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Moin Ulrich,
das ist ja witzig, der kam bei mir eben auch vorbei:
ciao michaelo
... und wer zuletzt aufgibt gewinnt.
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(17-09-2020, 18:22)mos schrieb: Moin Ulrich,
das ist ja witzig, der kam bei mir eben auch vorbei:
irre, echt der Hammer!!!
Das nennt man, glaube ich, Modulbauweise?!
Ihr Stadtbahn-Modulbauer kennt anscheinend überhaupt keine Grenzen.
Macht nur weiter so, dann werdet ihr schon sehen, wie weit das führt...
Aber ausgeliefert hat der, soweit ich sehe, noch nichts. Oder jedenfalls nicht viel.
LG
Hebi
"... beim Beschleunigen müssen die Tränen der Ergriffenheit waagerecht zum Ohr abfließen" Walter Röhrl
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das trinkt doch auch keiner
LG
Christoph
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Die prallen Kurven der Wirtin, das Moos zwischen den Fliesen - unglaublich!
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Absolut schön!
Grüße
Ulrich
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So langsam entdecke ich, dass neben dem Fahrbetrieb eine entspannende Form der Beschäftigung mit einer Modellbahn auch die Entwicklung kleiner Geschichten sein kann.
Hier ein ganz amüsantes Beispiel:
https://de-de.facebook.com/pages/categor...799730706/
Vielleicht einer von uns?
Mir kommen schon erste Ideen für die Stadtbahn, die sich um die wöchentliche Einkaufstour meiner Frau, Parkplatzsuche etc. ranken. Vielleicht sollte ich den Faller Fiat als superlangsames Fahrschulauto einsetzen?
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An dieser Stelle Euch Allen meinen besten Dank für die tollen Anregungen zum Thema Stadtbahn. Für mich geht jetzt meiner erste Stadtbahnwoche zu Ende und ich muss die Bahn für einige Zeit verlassen. Ich hatte jeden Tag neben der Arbeit ein bisschen Zeit mich mit dem Thema zu beschäftigen und auch rauszufinden, wo mein Spaß an einer Stadtbahn liegen könnte, wenn maximale Geschwindigkeit keine Rolle spielt.
Was mir gefallen hat war u.a.
- "Synchron Fahren" im Halbwellenbetrieb: zwei Autos so einstellen, dass sie möglichst endlos den gleichen Abstand
halten - erstaunlich wie lange das geht und sehr entspannend bei einem Kaffee.
- "Schaufensterbetrieb": zwei Autos synchron und ein drittes auf der Gegenspur. Mit etwas Geschick läuft das auch
erstaunlich lange unfallfrei und ist sehr entspannend zu verfolgen. Ich werde mir noch einen altertümlichen
Steckdosenzwischenschalter besorgen, mit dem ich im Ernstfall die komplette Anlage per Fussklick stromlos stellen
kann. Kaffee geht noch.
- "Stadtverkehr Aktiv": Zu den zwei Autos im Synchronbetrieb und dem Gegenverkehr nehme ich ein viertes Auto
für die dritte Fahrspur, das ich aktiv Fahren muss, um die jetzt stark gestiegene Anzahl an Kollisionspunkten zu
beherrschen. Außerdem ist ein Eingriff in die anderen Spuren tw. erforderlich. Ab und zu mal zusätzliche
Abwechslung durch Schalten einer Nebenspur. Dieses Spiel ist anspruchsvoll und
ich habe gemerkt, dass man das nicht probieren sollte, wenn man abgelenkt oder nicht fit ist. Wenn es gut klappt
freut man sich über jede zusätzliche crashfreie Minute. Kaffee abstellen!
- "Stadtverkehr STVO": Das ist nochmal eine andere Hausnummer, weil hier jede Kreuzung und Engstelle mit jedem
Fahrzeug je nach Vorfahrt aktiv angefahren werden muss. Es gibt Spuren mit mehreren Haltepunkten in kurzen
Abständen, da bleibt das Steuerpult in Bewegung. Außerdem rollen die Verkehrschassis ja ziemlich lange
aus. Diese Spielart macht vermutlich mit mehreren aktiven Spielern am meisten Ernst. Bin ziemlich gespannt wie
sich das mit bis zu sechs Spielern anfühlt. Bei Verstößen gibt es Fahrverbot oder x-Minuten Werkstattaufenthalt
and the winner is...
