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Drehpoti für Bremse - Druckversion

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Drehpoti für Bremse - Münstermann - 17-08-2014

Ich plane meine Parma-Regler mit einer einstellbaren Bremse auszurüsten. Welches Drehpoti soll ich dafür nehmen? Welche Erfahrungswerte habt ihr? Was ist in euren Reglern drin? Zur Auswahl stehen 10, 25, 50 oder 100 Ohm, jeweils 4 W.

Welche Zahlen sind für unsere kleinen Autos überhaupt relevant? Macht mich mal schlau Rolleyes

Keine Sorge - ich zähle auch mit optimiertem Regler in Dortmund nicht zum Favoritenkreis.

 

Gruß

Holger




Drehpoti für Bremse - f.schulz - 17-08-2014

Hallo Holger,


Ich nehme immer 25 Ohm Potis, derselbe Wert ist auch werksseitig bei Prof. Motor eingebaut.


Grüße

Fritz


Drehpoti für Bremse - Münstermann - 18-08-2014

Vielen Dank, Fritz. Aber nutzt du den Poti auch bis zum Anschlag, also bis 25 Ohm? Oder dürfte es bei dem einen oder anderen Wagen sogar noch weniger Bremse sein? Was sagen die anderen Poti-Fahrer?

 

Holger




Drehpoti für Bremse - hansausdortmund - 18-08-2014

Morgähn!

Auf Holzbahnen in 1:24 brauche ich eine verstellbare Bremse.

Auf ALLEN Plastik-Schienen fahre ich mit Voll-Bremse. Das gilt (für mich) sowohl für 1:24 als auch für h0.

Bei (fast) allen Magnetern fahre ich total ohne Bremse.

Also brauche ich meine verstellbare Bremse nicht (mehr).

Hans




Drehpoti für Bremse - coyotecarlos - 18-08-2014

Hallo Holger,

ich kann dir empfehlen Potentiometer T21 MONO 5K LIN

Best.Nr.: 445766 bei Conrad.

 

Grüße

Carlos




Drehpoti für Bremse - Münstermann - 18-08-2014

Hallo Carlos, bist du dir da sicher?

5 KILOohm für die Regelung und nur 0,2 W Belastbarkeit?

Das von Fritz empfohlene hat 25 Ohm und 4 W. Das sind jetzt mal, gelinde gesagt, sehr unterschiedliche Zahlen.

Oder meinst du das 444766 mit 10 Ohm und 4 W?

Holger




Drehpoti für Bremse - coyotecarlos - 18-08-2014

Hi Holger,

ich hatte diese Potis sowohl auf meine Parma Turbo für meine HO und 1/32 und jetzt auf meien Hinz-Regler sind auch mit dabei.

Es könnte sein das ich mich vertan habe. Es gibt noch den Poti T21 MONO 1K LIN Best. Nr.: 445722 aber mit Sicherheit kann ich dir heute Abend sagen dann schaue auf meinem Regler.

Grüße

Carlos




Drehpoti für Bremse - f.schulz - 18-08-2014

Hallo Holger,

 

Zitat:<div>
Vielen Dank, Fritz. Aber nutzt du den Poti auch bis zum Anschlag, also bis 25 Ohm? Oder dürfte es bei dem einen oder anderen Wagen sogar noch weniger Bremse sein? Was sagen die anderen Poti-Fahrer?

 

Holger

</div>
 

Generell hängt das von der Bahn und den gefahrenen Chassis ab. Bei den Magnetern drehe ich die Bremse meist zurück also auf 25 Ohm, sonst überbremsen die. Ansonsten geht es auch wie Hans schon gesagt hat, das ist dann eben die digitale Bremse. Big Grin

Das musst Du einfach einmal ausprobieren, wie es für Dich am günstigsten ist.

 

@ Carlos: Junge Junge da scheinst Du einiges zu verwechseln. Mit 1 oder 5 K-Ohm kannst die Bremse auch gleich komplett abstöpseln. Das ist bestimmt das Gaspoti für den Hinz Regler. Der Poti den ich Dir mal für Deinen Parma gebastelt hatte und den Du dann recht schnell abrauchen hast lassen war mit Sicherheit ebenfalls ein 25Ohm Poti. Einen anderen Wert hätte ich nie als Bremspoti verbaut. Wink

 

@ All Großmaßstäbler: mir ist in letzter Zeit vermehrt aufgefallen, dass dieser Hinz Regler (System Frost) von den 124ern hier im Raum München öfter verwendet wird als die früher üblichen ACD Regler. :ph34r:

Ob man den für H0 brauchen kann, haben wir n.n. ausprobiert, der ist auch ganz nett teuer.

