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Reglement Porsche 934 Cup
#1
Da ja mittlerweile die ersten Termine für TWEs (Tuning-Wochen-Ende) der Cup Porsche feststehen, wollte ich hier noch einmal, der besseren Übersicht halber, das Reglement aufführen.


Der Porsche 934 Cup ist eine Rennklasse, bei der die verwendeten Fahrzeuge gemeinsam verbessert und aufgebaut werden. Fair-Play, gegenseitige Hilfestellung mit Wissen, Fingerfertigkeit und Werkzeugen ist die Grundlage dieser Rennserie. Ein Erfahrungsaustausch soll sowohl im Rahmen des h0slot.de-Forums, als auch live vor Ort an der Rennstrecke erfolgen. Das Reglement soll einerseits Einsteiger an das Basistuning von Flachanker-Fahrzeugen heranführen, andererseits aber auch erfahrene Bastler nicht zu stark in ihrer Kreativität einsschränken.


Modelle dieser Rennklasse dürfen weitgehend bebastelt werden. Es gilt allerdings grundsätzlich der Leitsatz:"Der fertige Cup-Porsche sollte nicht mehr als 40,- Euro gekostet haben."

Der Leitgedanke ist: Alle Serien-Teile des Chassis dürfen ersetzt werden!

Außer:
  • der Anker
  • die Getriebeübersetzung
  • die Motormagnete


Alle Tuning-Maßnahmen sind erlaubt!

Außer:
  • Anker selbst wickeln
  • die Chassis-Wanne grundsätzlich zu verändern
  • zusätzliche Haftmagnete anzubringen
  • die Getriebeübersetzung grundlegend zu verändern

 


Genauer:

Die Grundlage des Cup-Porsches ist ein Thunderjet-Chassis egal welcher Evolutionsstufe.

Das heißt, es dürfen folgende Chassis benutzt werden:
  • T-Jet Serien-Chassis New Old Stock (NOS)
  • ModelMotoring
  • Thunderplus-Chassis
  • T-Jet "Tuff Ones-Chassis"
  • Johnny Lightning Thunderjet
  • T-Dash 1. und 2. Generation



Erfahrungsgemäß bieten Chassis vom Typ Johnny Lightning Thunderjet die besten Voraussetzungen, um ein konkurrenzfähiges Auto aufzubauen.

Ein Grundmodell mit oben genannten Chassis kostet zurzeit rund 20,-Euro (geschätzt). Es dürfen also für ca. 20,- Euro Tuningteile eingebaut werden.

Als Karosserie soll vorzugsweise das Modell des Porsche 934 genutzt werden. Diese muss den Eindruck eines Rennfahrzeugs erzeugen und ausreichend detailliert sein. Bunte Farben, Decals oder sogar die Nachstellung eines realen Vorbild sind erwünscht. Lexan oder ähnliches (Folien-)Material ist nicht erlaubt.

Artverwandte Porsche Karosserien der 70er und frühen 80er Jahre mit geschlossener Dachkonstruktion , (z. B. 911, 935; kein Cabrio oder offener Targa) dürfen auch verwendet werden.


 

Aus dem Leitgedanken ergibt sich, dass unter anderem folgende Tuningteile erlaubt sind:
  • Achsen nach Wahl
  • Gleitlager
  • Gewichte (z.B. Blei)
  • Motorkohlen nach Wahl
  • Vincentfelgen beliebiger Breite
  • Nylonfelgen beliebiger Breite
  • Silikonreifen
  • O-Ringe für die Vorderräder
  • Führungsstifte original, Repro oder Nu-Rora
  • Spacer (Abstandringe) auf der Vorderachse



 