Das gefürchtete ständige "Rumgefaller" an irgendwelchen Kontakten, Schaltern, Kabeln oder Autos blieb zum Glück aus. Die alten Diodenschleifer sind allerdings sensibel und müssen gut justiert werden, sonst neigen sie zu Aussetzern.
Soweit meine ersten Erfahrungen mit zukunftsweisender Elektromobilität im Stadtverkehr. Ich würde mich sehr freuen, mehr über Eure Spielarten zu erfahren.
LG
Christian
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22-10-2020, 10:19
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 24-10-2020, 22:07 von Puko.)
Hallo,
ich habe eins meiner Stadtbahnmodule fertiggestellt. Vielleicht ist das ein Motiv für den Kalendermonat Mai...
Also ich glaube ich würde den Caddy nehmen!
Anschließend wird hier gefeiert!
Gruß
Ulrich
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Moin,
sehr schönes Foto!
Ist der Maibaum von Faller?
Viele Grüße
Mario
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Hallo,
beim Maibaum bin ich mal fremd gegangen. Der ist von Noch und ist steckbar.
Gruß
Ulrich
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Sehr schöne und stimmungsvolle Bilder.
Ganz toll mit passenden Hintergrund.
VG Thomas
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Perfekte Fotos! Insbesondere das von der Kirche ist schön ausgeleuchtet. Nur bitte den Kapitän vor den Wohnwagen. Ein 300 SE Fahrer bevorzugt ein angemessenes Hotel ... .
Grüße
Ulrich
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Hallo Ulrich "Puko",
das sind ganz unbedingt Kalender-Fotos!
Kuckstdu -> https://www.h0slot.eu/showthread.php?tid=7052
Wenn Du magst, dann schick mir die doch bitte - aber vielleicht etwas im "Querformat". ich befürchte, dass Deine tollen Fotos in dem gezeigten Format nicht in den Kalender passen...
Viele Grüße,
Andreas
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06-02-2021, 10:09
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 06-02-2021, 12:37 von Klenkes.)
Um nochmal auf das Ausgangsthema "wie ernst ist der Spass?" zurück zu kommen.
Ich hatte letzte Woche einen guten Freund zu Besuch und wir waren mehrere Stunden völlig versunken mit der RENNBAHN beschäftigt. Sportliches Fahren, meist Kopf an Kopf, ohne Zeitmessung oder Rundenvorgaben. Das Erlebte entspricht ziemlich genau der Beschreibung von "Flow":
Birte Thissen: „Flow“ ist ein Begriff aus der positiven Psychologie, dem Teil dieser Wissenschaft also, der sich mit dem normalen, gesunden Erleben von Menschen befasst. Die positive Psychologie stellt Fragen wie: Was macht unser Leben schöner und besser? Das Flow-Konzept bezieht sich, kurz gesagt, auf das positive Erleben bei der Ausübung von Tätigkeiten. Flow ist das, was man empfindet, wenn man komplett in einer Tätigkeit aufgeht. Es gibt neun Komponenten, die beim Flow eine Rolle spielen. Diese beziehen sich zum einen auf „starke Konzentration“ oder „Absorption“ und äußern sich in einem starken Fokussieren der Aufmerksamkeit: Ich vergesse meine Umgebung, verliere mein Zeitgefühl und mein Ich-Bewusstsein.Andere Komponeten des Flow haben mit der sogenannten „Verarbeitungsflüssigkeit“ zu tun. Im Flow hat man das Gefühl, klare Zielvorstellungen und alles unter Kontrolle zu haben. Intuitiv weiß man, was man zu tun hat und muss nicht über seinen nächsten Schritt nachdenken. Das ist wie beim Ping-Pong, wenn ich den nächsten Ball sehe und schon genau weiß, wie ich den Schläger halten muss. In dieser Situation habe ich das Gefühl, dass mich die Aktivität weder über- noch unterfordert. Die übrigen Flow-Komponenten beziehen sich auf „die Freude am Tun“: Kommt eine Motivation aus mir selbst heraus, ist meine Motivation intrinsisch, oder spielen Belohnung oder Strafe eine Rolle? Flow ist der Zustand der akuten intrinsischen Motivation: Ich mache etwas, weil es mir Spaß macht; es ist mir egal, ob mich jemand dafür belohnt oder bestraft.