 

Grüße

 

Fritz



Drehpoti für Bremse - Martin - 18-08-2014

Hi!

 

Ich hatte vor meinem Prof. Motor Regler einen Parma Regler. Dem hatt ich die Bremse nachträglich eingebaut.

 

100 Ohm/4 Watt

 


Gruß Martin




Drehpoti für Bremse - Münstermann - 19-08-2014

Hallo Martin,

hast du die komplette Bandbreite gebraucht? Oder hätten es auch weniger Ohm getan?

Gruß

Holger




Drehpoti für Bremse - mos - 19-08-2014

Hallo zusammen,

 

ich habe in meiner Galerie ein Bremspoti zum Selberbauen vorgestellt und meine Erfahrungen dazu beschrieben. Das kann man in den Bremskreis eines Standardreglers einschleifen.

 

Da habe ich ein 400 Ohm Poti (1W) aus der Grabbelkiste parallel mit einem Widerstand (1/8 Watt) eingebaut, was dann etwa 80 Ohm ergab. Die Leistung ist gar nicht Mal so groß, wie man meint, weil die ja nur ziemlich kurz verbraten werden muss.

 

Aus diesem Grunde würde ich ein paar eher preiswerte 1W-Potis erwerben und einfach Mal ausprobieren, was bei den unterschiedlichen Autos gefällt.

 

Bei unserem Maßstab habe ich das Poti nur für LifeLike T-Chassis gebraucht.





Drehpoti für Bremse - Münstermann - 27-08-2014

So, jetzt habe ich fertig.

Gewählter Poti 50 Ohm, 4 W.

Den Reglerumbau habe ich dokumentiert und im Downloadbereich zur Verfügung gestellt. Natürlich nicht für die Profis, aber für uns Anfänger könnte das ja eine preiswerte Alternative sein zu den Superreglern. Es ist mir bewusst, dass die Verstellung des Reglerwiderstands durch zusätzliche Festwiderstände zu einem nichtlinearen Reglerwiderstand führt. Auch sind die Verstellmöglichkeiten nur sehr begrenzt.

Mir geht es hier einfach um den Preis. Bei meiner Heimbahn mit 4 umgebauten Reglern liege ich bei 120,- wohingegen 4 elektronische Regler, die zugegebenermaßen viel mehr können, eher so bei 400,- liegen.

Mal sehen, was die Profis sagen, wenn sie meinen ECO am Wochenende in Dortmund erfahren können...

 

[attachment=15096:Regler ECO.jpg]

 

Gruß

Holger




Drehpoti für Bremse - Münstermann - 28-08-2014

Mathelehrer wolln sie sein? 4 x 40 sind natürlich 160! Das hat mich die ganze Nacht nicht schlafen lassen...




Drehpoti für Bremse - Münstermann - 31-08-2014

Nach dem RWE in Dortmund habe ich den Regler nochmals umgebaut. Als Bremse reichen 20 Ohm völlig aus, mehr schien mir genau so wie "Bremse aus". Also noch mal nachgerüstet mit einem Drehpoti mit 10 Ohm und einem ebenso starken Widerstand. Lässt sich jetzt genauer einstellen. Steht im Download unter Variante 2.

 

Holger




Drehpoti für Bremse - f.schulz - 31-08-2014

.......und was habe ich gesagt Tongue

 

Servus und wech...

 

Fritz




Drehpoti für Bremse - Münstermann - 15-11-2014

Jetzt gehts weiter mit dem Reglerbau. Ich liebe einfach diese Parmas.

Da ich bisher hauptsächlich mit Magnetern gefahren bin, reichten die Parma ECOs mit 60-45-35 Ohm vollständig aus. Von AFX/MT bis Tomy SG+ war da alles drin. Die 35 Ohm brauchte ich eher weniger.

