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Packungsinlets
#1
Frage an die Spezialisten.
Im Katalog 63/64, dem ersten mit AMS, gibt es keine Bilder vom Innenleben der Sets nur die Deckel.
Meine Frage hatte in diesem ersten Jahr die 4002 das gleiche Inlet wie 4004 oder schon sein späteres.
Ich habe berechtigten Grund zu der Annahme, dass in diesem Jahr beide das gleiche Inlet hatten. Ab 64/65 war das Inlet von 4002 definitiv anders als 4004, da diese Packung und die Nummer wegfielen. Die Nummer tauchte später als Verkehrspackung wieder auf.
Zur Klarstellung, ich weiß, dass es verschiedene Inlets für die 4002 gegeben hat, aber dies waren alles nur Variationen des ursprünglichen Inlets v. 64/65, während das 4004 Inlet komplett anders aufgebaut ist.

Mario
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#2
Da kann ich schnell helfen.

Die 4004 meint hier die erste Sportpackung, die es nur ganz kurz gab, da sie von der 4007 abgelöst wurde

Die erste 4002 hatte ein fast gleiches Inlet. Nur da, wo bei der 4004 ein weiteres Kleinteilefach war, zwischen den 4245-Bögen, war dort nur ein Aufkleber. Das Styropor unter dem Aufkleber ist massiv. Also hat man wohl zwei Formen aus einer entwickelt.

Sowohl die 4002 als auch die 4004 haben dabei nur die sechs ersten Autos mit gemalten Chromteilen als Werbung auf der Innenseite des Deckels als Ausweis der frühen -ersten- Versionen. Kurze Zeit später gab es dann ja die Weiterentwicklungen der Fahrzeuge mit "echten" Chromteilen, die dann auch flugs in den Kartons abgebildet wurden.

Grüße
Ulrich

[attachment=10681]

[attachment=10682]

[attachment=10683]
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#3
Moin Mario,

ich nehme an Mario meint folgendes Inlet:
[Bild: 6tf249r6.jpg]

Dieses sieht dem Inlet der 4002 sehr ähnlich. Die 4004 Packung ist jedoch bedingt durch 26 Schienen eine Ecke höher als die 4002. (Aus der Erinnerung, habe die beiden nicht zur Hand um zu vergleichen)
@Mario, korrigiere mich, wenn Du etwas anderes meinst Smile

Liebe Grüße,
Mathis

Edit: Oh da war Ulrich schneller. Smile
Die 4002 Packung gab es auch mit einem Inelt, was zwischen den Kurven diese Aussparung für Kleinteile hat.
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#4
Stimmt, Mathis!

Die 4004 hat 6,5 cm, die 4002 genau 5 cm Höhe.

Grüße
Ulrich
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#5
Das war schnell. Dank. Genau das war es was ich wissen wollte. Ich hatte eine Abbildung gesehen,kann ich aus Copyright Gründen hier nicht abbilden, auf der beide Inlets zusammen abgebildet gesehen und sah dort keinen wirklichen Unterschied. Den Unterschied in der Höhe honte man da nicht erkennen.

Seb: ich meinte die natürlich die Avus, mein Gedächtnis hat mir da einen Streich gespielt.

Nach Ansicht der Bilder noch ein/zwei Fragen.
Zum einen was war in den Döschen und waren sie immer in der Packung oder nur zeitweise.
Wie lange gab es eigentlich die kleinen Windschutzscheiben für den Regler?
Ich war ziemlich erstaunt, als ich sie das erstemal sah. In meiner Kindheit sind Sie mir nie über den Abweg gelaufen. Was natürlich nichts heißt, da mir auch die Spoiler für den F1 nie begegnet sind.
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#6
Seb, mal sehen, ob es trotz schlechtem Licht funktioniert hat. Sonst muss ich das bei Tageslicht noch einmal fotografieren

Hier also die 4002 von oben:

[attachment=10684]

M. E. eine ähnliche, wenn auch nicht genau gleiche Packung, die im Faller Magazin 34, S 342 unten zusammen mit dem Fahrbahnaufbau abgebildet ist, schau einfach in Deinem Kompendium zum Magazin nach, ganz vorn. Hier ist der Aufkleber anders herum um es sind noch Haltenasen für zwei längs auf den 4245 liegenden 4110 eingeprägt.

Mario, zur Frage der Windschutzscheiben: die gab es wohl nur ganz kurz, auf den Deckelseiten der alten Packungen sind sie abgebildet, bei den Nachfolgern fehlen sie schon.