Was will man mehr? Ich frage mich, ob sich beim Spiel mit einer Stadtbahn, dass ja ganz andere Reize auslöst, ein ähnlicher Effekt einstellen kann?
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Ich habe mir erlaubt, die Buchstaben auf eine normale, dem Auge genehme Größe, zu verkleinern. Es liest sich einfach leichter.
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02-03-2021, 16:23
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 02-03-2021, 16:26 von Fallerista.)
Nachdem ich wieder einige Tage als Stadtbahner auf der S 20 unterwegs sein konnte mal ein erstes persönliches Flow-Zwischenresultat als Einzelspieler:
- Flow Level viel schwieriger zu erreichen, als bei Rennbahn
- zahlreiche Hürden zu meistern, bis es überhaupt rund läuft (vor allem passende Geschwindigkeit bei Steigungen/Abfahrten und
Entgleisungen bei Kreuzungen, Dosierbarkeit der Pultregler)
- zahlreiche Variationen spielbar, alle mit Tücken (ein Fahrzeug aktiv gegen 2x hintereinander im Gegenverkehr, 3 Fahrzeuge auf je
einer Spur, zwei Fahrzeuge aktiv hintereinander gegen 1 auf Gegenspur etc. ).
- das "realitätsnahe" Verkehrsspiel halte ich mittlerweile eher für einen schönen Traum, dem man sich besser beim Betrachten
der Kataloge hingibt, allein das Abbremsen vor einer möglichen Kollision muss so früh eingeleitet werden, dass die Wagen
weit vor den Kreuzungen zum Stehen kommen. Sehr kurze Intervalle zwischen Anfahren und wieder bremsen müssen.
- wenn es läuft hat es große Ähnlichkeit mit frühen Computerspielen, bei denen man Kollisionen mit entgegenkommenden
Objekten verhindern muss, d.h. es wird permanent eine hohe Anspannung gefordert
- wahrscheinlich insgesamt angenehmer mit verständigen Mitspielern
- riesiges Lernpotenzial, denn bisher habe ich noch längst nicht alle allein spielbaren Kombis ausgelotet, geschweige denn mal ans
Schalten von Weichen gedacht...
Liest sich Alles kritischer, als es ist. Völlig klar, dass diese Art von Spiel "der Jugend von 1970, ..80, ..90, 2000, ..10, bis heute" nicht mehr zu vermitteln war. Mit dem Spirit der 60er hingegen...
Heute werden die gleichen komplexen und gutgemeinten Denkprinzipien in Deutschland natürlich weiterhin praktiziert:
https://www.br.de/nachrichten/netzwelt/v...ik,SQQ37ZI
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03-03-2021, 02:13
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 03-03-2021, 02:30 von Ulrich.)
Christian, wir wachsen mit den Herausforderungen ... .
Meine Testbahn-Erfahrung: Vier Autos sind allein kaum zu bewältigen; das gilt besonders, wenn die Anlage Steigungen und enge Kurven enthält, weil die Geschwindigkeit ständig nachjustiert werden muss.
Für mich wären dabei Grundvoraussetzungen: Vier 4031 mit 100 Ohm, mindestens zwei Fahrzeuge mit Verkehrsgetriebe, möglichst ein Fahrzeug wechselnd in Parkbucht. Dann könnte es mit der Fingerfertigkeit eines kriminellen Hütchenspielers an den Reglern klappen.
