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Verkehrsbahn 3. Teil
#1
Hallo

heute will ich euch mal den momentanen Planungsstand meiner Bahn vorstellen.

Zuerst möchte ich bei mos bedanken für die Anregung, eine Schnittstelle zu den Stadtbahnmodulen einzuplanen. Dies kann ich auf der linken Seite meiner Bahn realisieren, auf der rechten Seite wären Brücken über die Bahngleise nötig.

Im rechten oberen Bereich soll Industrie angesiedelt werden (Betonwerk, Fabrik, Brauerei, Containerterminal, Tanklager), rechts unten sind Bahnhof und Tankstelle, die Mitte soll mehr städtischer Bereich sein, und auf der linken Seite (erhöht) mehr ländlicher Bereich und bergig. Darunter soll dann die Bahnstrecke in einem Tunnel verschwinden.

Die Anlage soll eine reine Verkehrsbahn zum Spielen sein, also z.B. Tanklaster vom Tanklager zur Tankstelle, Betonlaster vom Betonwerk zur Baustelle usw., und natürlich PKWs, die gelegentlich rumfahren. Wenn man zu zweit spielt, wird man es vielleicht schaffen, etwa 4 - 6 Fahrzeuge gleichzeitig fahren zu lassen, mehr würde nur Streß bedeuten. Und es würde viele Unfälle geben. Eine Blocksteuerung werde ich nicht einbauen, da ich keinen automatischen Betrieb anstrebe, ebenso kein Rückwärtsfahren. Die Abzweigungen werde ich über eine Art Stellpult manuell schalten, das geht schneller, als wenn ich ständig Adressen beim Digitalsteuergerät suchen muß.

Im Moment bin ich dabei, die Fahrbahnstücke in diese Schaumplatten einzubetten, von denen ich schon geschrieben habe.

Im nächsten Bericht bringe ich dann ein paar Bilder davon.

Gruß

Hubert


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.pdf   Stadtplanung.pdf (Größe: 124,13 KB / Downloads: 633)
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#2
[quote name='hubert' date='03 Mai 2010 - 23:28' timestamp='1272922136' post='36341']Zuerst möchte ich bei mos bedanken für die Anregung, eine Schnittstelle zu den Stadtbahnmodulen einzuplanen. Dies kann ich auf der linken Seite meiner Bahn realisieren, auf der rechten Seite wären Brücken über die Bahngleise nötig.

...

Die Anlage soll eine reine Verkehrsbahn zum Spielen sein, also z.B. Tanklaster vom Tanklager zur Tankstelle, Betonlaster vom Betonwerk zur Baustelle usw., und natürlich PKWs, die gelegentlich rumfahren. Wenn man zu zweit spielt, wird man es vielleicht schaffen, etwa 4 - 6 Fahrzeuge gleichzeitig fahren zu lassen, mehr würde nur Streß bedeuten. Und es würde viele Unfälle geben. Eine Blocksteuerung werde ich nicht einbauen, da ich keinen automatischen Betrieb anstrebe, ebenso kein Rückwärtsfahren...[/quote]Hallo Hubert,



sportliches Projekt. Genau in der Richtung habe ich auch meine "stationäre" Anlage im Sinne [Bild: music.gif] .



Die Idee mit der Schnittstelle find ich naturgemäß gut <img src='http://www.h0slot.de/public/style_emoticons/<#EMO_DIR#>/biggrin.png' class='bbc_emoticon' alt='Big Grin' /> . Ich habe beim [url="http://forum.h0slot.de/forum/index.php?showtopic=4414&view=findpost&p=36359"]"Klaus sein Beitrag"[/url] über eine weitere mögliche Schnittstelle zu den Stadtbahnmodulen aus deinem Plan sinniert. Das wäre dann allerdings ein Anschluss nicht am Rand, wie von dir überlegt, sondern so zusagen mittendrin.



Viel Erfolg und stell deine Baufortschritte weiterhin vor.



ciao

michaelo
ciao michaelo
... und wer zuletzt aufgibt gewinnt.
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#3
Hallo

endlich habe ich mal wieder Zeit gefunden, mein Projekt weiterzubauen. Mittlerweile ist es nicht mehr im Planungsstand, sondern mitten in der Realisierung.

Ich habe mal die Fahrbahnen verlegt und auch schon die 7 mm-Dämmplatten ausgeschnitten.

