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elektronischer Regler vs analoger Regler
#1
@ll Pistolen und Daumen-Drücker-Fahrer,

nachdem gestern mal Thomas (Tkone ) bei mir war, mit nem Prof-Motor-Regler, den haben wir probiert.
Mein Fazit: für unseren Massstab macht dieses High-Tech-Teil in meinen Augen keinen wirklich erkennbaren Sinn, weil ja unsere Faller-Flachis eh schlecht bremsen, T-Jet bisschen anders, die haben auch mehr Reibung.
Wirklich bremsen, auch ohne Bremskontakt machen eh nur die BloMo, am besten die von Faller mit dem Schneckentrieb.
Magneter kann ich keine Aussage treffen, habe keine.
wie gesagt, ich habe 3 der Roten Carerras, die elektronischen Regler, 2 davon haben aus unerfindlichen Gründen den Geist aufgegeben und seit heute wieder, dank Münstermann 2  schwarze Carerra analoge Drücker,
Der rote Regler fährt vielleicht nen Hauch langsamer an, die schwarzen sind etwas rauer, bewegen meinen Fuhrpark aber gefühlvoll genug, auch von Vorteil, denen ist die Polarität egal, wie der Bahnstrom geregelt. ist.
Die roten Drücker sind - geregelt, der Prof-Motor war + geregelt.

Wo sollen die Vorteile vom Prof liegen ?
ist dass in unserer Baugrösse sinnvoll ??
Ich kann mir nur vorstellen, für Brutalos wie Wizzard oder ähnliche, verbunden mit Holzbahnen mit endlosen Geraden und grossen Kurven, die einstellbare Bremse gut sein kann.
Wir haben auf meiner Bahn mit meinem Fuhrpark kaum oder minimale Bremse festgestellt.
Dafür 100 oder mehr Dollar auszugeben ?? ich weiss nicht, ob der Nutzen den Preis rechtfertigt.

In  diesem Sinne,
Gruss,
Hans
Lionel und BloMo Fan, Atlas und  jetzt wireless Sleepy Sleepy
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#2
Hallo Hans,

DEN richtigen Regler gibt es nicht. Jeder muss für sich selber den geeignetsten Regler finden. Wer viele verschiedene Chassis fährt, vom BloMo bis zum starken Magneter und dabei auch noch auf vielen verschiedenen Bahnen unterwegs ist, wird mit einem elektronisch einstellbaren Regler besser bedient sein, als mit einem oder mehreren Reglern mit fest eingestelltem Reglerwiderstand.

Für mich kommt mittlerweile nicht anderes, als ein elektronischer Regler in Frage. Warum? Siehe oben: verschiedenste Chassis, verschiedenste Bahnen. Ich bin Rennfahrer. Ich muss meinen regler ständig anpassen können. Manchmal sogar während eines Rennlaufes. Wenn ich unsicher werde und die Bremspunkte nicht mehr treffe (also einen Abflug nach dem anderen hinlege) stelle ich den Regler weicher ein. Ich bin dann nicht mehr ganz so schnell, bleibe aber in der Spur.

Ich kenne aber auch sehr gute Rennfahrer, die mir mit einem klassischen Parmaregler mit Festwiderstand davon fahren. Ein elektronischer Regler ist kein Muß, aber sehr praktisch.

Ob die Elektronik ein Transistor ist oder PWM oder sonstwas ist Geschmacksache. Transistorregler sind am verbreitetsten. Auch der Professor ist einer.

Einstellbare Bremse? Ich nutze sie kaum in unserem Maßstab. Entweder sie ist an oder aus. Bei Flachankern meist an, bei Magnetern meistens aus. Eine geregelte Bremse ist gut fürs Ego. Bremse einstecken oder nicht tut es meistens auch.

Wenn Du für Deine Lieblingschassis, die Du hauptsächlich auf der eigenen Bahn fährst, einen guten Regler mit Festwiderstand gefunden hast, ist das doch gut. Dann brauchst Du keinen elektronischen Regler.

Der Vorteil von elektronischen Reglern im H0-Maßstab ist bestimmt nicht die einstellbare Bremse, wie Du in einem Nebensatz andeutest, sondern die Möglichkeit, die Empfindlichkeit, das Ansprechverhalten, an verschiedene Gegebenheiten anzupassen. Für den, der das braucht (in der Regel ambitionierte Rennfahrer), lohnen sich die 100 EUR für einen professionellen Regler.

