03-04-2011, 14:43
Hallo Leute,
nicht jeder von uns fährt einen Kombi. Mein PKW hat eine sehr begrenzte Kofferraumgröße.
Trotzdem wollte ich eine lebensfähige Anlage bauen, die dort reinpasst.
Hier ist das Ergebnis – auf 86cm * 58cm
Die eigentliche „Platte“ besteht komplett aus Pappe. Einfach deswegen, weil ich davon recht viel zur Verfügung hatte. Ist angenehm leicht zu verarbeiten. Teppichmesser statt Säge. Und erzeugt keine Sägespäne.
Für den sicheren Transport habe ich zusätzlich eine Art Rahmen aus Holz gebaut, bei einer reinen Konstruktion aus Pappe sind besonders die Ecken sehr gefährdet.
Die oft gestellte Frage, wie man die Fahrbahn ohne Bohren oder Kleben befestigt, ist mittels Pappe auch ganz einfach zu beantworten:
Ich habe die Schienen gemäß Plan zusammengesteckt, auf ein neues Stück Pappe gelegt, und die Konturen nachgezeichnet. Danach mit Teppichmesser sozusagen die Negativform des Gleisplanes ausgeschnitten. Diese Negativform habe ich dann auf die Grundplatte geklebt. Meine Grundplatte besteht ja auch aus Pappe und hat damit automatisch eine Verstärkung erhalten.
Fahrbahn in die Vertiefung eingelassen, hier und da etwas nachschneiden – hält bombenfest.
Meine Pappe ist 4mm dick, die damit erzeugte Landschaft ist also ungefähr halb so hoch wie die Schienen sind. Das Problem, dass viele Autos bei den einspurigen Bahnen gerne mit den Antriebsrädern von der Bahn rutschen, ist damit nicht ganz gelöst, aber schon viel besser. Bevor ich die Teile verklebt hatte, habe ich von allen Teilen Duplikate gemacht. Pappe hatte ich ja genug. Diese dann endgültige Landschaft wartet allerdings noch auf ihre Bearbeitung. Ich denke darüber nach, die dann nicht unlösbar fest zu verkleben. Wäre dann so eine Art Wechsel-Landschaft...
So süß ich das Ganze fand, etwas fehlte noch.....
Klar, diese kompakte AMS-Anlage schreit förmlich nach einer kompakten Eisenbahn!
Mit der 4mm dünnen, leicht zu verarbeitenden Pappe habe ich erstmal den typischen Nachteil der Rechteckform ausgehebelt. Sieht doch aus wie aus einem Guss...
ok, aber jetzt
Zurück zur zentralen Faller-Komponente:
Jetzt will ich endlich fahren. Was noch im Weg steht, ist der unvermeidliche Kabelsalat. Oder auch nicht:
Keine Ahnung, was das mal für ein Gebäude gewesen sein sollte, für meine Zwecke ist es optimal.
Ausreichend großes Loch in meine Pappe, alle Kabel dort durch. Farblich sinnvolle Stecker drauf. Und erstmal Dach drauf. Natürlich nicht festkleben, nur stecken ...
Jetzt zur Schaltzentrale.
Auch hier Kabelsalat vermeiden! Als Regler kommen nur die 4030 in Frage, je Halbwelle einer. Die zwei Weichen lassen sich prima steuern, mehr als zwei Autos auf dieser Anlage machen keinen Sinn.
Links und rechts je eine Öffnung um die Kabel durchzuführen.
Das Verlängerungskabel sieht auch nicht wirklich schlecht aus, finde ich.
Kurz zu den Farben, hier musste ich etwas improvisieren. Da ich kein Hell- und Dunkelblau für die beiden Weichen habe, haben sie halt die Farben blau und grün. Braunes Kabel ist bei mir immer Mangelware. Also bekommt Masse bei mir weiss.
Und hier die erste Testfahrt!
Erstes Fazit:
Landschaft muss noch auf Straßen-Niveau hoch, einige Autos rutschen seitlich weg.
Die Beleuchtung für die Häuser bekommt noch einen eigenen Schalter.
Das Verlängerungskabel kann noch länger sein. Ich dachte anfangs, es wäre zu lang.
Bei dem Anschluss-Haus vergrößere ich die Fenster an der Rückseite, um dort die Kabel durchzuführen.
Die Schaltzentrale ist sehr schwer, dafür wurde sie aus vorhandenem Material gebaut. Muss ich sehen, ob ich das nochmal neu baue, und dann natürlich farblich behandle.
Unter die festmontierten 4030 kommen noch Lüftungsschlitze.
Man merkt, dass die Autos lange nicht in Betrieb waren. Aber das wird sich jetzt ändern, denn:
Es macht höllisch Spaß !!!
P.S. Muss ich extra erwähnen, dass alles auf Anhieb funktioniert hat?
