Tja, da kauf ich "ungeprüfte Bastlerware" für'n Appel und ein Ei, bekomme eine noch einigermassen ansehnliche 4030 in blau mit Dreck und Bleistiftschrift auf dem Korpus.
Nun gut, also rupfe ich das Ding auseinander - wildes Kabelgetöse und Gebiege am Schleifer -, befreie Gehäuse und Boden von der Kabelveranstaltung, löse auch die Geschwindigkeitsanzeige. Das Lenkrad muss dranbleiben, offensichtlich verschweisst oder sonstwie inniglich mit der Welle verbunden über einen Plastik-Vierkant.
Alles in heisses Wasser mit Spülmittel eingelegt und mit weichen Bürsten geschrubbt. Verfärbungen des Gehäuses mit hartem Radiergummi behandelt. Tipp: Der untere Lenkradteil steht weiter vom Gehäuse ab als der obere - oberhalb der Speiche - , da kommt man mit der blauen Seite eines kleinen Radierers gut drunter und kann den stets vergilbten Bereich unter dem Drehkranz gut bearbeiten.
Ergebnisse:
[attachment=10442]
[attachment=10443]
Gar nicht übel soweit. Jetzt schau ich mir den Elektrokram an. Der Schieberegler für den "Hintereinander-Fahr" - Betrieb ist mit einer mysteriösen Veranstaltung verbunden, zu der auch eine Selenplatte gehört. Die ist einseitig angelaufen. Ich hab sie auf gleicher Ebene gedreht, in der Hoffnung, damit für Arbeitsfähigkeit zu sorgen.
[attachment=10444]
Nun kommt es aber. Auf der Widerstandswicklung auf dem Keramikstäbchen bemerke ich ein loses Drahtende, ziemlich am Anfang.
Mist, dachte ich, Wicklung gebrochen - und wickle von links bis zur "Bruchstelle" ab. Danach kann ich den Messingwinkel an dem der Draht befestigt sein soll, aus dem Keramikröhrchen nach oben herausziehen. Und, Überraschung, die Lötstelle beginnt erst am Restdraht, alles was ich vorher abgewickelt hatte, diente nur dazu, den Messingwinkel im Röhrchen zu fixieren.
[attachment=10445]
Jetzt kann ich das ganze Zeug wieder zusammenwickeln ... .
Hoffentlich funktioniert es dann.
Frage: Kann ich die Selenplatte da auch umdrehen? Von hinten ist sie wie neu.
Grüße
Ulrich
P.S.Das "Keramikröhrchen" ist ein simples eingekerbtes Rundholz, die Wäscheklammern lassen grüßen. Und ich krieg den Draht nicht draufgewickelt ... .
Nun gut, also rupfe ich das Ding auseinander - wildes Kabelgetöse und Gebiege am Schleifer -, befreie Gehäuse und Boden von der Kabelveranstaltung, löse auch die Geschwindigkeitsanzeige. Das Lenkrad muss dranbleiben, offensichtlich verschweisst oder sonstwie inniglich mit der Welle verbunden über einen Plastik-Vierkant.
Alles in heisses Wasser mit Spülmittel eingelegt und mit weichen Bürsten geschrubbt. Verfärbungen des Gehäuses mit hartem Radiergummi behandelt. Tipp: Der untere Lenkradteil steht weiter vom Gehäuse ab als der obere - oberhalb der Speiche - , da kommt man mit der blauen Seite eines kleinen Radierers gut drunter und kann den stets vergilbten Bereich unter dem Drehkranz gut bearbeiten.
Ergebnisse:
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Gar nicht übel soweit. Jetzt schau ich mir den Elektrokram an. Der Schieberegler für den "Hintereinander-Fahr" - Betrieb ist mit einer mysteriösen Veranstaltung verbunden, zu der auch eine Selenplatte gehört. Die ist einseitig angelaufen. Ich hab sie auf gleicher Ebene gedreht, in der Hoffnung, damit für Arbeitsfähigkeit zu sorgen.
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Nun kommt es aber. Auf der Widerstandswicklung auf dem Keramikstäbchen bemerke ich ein loses Drahtende, ziemlich am Anfang.
Mist, dachte ich, Wicklung gebrochen - und wickle von links bis zur "Bruchstelle" ab. Danach kann ich den Messingwinkel an dem der Draht befestigt sein soll, aus dem Keramikröhrchen nach oben herausziehen. Und, Überraschung, die Lötstelle beginnt erst am Restdraht, alles was ich vorher abgewickelt hatte, diente nur dazu, den Messingwinkel im Röhrchen zu fixieren.
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Jetzt kann ich das ganze Zeug wieder zusammenwickeln ... .
Hoffentlich funktioniert es dann.
Frage: Kann ich die Selenplatte da auch umdrehen? Von hinten ist sie wie neu.
Grüße
Ulrich
P.S.Das "Keramikröhrchen" ist ein simples eingekerbtes Rundholz, die Wäscheklammern lassen grüßen. Und ich krieg den Draht nicht draufgewickelt ... .