Aber jetzt bin ich ja stolzer Besitzer von einem T1, vier T2 und vier T-dash. (Davon werden jetzt gerade wieder welche angeboten)

Und da könnte die Ohmzahl doch etwas höher sein.

Also einen 90er Parma bestellt zum Umbauen. Geplant ist:

 

1.Die Gasregelung 90 Ohm Parma werde ich schaltbar mit einem Festwiderstand 5 W 560 Ohm ausstatten, das ergibt einen Anfangswiderstand am Regler von 77,5 Ohm. Eine weitere Reglung ist ein Festwiderstand 5W 100 Ohm in Reihe mit einem Drehpoti 4W 220 Ohm, das ergibt einen Anfagswiderstand von 47 bis 70 Ohm.

Also hat der Regler 3 Stufen:

90 Ohm, 77,5 Ohm und regelbar von 47 bis 70 Ohm.

Das sollte reichen, auch wenn die Kurve nicht linear verläuft. Das dicke Poti kommt in die Stirnseite des Reglers, das passt genau dorthin.

 

2. Für die Bremse werde ich den Drehpoti 0,25W mit 100 Ohm mit Parallelwiderstand 100 Ohm wählen, das ergibt eine Bremse von 0 - 50 Ohm. Die Anregung dazu hat MOS in seiner Gallerie. Der schwächere Poti ist etwas kleiner und passt hoffentlich in die zum Fahrer gewandte Seite des Reglers.

 

Falls jemand von euch Bauchschmerzen bei diesem Reglerumbau bekommt, bitte hier posten. Ich greife eure Anregungen und Ideen gerne auf.

 

Gruß aus Münster

Holger




Drehpoti für Bremse - Claus - 15-11-2014

Hi Holger,

 

jetzt muss ich mich auch mal kurz einmischen: Ich war auch viele Jahre lang überzeugter Parma-Regler-Fan und wurde von denen, die bereits elektronische Drücker hatten, wohl ein bisschen beschmunzelt. War mir wurscht - ich hab weiter meine Widerstandsregler optimiert, Kabel eingelötet, Kontakte geschmirgelt etc. pp! Bei RWEs hatte ich immer eine ganze Curver-Box nur mit Reglern dabei (15, 35, 45, 60, 80, 90, 125 Ohm) und manche sogar das Ganze x 2 (für Heupel jun.).

 

Als ich dann vor einigen Jahren (beim RWE in Wien) einen uralten Professor Motor von unserem Fritz günstig erwerben konnte (das war noch einer mit den Schraubknöpfchen zum Einstellen der Empfindlichkeit) war das schon eine Art Offenbarung für mich: Zwar etwas umständlich in der Bedienung, aber nur EIN Regler für ALLE Autos!

 

Zu Weihnachten 2010 habe ich mir dann einen neuen Professor Motor gegönnt, den ich definitiv nicht mehr hergeben werde! Nur noch einen Regler im Handgepäck mitführen zu müssen finde ich einfach genial!

 

Ich habe zwar noch immer einen ganzen Schubladen voller mechanischer Regler, aber benutzen werde ich die wohl nur noch im Notfall (falls wirklich mal einer meiner beiden Professoren ausfallen sollte) oder für Gastfahrer ohne eigenes Equipment...

 

Jedem das Seine, aber ich wollte Dich einfach ermuntern, so fern noch nicht geschehen, mal so einen Professor (oder auch einen anderen elektronischen Regler) auszuprobieren. Spart auf lange Sicht nicht nur Zeit, sondern auch Geld...

 

So, jetzt aber genug der Missionarsstellung! Tongue

 

Schöne Grüße aus dem Frankenland vom

 

Claus

(nur echt mit dem großen Zeh)




Drehpoti für Bremse - Münstermann - 15-11-2014

Ja, Claus, das musste ja irgendwann kommen. Ich habe nur ein Problem mit den Professoren: Ich finde sie so häßlich. Und das Auge fährt ja mit. Die Parmas sind klein, rundlich, elegant und geschmeidig. Sie passen hervorragend in meine kleinen Hände. Und wenn ich vier gleiche Regler an der Bahn haben will, sind sie auch noch günstiger. Drahtwicklungen fixieren und schleifen macht mir auch nichts aus. Sind denn die Professoren absolut "kratzfrei", oder schreddert der Abgreifer nicht auch bei dem einen oder anderen Regler über die Kontakte?