Die Döschen beinhalteten die Steckverbinder, hab das ausprobiert, bei der 4004 gehen genau 4 x 26 (für die Fahrbahnteile), also 104, 52 pro Döschen hinein, kein einziges mehr. Da waren die nachfolgenden Tüten flexibler und wohl auch billiger.

Grüße
Ulrich

Hallo Seb,

hier ist ein aktuelles Angebot 4002 mit einem Inlet ohne Aufkleber, aber mit zusätzlichem Fach a la 4004, wie Mathis das oben anmerkt:

https://www.ebay.de/itm/Faller-AMS-4002-....l4275.c10

Verwirrend und wohl schwierig, zeitlich einzuordnen. Im oben benannten Magazin Heft ist der Aufkleber ja noch da.

Wahrscheinlich haben die damals wild durcheinander gepackt ... .

Grüße
Ulrich
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#7
Moin Seb,

das hat mir jetzt auch keine Ruhe gelassen, deswegen habe ich mir die Packung noch einmal gründlich angeschaut.

Nach den Gummifussabdrücken der Regler im Styropor musste ich diese umdrehen, um den Originalzustand abzubilden. 

Wir haben in der Packung ja 4x 4245 und viermal 4390. Die liegen rechts und links in den Bögen, dann ist noch genau eine Fahrbahnhöhe Platz, da sind die beiden 4110 zwischen den Nasen drin, die schliessen dann bündig mit der Inlethöhe ab. Die flachen Aussparungen unter den Reglern reichen nicht für eine Fahrbahnhöhe, versucht man, diese für die 4110 zu nutzen, kommen die Regler zu hoch, der Packungsdeckel ginge nicht mehr drauf.

Die vier 4120 gehören zwischen die Regler, dann müssen noch 2x 4103 untergebracht werden. Für die ist nur Platz zwischen den Döschen. Also müssen diese dort eingebracht gewesen sein, bevor das übrige Zubehör hinein kam.  Dieses Zubehör muss aus dem ominösem Pfeilersatz 4783 bestanden haben, der für Packungen erwähnt wird und meiner Meinung nach 4 Stützen, vier Böden und sechs Doppelsegmente  beinhaltete. Des weiteren das orangene Überbrückungskabel für das Hintereinanderfahren und die Leitplanken.

Ich bin ein paar Tage unterwegs, Ende der Woche packe ich das mal nach. So sieht der Kasten nach Umstellen der Regler jetzt aus, eine 4103 habe ich eingefügt:

[attachment=10685]

Grüße
Ulrich
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#8
Sehe gerade, dass in der angebotenen Packung - siehe Hinweis oben - die Nasen auch drin sind und die 4110 unten liegen, daneben kleinere Fahrbahnstücke. So kann es natürlich auch gepackt gewesen sein. Schau Dir das doch noch einmal an.

Grüße
Ulrich
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#9
Hallo ihr beiden Smile

passt die 4103 nicht vielleicht senkrecht stehend zwischen die beiden Rippen?

Liebe Grüße,
Mathis
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#10
Werde dann versuchen, die Packung aus dem Faller Magazin 34, Seite 1342 nachzupacken. Da müssten die beiden 4110 unten liegen und bei mir ist der Aufkleber falsch rum ... Heimarbeit ... . Nichtsdestotrotz sollte das hinhauen.

Jetzt muss ich aber weg ... immer wenn es interessant wird ... .

Bis die Tage!

Grüße
Ulrich

P.S. Mit Rippen meint Mathis wohl die "Nasen". Passt nix mehr dazwischen, Mathis.
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#11
Jetzt endlich, hier die zwei frühen Inlets der 4002.

Schauen wir zunächst einmal, was drin sein muss. Das weiter oben verlinkte Angebot der 4002, 2. Version ohne Innenaufkleber auf dem Inlet schien mir eine Zeitkapsel zu sein. Offensichtlich ist neben der Packung nicht viel anderes angeschafft worden, der Bespielungsgrad schien mäßig. Die Autos mit originalem P 3 Chassis, der 4801 mit passenden Sternfelgen versehen.

Gar kein schlecht aussehendes Angebot, auch wenn man nur die auszuschlachtenden Teile wie Autos, Regler und Schienen anschaut. Das Inlet gut erhalten, der Deckel beschädigt. Ich hab das kurzerhand ersteigert, obwohl ... mein Monatsbudget Faller schon erschöpft war ... wegen eines hellgrauen 300 SE Cabriolets. Aber das ist eine andere Geschichte. 

Kurz, die Packung übertraf alle Erwartungen. Weder etwas zugekauft noch weggelassen gibt die Bestückung die Lösung einiger Rätsel auf. 

