08-07-2017, 22:39
Hallo
habe jetzt mal im Netz recherchiert: Gefunden habe ich 4 Anbieter von digitalen Rennbahnsystemen. Die Systeme sind untereinander nicht kompatibel und es gibt keinen einheitlichen Standard. Digitale Rennbahnsysteme haben keine Gemeinsamkeiten mit Digitalsystemen der Modellbahner (die wir Stadtbahner auch verwenden). Es können nicht unbegrenzt viele Autos auf der Bahn unterwegs sein, wie manchmal zu lesen ist, sondern maximal 3 - 8 (auf einer zweispurigen Bahn und unterschiedlich nach Maßstab).
Bei Carrera sind es 3 (1:43), 6 (1:32) oder 4 (1:24), bei Ninco angeblich bis zu 8 (wird aber nicht mehr hergestellt).
Die Weichenschaltung erfolgt bei Carrera über eine auf dem Decoder angebracht IR-LED und einen Sensor in der Fahrbahn vor der Weiche. Geschaltet wird mit einem Knopf am Regler (solange dieser gedrückt ist, ist die Weiche geschaltet). Ein ähnliches System habe ich schon mal für die Stadtbahn vorgestellt und auch ausprobiert - allerdings mit einer der Funktionstasten des Reglers. Ein Lichtausgang des Decoders wäre damit für das Schalten der Weichen belegt. Bei den langsamen Stadtbahnfahrzeugen funktioniert das, wie es bei schnellen Rennautos aussieht, weiß ich nicht.
Bedingt durch diese LED braucht der Carrera-Chip eine bestimmte Einbauposition, was bei Serien-H0-Chassis nicht machbar ist. Man müsste ein eigenes Chassis entwickeln, wahrscheinlich mit einem sehr kleinen Motor.
Die Software ermöglicht ein Sicherheitsfahrzeug (Pace-Car) und ein automatisch gesteuertes Rennfahrzeug. Somit kann man als Single-Spieler auch Rennen gegen einen Gegner fahren. Und die Spurwechsel-Weichen erlauben einen Wechsel auf die andere Spur (Überholen). Und dann gibt's noch die Tankfunktion.
Nach all dem ist mein Fazit: Der Aufwand lohnt sich wirklich nicht.
Da schließe ich mich Markus an, der das klassische Slotracing favorisiert.
(Im Stadtbahnbereich bleibe ich aber dabei, daß digital die bessere Wahl ist)
Digitale Rennen mit Modellbahndecodern zu fahren, wird auch nicht funktionieren. Zum einen, weil diese Systeme wahrscheinlich zu langsam sind, und außerdem gibt es auch keine Handregler dafür. Mit einer Lokmaus braucht man keine Rennen fahren!
Und zumindest die kleinen Decoder sind nicht für den Strombedarf eines Rennautos ausgelegt.
Hubert
habe jetzt mal im Netz recherchiert: Gefunden habe ich 4 Anbieter von digitalen Rennbahnsystemen. Die Systeme sind untereinander nicht kompatibel und es gibt keinen einheitlichen Standard. Digitale Rennbahnsysteme haben keine Gemeinsamkeiten mit Digitalsystemen der Modellbahner (die wir Stadtbahner auch verwenden). Es können nicht unbegrenzt viele Autos auf der Bahn unterwegs sein, wie manchmal zu lesen ist, sondern maximal 3 - 8 (auf einer zweispurigen Bahn und unterschiedlich nach Maßstab).
Bei Carrera sind es 3 (1:43), 6 (1:32) oder 4 (1:24), bei Ninco angeblich bis zu 8 (wird aber nicht mehr hergestellt).
Die Weichenschaltung erfolgt bei Carrera über eine auf dem Decoder angebracht IR-LED und einen Sensor in der Fahrbahn vor der Weiche. Geschaltet wird mit einem Knopf am Regler (solange dieser gedrückt ist, ist die Weiche geschaltet). Ein ähnliches System habe ich schon mal für die Stadtbahn vorgestellt und auch ausprobiert - allerdings mit einer der Funktionstasten des Reglers. Ein Lichtausgang des Decoders wäre damit für das Schalten der Weichen belegt. Bei den langsamen Stadtbahnfahrzeugen funktioniert das, wie es bei schnellen Rennautos aussieht, weiß ich nicht.
Bedingt durch diese LED braucht der Carrera-Chip eine bestimmte Einbauposition, was bei Serien-H0-Chassis nicht machbar ist. Man müsste ein eigenes Chassis entwickeln, wahrscheinlich mit einem sehr kleinen Motor.
Die Software ermöglicht ein Sicherheitsfahrzeug (Pace-Car) und ein automatisch gesteuertes Rennfahrzeug. Somit kann man als Single-Spieler auch Rennen gegen einen Gegner fahren. Und die Spurwechsel-Weichen erlauben einen Wechsel auf die andere Spur (Überholen). Und dann gibt's noch die Tankfunktion.
Nach all dem ist mein Fazit: Der Aufwand lohnt sich wirklich nicht.
Da schließe ich mich Markus an, der das klassische Slotracing favorisiert.
(Im Stadtbahnbereich bleibe ich aber dabei, daß digital die bessere Wahl ist)
Digitale Rennen mit Modellbahndecodern zu fahren, wird auch nicht funktionieren. Zum einen, weil diese Systeme wahrscheinlich zu langsam sind, und außerdem gibt es auch keine Handregler dafür. Mit einer Lokmaus braucht man keine Rennen fahren!
Und zumindest die kleinen Decoder sind nicht für den Strombedarf eines Rennautos ausgelegt.
Hubert