ich möchte mir eine oder zwei kleine Testbahnen bauen, die nicht zum Rennen sondern nur zur Autooptimierung dienen sollen. Gedacht ist an eine kleine einspurige Kreisbahn mit einer Lichtschranke. Wenn ich jetzt einen Wagen draufsetze, und langsam das Tempo erhöhe, wird der Wagen immer schneller, bis er irgendwann abfliegt. Die letzte Runde ist dann automatisch die schnellste. Jetzt wird der Wagen bearbeitet (Reifenwechsel etc) und die Prozedur wird wiederholt.
Also so etwas wie ein immer wieder wiederholbarer Laborversuch zwecks Fahrzeugoptimierung in Sachen Kurvenlage.
Um möglichst wenig Bauteile zu haben und den finanziellen Aufwand gering zu halten, würde ich gerne ein Standartnetzteil nehmen.
Kann ich die Spannung dann über ein Drehpoti regeln? Welches Teil würdet ihr mir empfehlen? Welche Zahlen an Ohm und Watt benötige ich? Brauche ich noch irgendwelche anderen Bauteile?
Gruß aus Münster
Holger
Und noch eine Frage:
Kann ich am LTP-Port von einem Laptop 5 Volt für eine IR-LED abzwacken, oder brauche ich dafür extra ein Netzteil?
Der wahrhaft Weise muss ab und zu die gespannte Schärfe seines Geistes lockern - und eben das geschieht durch spielerisches Tun und Denken. (Thomas von Aquin)
Danke Claus, sollte aber auch für Magneter sein. Geht nicht ein einfaches Drehpoti vom blauen C? Wenn ja, welches?
Holger
Der wahrhaft Weise muss ab und zu die gespannte Schärfe seines Geistes lockern - und eben das geschieht durch spielerisches Tun und Denken. (Thomas von Aquin)
für so etwas nehme ich immer einen Eisenbahntrafo, bzw. ein Bahnschaltgerät von Titan.
Ein Drehpoti muss eine Menge vertragen können - du kennst den Effekt, wenn z.B. Kinder mit einem Standardregler eine konstante Geschwindigkeit fahren ... da sind auch die 4031er von betroffen .
Beispielrechnung: 5V Anfahrspannung 15V Netztspannung 0,5 A Fahrstrom: P = U * I = (15-5)V * 0,5 A = 5 W. Wert z.B. 100 Ohm. (Siehe auch Drahtpoti.)
Alternativ kannst du eine Diodenkette bauen, an der jeweils 0,6 - 0,7 V abfallen. Für einen Einstellbereich zwischen 5 und 15 V brauchst du 10 bis 15 davon. Abgreifen kannst du z.B. mit einer Krokodilkleme o.Ä, (So eine 1N5404 kostet 0,15 €.)
ciao michaelo ... und wer zuletzt aufgibt gewinnt.
so ein "Einstelloval" habe ich mir auch gebaut. Am einfachsten ist es, wenn Du ein regelbares Netzteil oder einen regelbaren Trafo (Fischertechnik, Märklin etc) direkt an die Leiterbahnen anschließt, ganz ohne Regler dazwischen. Eine solche Anschlußschine ist schnell gebaut. Alternativ kannst Du die Anschlüsse für den Handregler einfach mit einem Kabel brücken und damit Dauervollgas simulieren. Auch in diesem Fall kannst Du über den Trafo die Geschwindigkeit der Fahrzeuge regeln.
Ich meine, dieses Oval irgendwann mal hier vorgestellt zu haben, finde aber den alten Beitrag nicht mehr. Man kann auf so einer Einstellbahn auch schöne Verfolgungsrennen fahren, um festzustellen, welches von zwei Chassis das schnellere ist.
OK, dann gehe ich erst mal in den Keller suchen. (Dachboden habe ich nicht)
Ich kann mich aber nur an Trafos in meinem Besitz erinnern, die irgendwie stufenweise eingerastet sind. Legobahn, diverse Titans für die Rennbahn etc.
Aber wer suchet...
...bekommt staubige Hände.
Vielen Dank schon mal für die Tips. Vielleicht kann ich ja auch noch Altmaterial aus der Physiksammlung bekommen...
Holger
Der wahrhaft Weise muss ab und zu die gespannte Schärfe seines Geistes lockern - und eben das geschieht durch spielerisches Tun und Denken. (Thomas von Aquin)
Kann ich die Spannung dann über ein Drehpoti regeln? Welches Teil würdet ihr mir empfehlen?
Du überlegst ja eh ob du dir einen Transistorregler baust.
Du kannst ja die Schaltung eines Transistorreglers verwenden und die Reihenschaltung der Widerstände am Abgriff durch ein Poti ersetzen. Damit hast du eine stufenlose Regelung.
a. Entweder baust du dir ein extra Kästchen mit der Schaltung.
b. Oder ein extra Kästchen an dem du das Regelpoti umschalten kannst auf einen externen Eingang und daran hängt ein Regler mit Abgriff (d.h. Transiregler mit externem Kästchen).
c. Oder du baust ein kleines Poti und den Umschalter zusätzlich in den Transiregler.
Version b wäre wahrscheinlich für den Anfang mein Favorit.
für 'nen ähnlichen Fall habe ich einen PWM-Regler (heißt glaub' ich PWM-100), angeschlossen an ein stabilisiertes 12 V-Netzteil (ein Labornetzteil mit einstellbarer Spannung wäre noch besser). In diesen Regler habe ich noch einen Schalter eingebaut, mit dem ich die Polung wechseln kann. Damit kann ich auch Magneter ziemlich langsam auf Faller-Schienen fahren lassen bzw. eben die Geschwindigkeit einstellen. Die Leistung ist mit 10 A mehr als ausreichend. Das Ding verschmort nicht, wie es mit Faller-Reglern leicht passiert. Ist aber mit etwas über 20 Euro auch nicht ganz billig - und selber löten muß man auch noch.