"Pfeiler für einfache Überführung und Leitplanken liegen bei" heisst es im Prospekt 63/64. 

Sehr witzig. 

Irgendwo ist dieser Pfeilersatz auch als 4783 bezeichnet worden, finde ich gerade nicht. Die Bestückung hier hilft weiter und beantwortet diese Frage endlich:

Wie schon früher vermutet, gibt es vier Pfeiler, zwei mit doppeltem und zwei mit dreifachem Segment. Also vier Stützen insgesamt. 

Also dieses Geheimnis ist endlich gelüftet. 

Und welche Leitplanken steck(t)en jetzt drin?

Der wunderbare Vorbesitzer hat die meisten Gussteile aufbewahrt, an welchen die Planken angegossen waren. So lernen wir jetzt den folgenden Plankeninhalt.

4245, 2 ganze und 2 halbe - durch Gussteile bestätigt
4930  4 ganze - ohne Gussteile
4120  2 ganze und 2 halbe - durch Gussteile bestätigt

Dazu kommen die Randsteine

2 Gussteile 40510 a je 40 Steine, insgesamt also 80

Das geht gut auf: Die Anzahl der Bohrungen zur Aufnahme der Planken respektive Steine  beträgt auf der Aussenseite aller Fahrbahnen 58, auf der Innenseite 46; die Planken füllen auf der Aussenseite 44 Bohrungen, bleiben 14 freie, 2 gehören zur 4103, die jeweils nur eine Bohrung hat, also zur Aufnahme von Planken nicht in Frage kommt, bleiben 12, vier davon gehören zur 4245, da bei vier Fahrbahnteilen nur Planken für zwei ganze und 2 halbe Füllungen beiliegen.
Bleiben acht, die auf der Geraden liegen. Das sind zwei Fahrbahnlängen 4120. Wohl freigelassen für das Einsetzen der Autos auf die Bahn.
Sechzig Steine werden gebraucht um die 60 freien Bohrungen innen und aussen zu füllen, 20 Steine verbleiben am Gussteil 40510. Die Verwendung hier zeigt eine ähnliche Anzahl noch am Gussteil hängender Steine. 

Mitgekommen? Leichter Wahnsinn scheint sich einzuschleichen ... . Aber alles ist gut. Übrigens waren noch 70 von den achtzig Steinen da, munter im Kasten verteilt.

Was brauchen wir noch?

Das orangene Kabel mit den zwei gleichfarbigen Steckern für die 4030-Reglerüberbrückung bei Hintereinanderfahrt. Ist da. 

Abziehbild-Karte. Ist da, mit Herstellerangabe. Wer kein Sütterlin beherrscht: Das heisst wohl "Brugger", s. Fotos unten. 

Abziehplättchen. Ist da. Verbinderschlüssel und Anleitung - habe ich ergänzt.

Fertig. Bleiben noch die "Döschen" für die Verbinder und die Windschutzscheiben für die Regler. Ich neige dazu, das bei der zweiten Version weder die Döschen noch die Scheiben noch Verwendung fanden. Verbinder waren im alten Plastiksäckchen beigefügt. Scheiben waren nicht da, diese könnte ich aber ergänzen. Werde ich auch tun - auch die Döschen habe ich eingefügt. Um den Fallerschen Schlendrian ein wenig zu optimieren. 

Erstaunlich ist, das sowohl die frühe Anleitung als auch die Werbung im Deckel die 4003 beinhalten, die ja bekanntlich erst viel später kam. 

Gepackt mit 4110 unten zwischen den Nasen, daneben je ein 4103. Kurven drauf, passt. "4783" und 40510 in die kastenförmige Aussparung, alles andere in den Schlitz zwischen den Döschen. Passt auch. Den Fussabdrücken im Styropr nach zeigen die Regler zum Kastenrand. Die Kurven liegen also unten. Fertig.

Bleibt noch die erste Version.

Sieht im Prinzip genau so aus. Nur ohne Kasten im Styropor. Da ist stattdessen der Aufkleber. Die Döschen nehmen die Verbinder auf, in den Zwischenraum muss alles andere reingestopft werden. Die Regler zeigen nach den Fussabdrücken zur Kastenmitte, liegen also unten. Schön zu sehen in der Abbildung im Faller Magazin 34/ Spalte 1343.

So sollte es gewesen sein, alles spricht dafür. 

Grüße
Ulrich

Hier der Auszug aus dem Faller Magazin


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#12
Hut ab, tolle Detektivarbeit, Signor Restauratore Smile .
ciao michaelo
... und wer zuletzt aufgibt gewinnt.
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