Folgende Modifizierungen sind erlaubt:
  • Anker wuchten
  • Austausch der Achsritzel-Welle (z.B. gegen T1-Achsritzel-Welle)
  • Verändern des Abstands der Motormagnete zum Anker in beliebiger radialer Richtung (näher oder weiter weg, nicht nach unten versetzen)
  • Achslöcher dürfen neu gebohrt werden, um den Radstand an die Karosserie anzupassen
  • Das Zwischen-Zahnrad aus Kunststoff auf der Ankerplatte, darf gegen ein Messing-Zahnrad eines T1 getauscht werden.
  • polieren aller Achsen und Wellen
  • Zahnräder schleifen
  • Zahnräder anfasen
  • Getriebe mit Schleifmittel einlaufen lassen
  • alle Achs- und / oder Wellen-Löcher mit einem Kegelsenker entgraten
  • alle Achs- und / oder Wellen-Löcher dürfen mit einem Gleitlager versehen werden
  • Hinterreifen bis zum maximalen Durchmesser der Serienreifen aus Gummi oder Silikon
  • Polieren und Justieren aller elektrischen Kontaktflächen
  • Wegbegrenzung der Schleifer - auch durch Schleiferfederverkürzung
  • Die Stege der Ankerplatte dürfen beschnitten sein
  • Gewichtserleichterung des Chassis und aller Anbauteile durch entfernen (Schneiden, Feilen, Bohren etc.) von Material (auch Zahnräder und Kollektor)



 

Alle anderen Teile müssen Bestandteile des serienmäßigen Chassis sein. Der Anker muss ein Serienanker eines der oben genannten Chassis sein. Sein Widerstand muß bauartbedingt mindestens 14 Ohm betragen.

Das Modell darf nicht breiter als 33mm sein, um auch Rennen auf Faller-Schienen zu ermöglichen. Alle vier Räder müssen vom Chassis bedeckt sein.
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#2
Hallöle

Zitat:Alle vier Räder müssen vom Chassis bedeckt sein.
Du meinst bestimmt "Alle vier Räder müssen von der Karosserie bedeckt sein. Big Grin
Geht nicht, gibts, nicht

Schöne Grüße
Lothar
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#3
danke für schöne regeln. cu, DC
die welt braucht mehr Ver-Rückte

seht was die Normalen aus Ihr gemacht haben. DC
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#4
es geht bald los
es geht bald los

Danke Markus, für Deine gute Idee Wink))))  cu, DC
die welt braucht mehr Ver-Rückte

seht was die Normalen aus Ihr gemacht haben. DC
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#5
Frage.....

T-Dash Chassis 12 $
Vorderachse Independent Messing o-Ringe 5$
Hinterachse Felgen Alu / Silikonreifen 7$
Idle Gear gefräst 5$
Liegt preislich weit unter den 40 Euro. Erlaubt?
Der Deckel: In den 40 Euro enthalten? (d.h. für's Chassis würden 30 Euro bleiben)

Für die Nicht-Resinatoren (so wie ich):
Gibt es auch zugelassene Deckel aus Serienproduktion oder ist man auf unsere Resinatoren angewiesen?
(Die Frage bitte nicht negativ werten: Was da produziert wird ist allererste Sahne - wie in Heilbronn zu sehen...)

Gruß Stefan
„Übersteuern ist, wenn der Beifahrer Angst hat. Untersteuern, wenn ich Angst habe.“
Walter Röhrl
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#6
Hallo Stefan,

mach mal weiter wie von Dir geplant. Das passt schon. Das Reglement enthält mit Absicht überwiegend Worte wie "vorzugsweise", "sollte", "idealerweise" etc. Deine Kreativität und die Möglichkeit, auf den Fundus der eigenen Bastelkiste zurückzugreifen soll möglichst wenig eingeschränkt werden.

Du kannst beliebige Karosserien aus der Serienproduktion verwenden. Da gibt es keine Einschränkungen, außer die weiter oben im Reglement genannten (kein Lexan, kein Cabrio).

Wichtig bei dieser Rennklasse ist, dass Du Deine Tuningerkenntnisse nicht für Dich behältst. Wenn Du in Hamburg die Konkurrenz deklassierst, "musst" Du zur Wahrung der Chancengleichheit für das nächste Rennen das Geheimnis Deines Erfolgs allen anderen mitteilen.
Gerade die Diskussion vor und nach den Rennläufen über die jeweiligen Modifikationen und deren Einfluss auf Endgeschwindigkeit, Beschleunigung, Strassenlage etc. gehören zum Porsche-Cup dazu.