Wer mit schönen Autos durch seine ausgestaltete Modellbahn cruisen möchte, braucht so einen Regler wahrscheinlich nicht. Bitte nicht falsch verstehen. Ich will keine Wertigkeit der verschiedenen Spielmöglichkeiten mit H0-Autos aufstellen. Auch auf den kleinen Modellbahnen kann man auf der letzten Rille fahren und die Rundenzeiten um Zehntel verbessern. Aber man kann sich den teuren Regler sparen. Und wenn die Autos mal zu giftig unterwegs sind, kann man ja immer noch die Bahnspannung absenken. Oder im anderen Fall, den Autos ein paar Volt mehr zur Verfügung stellen.

Wenn Du aber bei einer Rennveranstaltung darum bittest, doch auf Deiner Spur nur mit 12V anstatt 15 fahren zu dürfen, wird das wohl nicht klappen. Deshalb muss dann der Regler einstellbar sein. Nicht so sehr in der Bremse, sondern im Ansprechverhalten.

Viel Spass mit Deinen Reglern und hab kein schlechtes Gewissen, weil es keine High-End-Regler sind. Wir fahren ja auch nicht alle Privat ein 100.000 EUR Auto. Jeder muss für sich einen vernünftigen Kompromiss aus Kosten und Nutzen finden. Auch bei den Reglern für HaNull Autos.

Viele Grüße
Markus
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#3
Tach,

ich werde auf meiner Bahn nur Pulte fahren - für mich ideal, da ich sie einstellen und dann ggf. auch so lassen kann.

Auch hier sollte jeder nach seiner Fasson glücklich werden...
LG
Christoph

Das ist der Weg - Ich habe gesprochen - Das ist mein Spruch
*Star Wars - The Mandalorian*
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#4
Hallo zusammen,

eine einstellbare Bremse läßt sich auch nachrüsten:
[Bild: BremswiderstandKomplett.jpg]
ciao michaelo
... und wer zuletzt aufgibt gewinnt.
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#5
Moin!
Elektronische Regler sind vor allem sehr praktisch, wenn Mann in unterschiedlichen Maßstäben unterwegs ist, bei der Stadtbahn sind sie logischerweise etwas fehl am Platze!
An der Fallerheimbahn geht für mich nichts über einen Aurora- oder Fallerregler! Warum?
Lasst einmal ein bisschen Strom durch die alten Regler fließen und schnuppert mal dran: Das duftet wie 1967, als der Ferrari GT im Nikolausstiefel steckte und man morgens um halb sieben die ersten Runden mit dem neuen Schätzchen im Schlafanzug auf der Fallerbahn drehte! Da wird man gleich wieder gedanklich zum Kinde!
In tiefer Erinnerung schwelgend
Mario
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#6
ich habe auch einen Prof. Motor und kann Markus' Klenkes Ausführungen zu 100% zustimmen.
Wenn man mit verschiedenen Herstellern / Motoren fahren möchte ist es einfach nur praktisch den Regler einstellen zu können. Bremse ist mir auch wurscht, Ansprechverhalten dagegen nicht.
Ob sich dafür 100 €+ lohnen oder rechnen muss jeder für sich entscheiden.....man kommt auch mit einem Kleinwagen an sein Ziel, es muss kein Luxusauto sein, aber trotzdem gibt es Leute die kaufen den Luxuswagen, so what?
Viele Grüsse

Michael
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#7
Den Antworten von Markus, Mario und Michael ist aus meiner Sicht nichts hinzuzufügen - jeder so wie es im behagt und keinesfalls soll sich jemand zu etwas gezwungen fühlen, was im nicht zusagt bzw. worin er den Sinn nicht sieht. Und ebenso sollte man sich, denke ich, auch nicht davon abhalten lassen, mal etwas anderes zu versuchen. Zwischen Schwarz und Weiss gibt es bekanntlich ganz, ganz viel Grau in allen möglichen Schattierungen...

