein.



Dabei würd ich gern mal wissen, was sich da beim Einbau eines heißeren Ankers verändert.

Steigt die Drehzahl? Das Drehmoment ja nich, wie Du sagst.



Gibt es irgendwo Tabellen, wie Anker verschieder Hersteller beschaffen sind? Wicklungszahlen

und so? Bevor ich jetzt meine Autos abwickel frag ich halt mal... <img src='http://www.h0slot.de/public/style_emoticons/<#EMO_DIR#>/smile.png' class='bbc_emoticon' alt='Smile' />



Gruß, Ebi
hallo Ebi ! "hot tips" für spitze HO Motoren sind da :



[url="http://members.cox.net/jkemege/index.html"][url="http://members.cox.net/jkemege/index.html"][url="http://members.cox.net/jkemege/index.html"]http://members.cox.net/jkemege/index.html[/url][/url][/url]





Mfg Francois
[quote name='ebi' post='5891' date='27.12.2005 - 21:34']... Dabei würd ich gern mal wissen, was sich da beim Einbau eines heißeren Ankers verändert.

Steigt die Drehzahl? Das Drehmoment ja nich, wie Du sagst....[/quote]Hallo Ebi,



genau da versagt mein fundiertes Halbwissen - siehe auch meine allgemein gehaltenen Formulierungen von oben. Der Link von Francois scheint mir ein paar gute Hinweise zu geben.



Allerdings weiß ich, dass die Drehzahl für die Geschwindigkeit maßgeblich ist und somit nicht ursächlich durch den Ankereinsatz verändert wird. Geschwindigkeit ist offensichtlich eine Sache der Reibung/Lagerung, später auch der Windschlüpfrigkeit <img src='http://www.h0slot.de/public/style_emoticons/<#EMO_DIR#>/blink.png' class='bbc_emoticon' alt=':blink:' />



ciao

michael o.
[quote name='mos' post='5912' date='28.12.2005 - 18:17']Hallo Ebi,



genau da versagt mein fundiertes Halbwissen - siehe auch meine allgemein gehaltenen Formulierungen von oben. Der Link von Francois scheint mir ein paar gute Hinweise zu geben.



Allerdings weiß ich, dass die Drehzahl für die Geschwindigkeit maßgeblich ist und somit nicht ursächlich durch den Ankereinsatz verändert wird. Geschwindigkeit ist offensichtlich eine Sache der Reibung/Lagerung, später auch der Windschlüpfrigkeit <img src='http://www.h0slot.de/public/style_emoticons/<#EMO_DIR#>/blink.png' class='bbc_emoticon' alt=':blink:' />



ciao

michael o.[/quote]



Hallo Zusammen,

also meines Wissens geht es schon um Drehzahl UND Drehmoment. Beide werden beeinflusst, was sich nach überflogenem Text in dem Link bestätigt fand.

Es ist daher richtig, dass die Drehzahl für die Geschwindigkeit maßgeblich ist, aber das Drehmoment für die Beschleunigung. Das isnd die beiden Faktoren, die in den Beschreibungen immer entweder auf eine "twisty" also kurvige Strecke oder eben eine schnelle Strecke verweist. Bei vielen Kurven ist die Höchstgeschwindigkeit irrelevant, die wir eh nicht erreicht. Aber es kommt darauf an, möglichst schnell aus den Kurven rausbeschleunigen zu können. Umgekehrt ist es dann natürlich bei den schnellen Strecken mit langen Geraden.



Micha
Ich kenne da nur ein paar Faustregeln:



Niedriger Ankerwiderstand wird durch wenige Wicklungen mit "dickem" Draht erzeugt.



Niedriger Ankerwiderstand führt zu Drehmomentverlust.



Starke Motormagnete bringen das verlorene Drehmoment wieder zurück.



Niederohmige Anker brauchen Strooom. 2A pro Spur wären ein guter Anfang.





Fazit: Bei einem Tuning-Anker mit niedrigem Widerstand brauchst du die starken Motormagnete, um den Drehmomentverlust auszugleichen. Dafür wirst du mit hoher Leistung bei einer hohen Enddrehzahl belohnt und kannst eine lange Übersetzung einbauen. Beim Standard-Anker Draht abwickeln und wieder anlöten klappt nur bedingt, weil der Draht viel zu dünn ist.



Warum das physikalisch so ist und wie man Widerstand und Motormagnete genau aufeinander abstimmt - das müssen die Physiker klären.



Tschüss

Michael B.
Hi Leute,





also auch ohne Formel, wie Anker und Magnete zusammen passen müssen,

interessieren mich langsam zwei Dinge:

a ) wo bekomm ich Ankerdraht in verschiedenen Stärken,

b ) kann man Magnete feilen und schleifen??



Wenn da jemand ne Idee hat, mach ich mir ne neue Baustelle auf [Bild: blush.gif]

Kaputte Anker hab ich noch n paar. Den lackierten Draht kann man übrigens

gut als Leitung für die Autobeleuchtung oder zum direkten Anschluß der Schleifer

an Kohlehalter (shuntwire) benutzen.



Gruß, Ebi
Hallo Ebi,



Draht dürftest Du hier bekommen: [url="http://www.conrad.de"][url="http://www.conrad.de"][url="http://www.conrad.de"]http://www.conrad.de[/url][/url][/url]



Falls der Link nicht funktioniert: Conrad.de, Shop, Elektronik/Messtechnik, Kabel/Leitungen, Drähte/Litzen, Kupferlackdrähte.



Magnete kannst Du schon bearbeiten, sie neigen nur insbesondere die Neodym Typen an den Bearbeitungsstellen zum Rosten.



Aber pass auf, beim Bearbeiten werden auch Deine Werkzeuge magnetisch und geben zukünftig Späne etc. nur mehr sehr widerwillig ab.



Mehr weiß ich dazu auch nicht.





Grüße



Friedrich
...Magnete werden deswegen gesandet - auf deutsch mit Sandpapier/Schleifpapier bearbeiten.

Gegen rostende Magnete hilft Lack/Sekundenkleber...



ernie <img src='http://www.h0slot.de/public/style_emoticons/<#EMO_DIR#>/cool.png' class='bbc_emoticon' alt='B)' /> theorie voll drauf - Praxis oh oh....

JoSta-Racing

[quote name='ebi' post='6109' date='03.01.2006 - 20:15']b ) kann man Magnete feilen und schleifen?[/quote]

Hallo Ebi,



zunächst ein gutes neues Jahr!



beschichtete, d.h. galvanisch vernickelte und/oder verzinnte Neodym-Magnete würde ich nicht bearbeiten. Ich hatte in einem neuen Fly-Auto, daß vor etwa zwei/drei Jahren produziert wurde, einen Button-Magnet ø 8 x 5 mm. Dessen Beschichtung wies eine kleine Beschädignung auf und der Magnet war innerlich schon zu 10% verrottet. Bei zwei anderen Neo-Magneten mit beschädigter Beschichtung ist der Rest davon schnell abgeblättert.



Bei der Bearbeitung mit Dremel u.ä. müssen Temperaturgrenzen beachtet werden, weil sonst irreversible

Verluste auftreten.



Mehr dazu findest Du [url="http://www.ibs-magnet.de/"]hier[/url].



Gruß

Jörg
Hallo Leute,



danke für die sachdienlichen Hinweise und Links, da gibt's ja einiges zu entdecken!!

Ich werd mich als erstes mal im Magnetschleifen versuchen.







Gruß, Ebi