Die Gesamtgröße ist 3 x 1,2 m, soll aber zerlegbar sein in 5 Einzelteile mit je 0,6 x 1,2 m.

Die Fahrbahnen werde ich wohl mit Klettband befestigen, um sie auch mal wieder rausnehmen zu können. Außerdem liegen sie sehr fest in diesen ausgeschnittenen Platten und können nicht verrutschen.

An den beiden Schmalseiten wäre auch die Möglichkeit für Erweiterungen, aber das ist nur eine Option. Ganz im Hintergrund des Bildes ist auch noch eine kleinere Anlage zu sehen, die ich vor ein paar Jahren mal gebaut habe. Von dieser habe ich grad noch Bilder gefunden.

Hoffentlich finde ich auch weiterhin Zeit, die Anlage weiterzubauen.

Als nächstes sind jetzt die Fahrbahnen dran. Sie müssen entrostet werden, und dann gehe ich das Kontaktproblem an. Wahrscheinlich werde ich viele verlöten. Dann kommen die Abzweigungen. Ein erster Versuch mit dem Weichenantrieb von C... war recht gut, aber jetzt habe ich den von Glöckner gesehen, der erscheint mir noch geeigneter. Mal abwarten, bis die erste Lieferung eintrifft.

Ich werde euch mit meinen Baufortschritten auf dem laufenden halten.

Bis dann

Hubert


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#4
Hallo

heute möchte ich euch mal vorstellen, wie ich isolierte Streckenabschnitte verbunden habe. Ist eigentlich gar nicht schwer: Meine Lösung heißt 'Halbrund-Profil hohl', Größe 4 mm, und kostet pro Verbinder nur eine Kleinigkeit. Die Profile fand ich bei 'Hobby-Lobby-Modellbau' (dies soll keine Werbung sein, sondern nur ein Hinweis), und da kostet die Länge 330 mm 51 Cent, daraus kriegt man etwa 8 Verbinder. Also, Profil abgesägt auf die Länge des normalen Schienenverbinders, mit der Feile oder Schmirgelpapier angefast, in das Schienenteil gesteckt, fertig. Die Teile (2 Stück pro Verbindungsstelle) gehen etwas stramm rein, aber dafür halten sie die Schienen sehr gut zusammen. nur aufpassen, daß sich die Stromleiter nicht berühren, evtl. stirnseitig an die Schienenteile kleine Streifen Tesafilm oder ähnliches, oder die Schienen nicht ganz zusammenschieben.

Anbei noch ein Bild, wie das ganze aussieht, wenn die Profilstücke in die Schiene gesteckt sind.[attachment=12525:IMG_3051a.jpg]


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#5
Hallo

schon mehrfach wurden im Forum die Themen 'Stromabnehmer' und 'Digitalisierung' behandelt. Als Stromabnehmer hatte ich ja schon mal Kupferlitze erwähnt. Damit habe ich jetzt noch weiter experimentiert. Die Litze (Entlötlitze) allein ist unbefriedigend. Jetzt habe ich mir Schleifer gebaut aus eben dieser Litze, die ich etwas breitgeklopft habe, und einem Bronzeblechstreifen 0,1 mm, ca. 3 mm breit. Befestigt habe ich das Ganze an den kleinen Hörnern, wo auch die normalen Schleifer eingehängt werden, mit etwas Sekundenkleber. Das Anlöten der Motorkabel ist dann ganz leicht.

Die Schleifer einstellen, damit sie gut auf den Stromschienen liegen, ist wieder etwas Fummelkram. Aber wenn man das Prinzip mal raus hat, eigentlich auch nicht so schwierig. Wenn's jemanden interessiert, werde ich das mal genauer erläutern. Jedenfalls habe ich bisher etwa 10 analoge Fahrzeuge und 5 digitale damit ausgerüstet, und alle fahren besser.

Nachteile: Schleifer verschleißen und verschmutzen schneller. Mehr Aufwand beim Schleiferwechsel. Kein Rückwärtsfahren.

Vorteile: billig, leicht selber zu bauen, besserer Kontakt, fast geräuschlos, Schleiferfedern entfallen, beim Digitalisieren keine Änderung am Chassis notwendig.