Wer das ganze nicht kategorisch ablehnt und einen einstellbaren Regler verwenden möchte, soll es - wenn er die Gelegenheit dazu hat - unbedingt mal testweise mit einen ACD Pro versuchen. Ich habe einen ACD Pro 3 (also quasi das "Einsteigermodell") für meine 1:24er Eskapaden angeschafft und auch mit (allen!) meinen HO Autos sehr gute Erfahrungen  damit gemacht. Sicher nicht ganz günstig, aber meiner Meinung nach äusserst empfehlenswert - und das ohne dass ich ihn a) vertreibe oder b) Provisionen dafür kassiere - zu finden übrigens unter www.yatronic.de

Stephan
[Bild: chsm.gif]
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#8
Moin,

den ACD Pro 3 fahre ich auch, ein schöner Regler! Nur riechen tut er nicht so gut Big Grin 

Viele Grüße aus Hamburg
Mario
Magnete sind dafür da, dass der Motor dreht.......................
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#9
Grüezi Stephan,

ich wusste es, einer gräbt das Teil irgendwann doch noch aus. Doch in Betracht ziehen und ansehen sollte man sich den schon, ich habe das schon hinter mir! Wink  

Der ACD ist fürwahr zwischenzeitlich das Nonplusultra an Reglern und Standard bei allen größeren Maßstäben. Ich hatte den seinerzeit auch getestet und 2 gravierende Mankos festgestellt.
1. Für unmagnetische Autos ist er nicht weich genug einstellbar.
2. Der Schleiferabbrand, wohl der PWR Regelung schuldend, der ähnliche Slotit verursachte denselben Schaden, war enorm.

Dann sind ein paar Grundvoraussetzungen bahnseitig nötig, um dessen Betrieb überhaupt testen zu können.

Der hat eine "dynamische" Bremse, die den Bremsstrom ins Netz zurückspeist, was ja per se eine gute Sache ist.
Dieses bedingt aber eine Grundlast auf dem Trafo, die diese Energie vernichtet, bevor sie in diesen gelangt. Ich habe das deshalb folgendermaßen realisiert, nachdem doch tatsächlich einer (Froggi) mal mit so einem Teil bei mir aufkreuzte:

   

Das sind einfache 220Ohm Lastwiderstände mit Kühlblech. Diese Schlucken so 150mA je nach Spannung und kompensieren den Generatorstrom.
Ein ziemlich gleichlautende Empfehlung findet man auch auf der Yatronic Anleitung.
Angeblich sollten moderne Labornetzteile dies ohne zusätzliche Last aushalten, nachdem aber meist nicht mehr Sie...s, Ro..de & Sch..z, Phi....ps o.a. drauf steht und fernöstliche Billikomponenten verbaut sind, möchte ich es gar nicht erst probieren.

An meiner Bahn habe ich wegen des Schleiferabbrandes, solange, wie meistens, mit meinen Autos gefahren wird, diese PWR Regler schlichtweg verboten, weil sie an einer H0 Bahn m.E. gegenüber den Transistorreglern keinerlei Vorteil, außer höhere Umsätze den Schleiferanbietern bieten.
Dann ist das Ding ja von knapp 185€ bis fast 350€ teuer. Keine Frage, er ist sein Geld allemal wert, der elegante kontaktlose Hall Abgriff ist einsame Klasse, der Regler handwerklich sauber, stabil gefertigt und  und in 124 werden damit fast ausschließlich alle Rennen gewonnen.

Man sollte in diesem Zusammenhang auch noch darauf hinweisen, dass diese Regler eine hochkomplexe Regelektronik besitzen, die lediglich die Voltzahl vertragen, wie auf dem DB angegeben. Wer den ACD/Slotit etc. also an einen ollen Tyco oder anderen ungeregelten Trafo anstöpselt, braucht sich über dessen Verabschiedung nicht wundern und das ist dann kein Garantiefall!
Und ich kenne einige Bahnen, die mit diesen Teilen, dazu zählen übrigens auch die beliebten Notebookersatznetzteile, betrieben werden. Also lieber vorher mit einem verlässlichen Meßgerät die Leerlaufspannung messen, bevor man anstöpselt und dann weint. Idea 

P.S: Lieber Stephan, ich hoffe doch, dass diese 124er Escapaden Deinem jugendlichen Ungestüm zu verdanken sind und Du bald zum richtigen Maßstab zurückfindest. Big Grin Rolleyes  
Duck und wech....

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#10
Tach Mario,
...manchmal riechen Ampere´s halt Big Grin
Kenne ich vom RC-Modellbau - aber solange da keine Rauchfähnchen jubilieren Rolleyes
LG
Christoph

Das ist der Weg - Ich habe gesprochen - Das ist mein Spruch
*Star Wars - The Mandalorian*
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