Viel Spass beim Basteln,
Markus
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#7
hi All

falls Ihr achsen für die Porsche-Cup-Vorderachsen zurecht schneidet
26,5 mm breite achsen sind gut bei Vincent 3,1mm breiten vorderrädern und 2mm breiten distanzscheiben pro vorderrad

bei den vincentfelgen reibe ich die bohrung noch minimal weiter auf, damit die nicht (auch nachträglich noch) aufplatzen
an der aussenseite der felgen hilft ein tropfen sekundenkleber zum fixieren der achsen
also den kleber mittig auf die achse und minimal auf die felgenmitte
meisst mache ich das mit einem tropfen sekundenkleber vorn an einem zahnstocher oder eine stecknadel, wenn alles zusammengebaut und geprüft ist auf leichtlauf
die welt braucht mehr Ver-Rückte

seht was die Normalen aus Ihr gemacht haben. DC
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#8
hallo Markus

zur vollständigkeit wäre es nach meinem wissen schlau, auch die neuen t2-chassis mit aufzuführen, die sich ULTRA-G T-JET oder AW TRANSLUCENT ULTRA-G T-JET nennen

soweit diese chassi einen anker mit 14 Ohm oder mehr verbaut haben und der haftmagnet entfernt wurde
ansonsten gelten alle anderen vorgaben, wie schon beschrieben


cu, DC
die welt braucht mehr Ver-Rückte

seht was die Normalen aus Ihr gemacht haben. DC
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#9
Moin Claus,

das Porsche-Cup-Reglement ist bewußt liberal gehalten. Aus dem bisher geschriebenen und diskutierten sollte selbstverständlich hervor gehen, dass auch transluzente Chassi zugelassen sind. Ich halte zwar solche Werkstoffe für völlig überflüssig, da sie ja mit einem undurchsichtigen Deckel verhüllt werden. Wenn jetzt aber jemand behauptet, seine Karosserie wäre so transluzent, dass man sie gar nicht sehen würde, lege ich Einspruch ein. Ein Chassis mit des Kaisers neuen Kleidern ist unzulässig Big Grin . Da kann ja jeder kommen. Solche Chassis werden nachgewogen.

Viele Grüße
Markus
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#10
Hier gehörts vielleicht auch noch mal hin?

Ein guter Gedanke von DC!

Ich runde die Sache mal in Kurzform ab.

Das HH-RWE hat deutlich gezeigt, das 99 % aller Porsche-Cup Chassis super gelaufen sind. Ein paar Ausreißer gibt es noch, die aber - so meine Meinung - mit Hilfe erfahrener Mitsloter - behoben werden können. Wäre nett wen sich da gekümmert wird (ich denke da z.B. an Andreas von den Crazy`s - Stefan: Hilf ihm Big Grin ).

Aufgrund der ausgewogenen Fahrweise der bearbeiteten Porsche-Cup-Chassis, sollten dieses auch auch für andere Rennserien (solange sie auf T-Jet basieren) beibehalten werden. Es ist ja ein leichtes, evtl. nur Räder und Reifen zu tauschen um es für andere Classic-Car-Deckel nutzen zu können.
Classis-Cars jeglicher Couleur sollten damit fahrbereit gemacht werden können. Somit hat man eine super Grundlage um tolle Deckel an den Start bringen zu können.

Fazit: die Idee von DC finde ich gut Smile .

Martin
Leistung ist, wenn sich die Felge im Gummi dreht!
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#11
(09-11-2015, 12:15)Martin schrieb: Das HH-RWE hat deutlich gezeigt, das 99 % aller Porsche-Cup Chassis super gelaufen sind. Ein paar Ausreißer gibt es noch, die aber - so meine Meinung - mit Hilfe erfahrener Mitsloter - behoben werden können.

Ja, 100% Zustimmung. Mir hat es gezeigt, dass man mit einem normalen T2 mit Serienfelgen usw. keine Chance hat. Wink Aber die dunklen Wochenenden kommen ja jetzt zum optimieren.
"If in doubt, flat out" (Colin McRae)
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