Zum Digitalisieren: Ich verwende Decoder von ct-Elektronik. Meines Wissens die kleinsten auf dem Markt. Der DCX75 passt z.B. leicht in die Mulde, wo die Selenplatte war und ist mit 1,4 mm nur unwesentlich dicker als diese. Den DCX76z habe ich mir jetzt mal bestellt. Mit seinen 6 x 7 mm ist er auch in unseren Fahrzeugen kaum noch zu sehen. Wichtig: Wie man auf dem Foto sehen kann, habe ich meinen Chassis einen 'Unterbodenschutz' verpaßt, um jeden Kontakt der stromführenden Motorteile mit dem Bahnstrom zu vermeiden. (Hatte einige Decoderausfälle wegen Kurzschluß, und bei 30 Euro pro Decoder ist das kein Spaß). Bei Umpfi bin ich fündig geworden: Plasti-Dip!

Mit den digitalierten Fahrzeugen zu fahren macht richtig Spaß! Endlich fahren die Autos schön langsam, und dank Lastregelung sind auch ziemlich steile Anstiege und Gefälle kein Problem mehr. Nur vollbeladene Laster werden bei Bergabfahrten noch etwas schneller.

[attachment=12590:Litzenschleifer.jpg] [attachment=12591:IMG_3057.JPG] [attachment=12592:IMG_3055.JPG]



Als nächstes werde ich mich an die Verkabelung der Anlage machen. Davon gibt's natürlich auch wieder Bilder.

Viele Grüße

Hubert


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#6
Hallo Hubert,



danke für die Tipps <img src='http://www.h0slot.de/public/style_emoticons/<#EMO_DIR#>/smile.png' class='bbc_emoticon' alt='Smile' /> .



Werde das auch mal ausprobieren; denn die Schleifer sind das A und O für einen passablen Kontakt.



ciao

michaelo



P.S.

Übrgens habe ich mittlerweile einen ganzen Zoo von - in den Maßen passenden - Dekodern ausprobiert. Da haben die anderen Hersteller ihre Hausaufgaben gemacht und auf den ct-Dekoder aufgeholt. Das betrifft die Außenmaße und die Funktionen.
ciao michaelo
... und wer zuletzt aufgibt gewinnt.
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#7
Hallo

ein weiteres Problem war noch zu lösen: Die Fahrzeuge sollen schließlich auch mal abbiegen. - Und ohne Funken und Kurzschluß über die Abzweigungen fahren. Also 1. dürfen nur die Stromschienen in der Richtung Strom haben, in die das Fahrzeug fahren soll. Und 2. möchte ich die Weichenzungen definiert umschalten, also keine automatischen Rücksteller. Eine Überlegung ließ ich weg, nämlich ob die Weichen rückwärts befahren werden können. Das ist bei meiner Bahn nicht eingeplant und auch mit den vorher beschriebenen Litzenschleifern kaum machbar. Und der ganze Umbau sollte nicht allzu teuer sein.

Bei 'Modellbau-Glöckner' wurde ich fündig: Er bietet ein zweipoliges Relais an, dessen Stellhebel die Weichenzunge schaltet, und das für unter 10 Euro.

An den Faller-Teilen habe ich geändert: (gilt für 2:1 Abzweig wie auf dem Foto) Kleines Loch im Stellhebel gebohrt und Rückstellnase abgeschliffen, Stromschienen durchtrennt, und zwar je 1x gerade und 1x abbiegende.

Den Weichenantrieb habe ich auf eine Plexiglasplatte montiert und diese mit Heißkleber angeklebt. Natürlich habe ich vorher die nötigen Kabel an die Stromschienen gelötet. Zur Betätigung des Weichenantriebs brauche ich 12 V Gleichstrom und zwei Drucktaster. (Und für die Rückmeldung auf meinem Stellpult werde ich noch LED's einbauen. Zur Isolierung der durchtrennten Stromschienen brauche ich die weiter oben beschriebenen Isolier-Schienenverbinder. Über das zweipolige Relais werden nun jeweils die zu befahrenden Stromschienen versorgt, und das Rückführteil könnte man gleich mitanschließen. Oder man schaltet den Strom dort mit einem einfachen zweipoligen Umschalter. (Zur Rückmeldung wiederum zwei LED's). Auf digitale Weichensteuerung verzichte ich - das macht bei der Eisenbahn Sinn, wo ja nach einem Fahrplan gefahren wird. Aber im Autoverkehr will ich flexibel bleiben und spontan entscheiden - wenn ich dann erst überlegen muß, welche Weichennummer ich umschalten muß, ist das Fahrzeug schon längst 2 Meter weiter. (Ich denke, daß auf meiner geplanten Anlage mindestens 6 - 8 Fahrzeuge gleichzeitig fahren können, und dann noch 20 digitale Weichenantriebe - nein) - Für die auf dem Foto zu sehende Stopstelle werde ich versuchen, ob ein Bremsmodul (z.B. bogobit) Sinn macht. Falls das funktioniert, werde ich solche auch an der geplanten Ampelkreuzung, am Bahnübergang und evtl. mit einer Lichtschranke auch an einer Rechts-vor-Links-Kreuzung einsetzen. Aber darüber ein andermal mehr.