Gruß Ralf
nicht jeder von uns fährt einen Kombi. Mein PKW hat eine sehr begrenzte Kofferraumgröße.
Trotzdem wollte ich eine lebensfähige Anlage bauen, die dort reinpasst.
Hier ist das Ergebnis – auf 86cm * 58cm
Die eigentliche „Platte“ besteht komplett aus Pappe. Einfach deswegen, weil ich davon recht viel zur Verfügung hatte. Ist angenehm leicht zu verarbeiten. Teppichmesser statt Säge. Und erzeugt keine Sägespäne.
Für den sicheren Transport habe ich zusätzlich eine Art Rahmen aus Holz gebaut, bei einer reinen Konstruktion aus Pappe sind besonders die Ecken sehr gefährdet.
Die oft gestellte Frage, wie man die Fahrbahn ohne Bohren oder Kleben befestigt, ist mittels Pappe auch ganz einfach zu beantworten:
Ich habe die Schienen gemäß Plan zusammengesteckt, auf ein neues Stück Pappe gelegt, und die Konturen nachgezeichnet. Danach mit Teppichmesser sozusagen die Negativform des Gleisplanes ausgeschnitten. Diese Negativform habe ich dann auf die Grundplatte geklebt. Meine Grundplatte besteht ja auch aus Pappe und hat damit automatisch eine Verstärkung erhalten.
Fahrbahn in die Vertiefung eingelassen, hier und da etwas nachschneiden – hält bombenfest.
Meine Pappe ist 4mm dick, die damit erzeugte Landschaft ist also ungefähr halb so hoch wie die Schienen sind. Das Problem, dass viele Autos bei den einspurigen Bahnen gerne mit den Antriebsrädern von der Bahn rutschen, ist damit nicht ganz gelöst, aber schon viel besser. Bevor ich die Teile verklebt hatte, habe ich von allen Teilen Duplikate gemacht. Pappe hatte ich ja genug. Diese dann endgültige Landschaft wartet allerdings noch auf ihre Bearbeitung. Ich denke darüber nach, die dann nicht unlösbar fest zu verkleben. Wäre dann so eine Art Wechsel-Landschaft...
So süß ich das Ganze fand, etwas fehlte noch.....
Klar, diese kompakte AMS-Anlage schreit förmlich nach einer kompakten Eisenbahn!
Mit der 4mm dünnen, leicht zu verarbeitenden Pappe habe ich erstmal den typischen Nachteil der Rechteckform ausgehebelt. Sieht doch aus wie aus einem Guss...
ok, aber jetzt
Zurück zur zentralen Faller-Komponente:
Jetzt will ich endlich fahren. Was noch im Weg steht, ist der unvermeidliche Kabelsalat. Oder auch nicht:
Keine Ahnung, was das mal für ein Gebäude gewesen sein sollte, für meine Zwecke ist es optimal.
Ausreichend großes Loch in meine Pappe, alle Kabel dort durch. Farblich sinnvolle Stecker drauf. Und erstmal Dach drauf. Natürlich nicht festkleben, nur stecken ...
Jetzt zur Schaltzentrale.
Auch hier Kabelsalat vermeiden! Als Regler kommen nur die 4030 in Frage, je Halbwelle einer. Die zwei Weichen lassen sich prima steuern, mehr als zwei Autos auf dieser Anlage machen keinen Sinn.
Links und rechts je eine Öffnung um die Kabel durchzuführen.
Das Verlängerungskabel sieht auch nicht wirklich schlecht aus, finde ich.
Kurz zu den Farben, hier musste ich etwas improvisieren. Da ich kein Hell- und Dunkelblau für die beiden Weichen habe, haben sie halt die Farben blau und grün. Braunes Kabel ist bei mir immer Mangelware. Also bekommt Masse bei mir weiss.
Und hier die erste Testfahrt!
Erstes Fazit:
Landschaft muss noch auf Straßen-Niveau hoch, einige Autos rutschen seitlich weg.
Die Beleuchtung für die Häuser bekommt noch einen eigenen Schalter.
Das Verlängerungskabel kann noch länger sein. Ich dachte anfangs, es wäre zu lang.
Bei dem Anschluss-Haus vergrößere ich die Fenster an der Rückseite, um dort die Kabel durchzuführen.
Die Schaltzentrale ist sehr schwer, dafür wurde sie aus vorhandenem Material gebaut. Muss ich sehen, ob ich das nochmal neu baue, und dann natürlich farblich behandle.
Unter die festmontierten 4030 kommen noch Lüftungsschlitze.
Man merkt, dass die Autos lange nicht in Betrieb waren. Aber das wird sich jetzt ändern, denn:
Es macht höllisch Spaß !!!
P.S. Muss ich extra erwähnen, dass alles auf Anhieb funktioniert hat?
Gruß Ralf