Besser noch, die Verkehrsgetriebebomber mit mäßiger Geschwindigkeit in der Ebene vor sich hin rotieren lassen und sich mit einem schnellen Flachanker per 4033 mit 120 Ohm durchs Gewühl schlängeln. Der Vierte tankt, ein Fünfter und Sechster stehen als Taxis, ebenfalls in abgeschalteter Nebenspur vorm Bahnhof zum Einwechseln bereit. Dazwischen noch ein Eheim O-Bus, der die Szene aufmischt .
Dann aber sechs bis acht Guiness und zwei bis drei Mitspieler , den "Flow" hast Du ja auch nicht alleine erzeugt.
Grüße
Ulrich
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Moin,
da geht auch noch mehr:
https://www.youtube.com/watch?v=nBCNPZbuSqo
Viele Grüße
Mario
Magnete sind dafür da, dass der Motor dreht.......................
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Ja der Martin, der hat es raus! Sieht spielend einfach aus....
https://youtu.be/BBGDpU3_tQU
@Ulrich: sehr zutreffende Hinweise und danke für die Anteilnahme
Ein noch gar nicht thematisierter Mittel GAU ist die unbeabsichtigte Zufallschaltung der Fallerweichen. Wenn ein LKW auf die Nebenstrecke der Altstadt gelangt, dann schiebt er schon mal die kleinen Altstadttorbögen durch die Gegend.
Sehr hilfreich: der Steckdosen Not-Aus
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Update: Frühling nix, S 20 neue Erfahrungen:
Ich habe jetzt mal das selbst auferlegte Dogma gebrochen, nur mit Motoren, die es 1967 schon gab zu fahren.
Und siehe da, mit Zinkmotoren (wenn sie gut laufen) stellt sich vieles einfacher dar: Steigungen und Abfahrten in stabilem Tempo und auch kein Entgleisen an den Kreuzungen (Gewicht!). Im Prinzip hat Faller mit der S 20 ein komplexes Werk in die Welt gesetzt, dass erst ein paar Jahre später durch die Zinkmotoren seiner Bestimmung gerecht wird.
Gestern kam dann noch eine Mitfahrerin zu Hilfe und zu zweit kann man auch mit 6 Autos fahren, hohe Aufmerksamkeit voraus gesetzt aber amüsant. Mit zwei Daumendrückern schafft es auch eine ungeübte Person, zwei Autos hintereinander auf Abstand zu halten und Kollisionen an Kreuzungen und Engstellen zu vermeiden. Mit zwei Pultreglern hat das gar nicht geklappt.
Eine ganz spezielle Spielbarkeit, die sich gestern entwickelt hat, möchte ich aber noch zum Besten geben: 5 Autos mit nur einem Spieler, davon 3 aktiv und 2 automatisch.
Mit ein bisschen Hin- und her lassen sich ZWEI Daumendrücker 4033 sicher in EINER Hand halten. Einer wird mit dem Mittelfinger bedient, der andere mit dem Zeigefinger. Wenn jetzt das eine Fahrzeug bei Vollgas die ganze Strecke meistert (langsamer Blomo mit Stadtgetriebe) dann kann man das zweite Fahrzeug auf der selben Spur hinterher fahren. Beide können an Kreuzungen, Engstellen etc. schnell gestoppt werden.
Und die andere Hand? Die übernimmt ein weiteres Fahrzeug mit einem weiteren 4033 auf einer anderen Spur.
Im Ergebnis lassen sich dann 5 Autos gleichzeitig unfallfrei fahren, wenn man ein wenig übt:
- 2 Wagen mit Zinkmotoren kommen auf eine Spur und ziehen als Grundlast mit gutem Abstand ihre Bahnen.
- 2 Wagen werden mit der rechten Hand gesteuert (Stadtblomos)
- 1 Wagen mit der linken (schneller Blomo)
Bei folgender Spurbelegung hat es gut funktioniert:
Ich denke, ich bin noch ziemlich am Anfang, was die Spielmöglichkeiten dieser Bahn betrifft. Am Ende wird es eine ganze Reihe von Regeln geben, was man tun kann oder lieber lassen sollte.
So long
Christian
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