[attachment=12593:IMG_3059.JPG] [attachment=12595:IMG_3063.JPG] [attachment=12594:IMG_3062.JPG]



So, für heute reichts wirklich

Hubert
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#8
Hallo mos

wenn du mir deine Anschrift mitteilst, schicke ich dir welche.

Hubert
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#9
Hallo Hubert,



tolles Projekt!Schön, dass Du auch auf den digitalen Zug aufspringst.



Die Weichen kannst Du auch mit einem Conrad-Universalweichenantrieb schalten. Die kosten 7 Euro und vertragen Wechsel- sowie Gleichstrom.

Ich habe die Dinger unter die Weiche geklebt und Antrieb und Weichenzunge mit dem beiligenden Federdraht verbunden.Geschaltet wird mit Märklin-Stellpult.

Funktioniert schon seit 2 Jahren astrein.



6-8 Fahrzeuge gleichzeitig fahren lassen, das wird richtig Arbeit. Bei mir sinds immer maximal 3 Fahrzeuge, gesteuert mit einer Roco-Multimaus.

Die anderen parken dann immer beleuchtet auf gerade nicht befahrenen Streckenabschnitten.



Gruß



Fritz
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#10
Hallo Fritz,

du hast recht, die Antriebe von Conrad funktionieren auch gut. Mit denen habe ich es zuerst auch probiert. Weil ich aber die Stromschienen mit umschalten möchte, brauche ich ein zweipoliges Relais zusätzlich. Deshalb die Glöckner-Antriebe. Außerdem sind sie kleiner und etwas einfacher zu montieren. - Die Conrad-Antriebe sind erst mal in die Reserve-Kiste gewandert, vielleicht brauche ich sie irgendwo nochmal.

Meine Versuche mache ich derzeit auch mit der Multimaus, werde aber irgendwann auf die Zentrale von ct umsteigen. An den Roco-Mäusen stört mich vor allem, daß der Nullpunkt so schwer zu finden ist, meist dreht man den Regelknopf etwas zu weit, und dann fährt das Fahrzeug erst mal rückwärts. Ansonsten bin ich recht zufrieden damit.

Mit deinen Fahrzeugen bist du offenbar schon viel weiter. Beleuchtung der Fahrzeuge steht für mich noch in den Sternen, ist sicher viel Fummelkram. Aber sieht bestimmt gut aus.

Wünsche dir weiterhin viel Spaß mit deiner Anlage

Hubert
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#11
Hallo Hubert,



warum sollten nur die Schienen für die vorgesehene Abzweigrichtung unter Fahrstrom stehen?

Da der Strom auf den Gleisen ja Wechselstrom ist, spielt das keine Rolle. Ist ja bei Märklin-Anlagen auch so.

Ich habe bei meiner Bahn an mehreren Stellen den Fahrstrom eingespeist, aber immer darauf geachtet das der gleiche Pol auch an die entsprechende Seite der Schienen einspeist.

( also immer das gleiche Schienenprofil innen bzw. außen). Analog mit Gleichstrom hätte ich natürlich Probleme auf meiner Stadtbahn, da sich dann doch oft zwei verschiedene Pole treffen.

Der Effekt des Kurzschlusses tritt bei mir nur ganz selten beim langsamen Überfahren der Weichen auf, wenn der Schleifer zwei verschiedenpolige Profile überbrückt. Sonst funktionierts einwandfrei.



Gruß



Fritz
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#12
Hallo Fritz,

genau das ist es: Ich will ja langsam über die Abzweigungen fahren, und da gibt es fast jedesmal einen Kurzschluß, und die ganze Bahn steht still. Oder es gibt äußerst unschöne Funkengewitter. Das möchte ich den digital ausgerüsteten Fahrzeugen ersparen. Und auch analog, egal ob mit Gleichstrom oder Faller-Wechselstrom, befahren sich die Abzweigungen auch besser.