 

Noch etwas:

Hat jemand von euch den RTR V7? Den gibts auf Parmabasis und der ist dementsprechend schick. Aber fahren konnte ich den noch nirgends.

 

Gruß

Holger




Drehpoti für Bremse - f.schulz - 16-11-2014

Hallo Holger,

 

Zitat:<div>
 Sind denn die Professoren absolut "kratzfrei", oder schreddert der Abgreifer nicht auch bei dem einen oder anderen Regler über die Kontakte?

 

Noch etwas:

Hat jemand von euch den RTR V7? Den gibts auf Parmabasis und der ist dementsprechend schick. Aber fahren konnte ich den noch nirgends.

 

Gruß

Holger

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Da schreddert nach dem Einlaufen und Beachten der BA überhaupt nichts.

 

Also ich finde das Gehäuse nicht unschön, klar eckig und dank dem Material es ist Polycarbonat leicht und stabil. Die Parma kommen ja relativ ungenau gespritzt aus dickwandigem SAN daher.

 

Den RTR konnte ich schon fahren, der ist eher für 132 bis 124 geeignet. Zudem hasse ich Regler mit überstehender ungesicherter Platine, wenn der runterfällt und wem ist das n.n. passiert ist der zu 50% hin, je nach Ballistikkurve... :o

 

Den haben sie in Forstern beim SRC P3 für die Gäste, Kinderrennen etc., da ist aber immer einer am Überholen der Elektrik. Ich bin mit dem nicht einmal in 124 klar gekommen. Eine üble Kratzerei mit einem sehr schwer gängigen Abzug, aber es ist m.W. einer der billigsten Transistorregler den es gibt und wer billig kauft...kauft...2x. Technisch nur wegen dem Transistor mit den Prof. Motor Produkten vergleichbar.

 

Kleiner Hinweis: Ich habe die Professoren übrigens in der Herbstaktion zum SP!

 

Grüße

 

Fritz



Drehpoti für Bremse - Münstermann - 16-11-2014

Noch eine Sache zu den Professoren, obwohl es hier eigentlich um Bremspotis gehen sollte. Bei Umpfi habe ich folgendes gelesen:

 

<b>"Netzteile für elektronische Regler</b>

<b>Achtung, elektronische Regler mögen keine unstabilisierten Trafos und Netzteile!!</b> Dazu gehören alle älteren Netzteile und Trafos von Ninco, Carrera, Titan, Scalextric, SCX und auch fast alle Eisenbahntrafos!! Nur moderne stabilisierte Bahn- und Labornetzteile sind für elektronische Regler geeignet. Ein unstabilisiertes Netzteil hat im Leerlauf mitunter das doppelte an Spannung anliegen wie drauf steht. Also statt 15V liegen im Leerlauf auch schon mal satte 30V an. Erst wenn ein echter Verbaucher, wie z. B. ein Motor angeschlossen ist, geht die Spannung auf den richtigen Wert runter. Ein elektronischer Regler speist seine Elektronik aus dem Bahnstrom. Der Strombedarf des elektronischen Reglers ist aber so niedrig, dass er das Netzteil nicht auf die niedrige Nominalspannung drücken kann. In den Regler schlagen dann die vollen 30V Leerlaufspannung hinein, was der in der Regel gar nicht mag. Auch wenn Sie beim Fahren vor der Kurve vom Gas gehen, schnellt die Spannung wieder kurz auf den hohen Leerlaufwert. Das kann bedeuten, dass die Elektronik des Reglers im 2 bis 5 Sekundentakt mit Spannungsschlägen von 30V belastet wird. Das hält die Elektronik vielleicht ein paar Mal aus, aber irgendwann ist Schluss und der Regler ist hinüber."

[attachment=15434:titan103uni-blau.jpg]

Und da ich hier Zuhause 4 gute alte Titantrafos habe (Bild von Carrerarennbahn.de), war ein Professor bzw. waren 4 Professoren für mich immer mit 4 zusätzlichen neuen Labornetzteilen zu je min. 30,- verbunden. Und da ich die Kosten für die Münsteraner Bahn alleine stemme, lasse ich das erst mal.

Ein nachdenklicher

Holger