Natürlich habe ich meine Tests auch mit richtig gepolten Schienen durchgeführt und habe eben mit dem System, wie ich's jetzt gemacht habe, die besten Ergebnisse erzielt.

Aber, wie gesagt, wer das Umschalten nicht braucht, hat mit den Conrad-Antrieben eine sehr gute, preiswerte Lösung.



Hubert
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#13
Hallo Hubert,



den Decodern sollte das eigentlich nichts machen. Die sind kurzschlußsicher ( zumindest die von mir verwendeten Lenz- u. Kühndecoder). War gerade die ganze Zeit dabei meinen neusten Umbau (Wiking Krupp Titan Schwerlastzugmaschine) einzufahren. Der bleibt gerne auf einer meiner Abzweigungen (nach links) mit einem Kurzschluß stehen. Er braucht da eine gewisse Mindestgeschwindigkeit um die Abzweigung zu passieren. Das Funkengewitter kann man mit einer reduzierten Bahnspannung etwas lindern. Ich habe mir da eine Kaskadenschaltung mit Dioden zunutze gemacht. Bin jetzt glaube ich so bei 15 Volt. Die Fahrzeuge fahren damit immer noch einwandfrei, wogegen der Abbrand auf den Schleifern merklich nachgelassen hat. Ich hatte das vor einem Jahr mal ausprobiert. Ein T-Jet lief 2 Stunden im Dauerbetrieb bei recht langsamer Geschwindigkeit ohne stehen zu bleiben.

Leider müssen wir als digitale Stadtbahnfahrer zur Zeit noch dieTatsache akzeptieren, dass wir nicht die Betriebssicherheit einer Modellbahn erreichen, gerade wegen der vielen Störstellen wie Abzweigungen und Kreuzungen bei der Langsamfahrt. Auf einem einfachen Oval fahren alle Fahrzeuge egal ob digital oder analog sehr betriebssicher.

Die tolle Umsetzung eines Spannungspuffers in Mos` Tankwagen ist schon wieder eine Verbesserung, wobei ich annehme, der bleibt auch stehen bei einem Kurzschluss.

Ich bin wirklich mal gespannt, welche Erfahrungen Du noch machst und in welche Richtung die Digital-Geschichte hier noch geht. Auf jeden Fall freue ich mich darüber, dass sich doch so nach und nach mehrere Leute mit der Sache befassen.

Wegen dem Abbrand war ich schon drauf und dran mir dünne Folien aus Tantal oder Wolfram zu besorgen, die ich unten auf die Schleifer aufbringen wollte. Diesen Metallen sollte der Abbrand nichts anhaben können lt. meinem Kollegen aus der Entwicklungsabteilung. Das Problem ist leider nur die Beschaffung.

Deine Schleifer sind auch sehr interessant und dann gibts ja noch das Patent von Ulli.

Irgendeine Verbesserung wird die Zukunft schon bringen!



Gruß



Fritz
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#14
Hallo Hubert, hallo Fritz,



den Abbrand hatte ich auch schon verflucht. Das Schalten der Stromleiter ist natürlich genial - machen ja die Eisenbahnmodeller ähnlich. Kommt auch auf meine ToDo-Liste <img src='http://www.h0slot.de/public/style_emoticons/<#EMO_DIR#>/smile.png' class='bbc_emoticon' alt='Smile' /> .



Da ich für die Weichen die Conrad-Antriebe verwendet habe und deren Umschaltkontakte für die Blocksteuerung vorgesehen sind, werde ich wahrscheinlich Mikroschalter verwenden. Die werden dann mechanisch ausgelöst. Zudem gibt es welche, die man gut kaskadieren kann, z.B. eine [url="http://www.conrad.de/ce/de/product/703702/Marquardt-Offener-Schnappschalter-250-VAC-Serie-1010-10103001-1-x-EinEin-Loetoesen-250-VAC/SHOP_AREA_17384&promotionareaSearchDetail=005"]bessere[/url] Ausführung mit guten Eigenschaften oder eine [url="http://www.conrad.de/ce/de/product/704858/Marquardt-Zusatzbetaetiger-fuer-Microschalter-Serie-1050-191081031-Zusatzbetaetiger/SHOP_AREA_17384&promotionareaSearchDetail=005"]einfacherer[/url], die ich allerdings noch nicht getestet habe.



ciao

michaelo
ciao michaelo
... und wer zuletzt aufgibt gewinnt.
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#15
Da meine Weichenantriebe noch etwas hakelig schalteten, habe ich sie nochmal überarbeitet. Nun habe ich den Betätigungshebel direkt über den Verstellhebel gesetzt, der Mitnehmer geht jetzt gerade in die Weichenzunge, nicht mehr so abgewinkelt wie auf meinen ersten Bildern. Außerdem habe ich aus allen Weichen die Spulen und die Gegenplättchen ausgebaut (davon habe ich jetzt eine Menge übrig), und die Weichen schalten jetzt ganz exakt und zuverlässig.

[attachment=12698:IMG_3079_a.jpg][attachment=12699:IMG_3080_a.jpg][attachment=12700:IMG_3089_a.jpg]

Auf dem dritten Bild habe ich nochmal die Stellen eingezeichnet, wo ich die Stromleiter durchtrennt habe.

 

Außerdem habe ich mir die Oberseite nochmal angesehen, weil manche Fahrzeuge bei langsamer Fahrt an den Weichen hängenbleiben. Dort muß man mit Spachtelkitt etwas nachhelfen und die Slots sauber verspachteln. (rote Markierung) Außerdem gibt es beim linksabbiegenden Doppelabzweig noch ein Problem, wo sich die beiden Slots kreuzen. Da wird das abbiegende Fahrzeug gern zum Geisterfahrer auf der Gegenfahrbahn. Da habe ich mal mit einem eingeklebten Papierstreifen mit Erfolg experimentiert. Nun habe ich aber Fühlerlehrenband mit 0,03 mm Stärke und werde versuchen, dieses dort einzubauen. (blaue Markierung)

[attachment=12701:IMG_3089_b.jpg][attachment=12702:IMG_3089_c.jpg]

 

Soweit für heute

Hubert

 



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#16
Hallo

bin mal wieder beim Thema Stromabnehmer.

Da hatte ich eine neue Idee, die ich euch mal vorstellen will:

Aus einem Kunststoffwinkel vom Baumarkt habe ich mir einen neuen Führungsstift gefertigt, an dem auch gleich die Stromabnehmer befestigt sind. Zwei dünne Kabel drangelötet zum Decoder bzw. Motor, fertig. Später werde ich kleine Stecker dranlöten zum leichteren Auswechseln.

Der Stromabnehmer ist wieder eine Litze (wegen des Geräusches), der mit einer kleinen Blattfeder auf die Stromschiene gedrückt wird. Die erste Variante (mit einer Niete) habe ich mir heute mal gebaut und die ersten Proberunden waren super, vor allem das Losfahren. Das Verhalten bei Abzweigungen konnte ich noch nicht testen. Für den T-Jet-Motor muß ich den "Führungsschleifer" erst noch anpassen.

[attachment=12767:Führungsschleifer.jpg]

Damit gibt es keine Änderung am Chassis, und wenn erst mal die Stecker dran sind, ist auch das Auswechseln kein Problem mehr. Lediglich die stromführenden Teile an der Unterseite des Chassis müssen unbedingt abgedeckt werden (bei Decodereinsatz), da sonst leicht ein Kurzschluß zwischen Schienen- und Motorstrom entsteht und somit der sofortige Tod des Decoders.

Mein nächster Versuch wird sein, damit ein Schuco-Fahrzeug mit Car-System-Motor auszurüsten und auf einer analogen Teststrecke mit 3 Volt auszuprobieren. (Wenn jemand einen Getriebemotor weiß, den man mit 12 V betreiben und somit einen Decoder anschließen kann, würde ich das Schuco-Fahrzeug auch digital betreiben)

 

Hubert



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#17
Hallo Hubert,

 

höchst interessant :ph34r: .

 

Wie groß ist die Auflage der Schleifer?

 

So weit ich weiss, ist die Original-Auflage ein Kompromiss zwischen großer Fläche und Kurzschlussverhalten, z.B. beim Driften, auf Kreuzungen oder wie oben bei Abzweigungen. Hast du damit schon Erfahrungen sammeln können?

 

ciao

michaelo
ciao michaelo
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#18
Hallo mos

weiter oben habe ich ja schon mal ein Schleiferprojekt vorgestellt. Die Auflage ist im Vergleich zu den Original-Schleifern riesig, etwa 15 x 4 mm. Testen konnte ich bisher nur analog. Kurzschluß beim Driften habe ich noch nicht bemerkt, ist mir auch nicht so wichtig, weil ich mehr auf Langsamfahrt und Anfahrverhalten achte. Das Kurzschlußproblem bei Digitalbetrieb habe ich weiter oben schon erwähnt, weshalb ich bei Abzweigen und Kreuzungen die jeweils nicht benötigten Stromleiter abschalte.

Meine Tests mit den Einzelschleifern auf der digitalen Teststrecke waren aber schon sehr erfolgreich. Ich habe mehrere Stoppstellen, die ich stromlos schalten kann. Beim Einschalten des Stromes fuhren alle vier Testfahrzeuge immer los. Nur über die Abzweigungen kann ich noch nicht so langsam fahren, wie ich dies möchte.

Ich werde jedenfalls weiter testen und euch darüber berichten.

 

Allen Slottern einen schönen Jahreswechsel und ein Gutes Neues Jahr

wünscht

Hubert

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#19
Hallo Hubert,

 

das hört sich viel versprechend an Smile .

 

Faller hatte die Stromleiter bei Abzweigungen und Kreuzungen abgesenkt, damit u.A. die verwendeten Schleifer keinen Kurzschluss verursachen. Wenn man jetzt nach deinem Beispiel diese Stellen ab- bzw. umschaltet (siehe auch Herstückpolarisierung bei der Modellbahn), könnte man diese abgesenkten Stellen erhaben machen. Da bleiben bei mir nämlich die Langsamfahrer stehen Sad .

 

Fragt sich nur, wie man da die Schienen wieder "anhebt"?

 

ciao

michaelo
ciao michaelo
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#20
Hallo

jetzt will ich diesen alten Beitrag nochmal hervorholen, um noch ein paar Erläuterungen anzubringen.

Erst mal zu der letzten Frage von michaelo: Wenn es wirklich nötig sein sollte, einen Stromleiter zu 'erhöhen', kannst du es mal mit Silberdraht probieren (0,4 öder 0,6 mm) Einfach ein kleines Loch neben den 'alten' Stromleiter bohren, Silberdraht durchschieben und unten mit dem Stromleiter verlöten. Ich habe den Kreisverkehr und alle Eigenbau-Abzweige mit Silberdraht-Stromabnehmern bestückt.

Jetzt noch zu den Abzweigen: Weil ich ja die Rückstellnase abgeschnitten habe, muß ich jetzt jeden Abzweig von Hand zurückstellen. Das wird mir zuviel Arbeit, deshalb lasse ich das jetzt die Fahrzeuge alleine machen. Dazu habe ich mir einen kleinen Sensor gebaut, der beim Überfahren auslöst und das Relais zurückstellt.[attachment=14653:Sensor_2.jpg]

Dazu muß ich allerdings zwei Löcher Ø 3,5 mm an geeigneter Stelle in die Fahrbahn bohren, eines wurd von der IR-Diode ausgefüllt, durch das andere fällt das Licht auf den Sensor. Der Emitter ist eine SFH409FA, der Sensor ein IS471F. Auf der Platine daneben ist noch eine kleine Verstärkerschaltung.

Diese Schaltung wird überall dort eingebaut, wo der Abzweig nach jedem Überfahren zurückschalten soll, also hauptsächlich bei einspurigen Abzweigen.

Für die Einmündungen werde ich wohl eine Zeitschaltung einbauen, d.h. ich gebe auf die einmündende Fahrbahn für 2 bis 3 Sekunden Strom, dann schaltet sie wieder zurück. In dieser Zeit sollte das einbiegende Fahrzeug schon auf der Hauptstrecke sein.

Zum Abbiegen könnte ich mir vorstellen, daß ich unter dem Fahrzeug eine SMD-IR-Diode anbringe, die ich mit einem Funktionsausgang des Decoders einschalten kann. Eine Empfängerschaltung unter der Fahrbahn, etwa 10 cm vor der Abbiegung, schaltet das Abbiegerelais um. (Und der oben beschriebene Sensor schaltet es wieder zurück)

So könnte der Empfänger aussehen, der die Abzweigung umschaltet: [attachment=14654:Sensor_1.jpg]

Soweit für heute.

 

Gruß

Hubert



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