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Werkzeuge für unsere Kleinen
#1
'n Abend Männers,

 

Andreas' Aufforderung im Porsche-Cup Thead, doch mal Werkzeuge vorzustellen, die beim Tuning oder Abstimmen unserer H0-Renner hilfreich sind, möchte ich mit einer Küchenaage starten, die ich nutze, um die Stärke von Motormagneten zu messen.

 

Idealerweise sollten die beiden Motormagnete eine möglichst gleiche Feldstärke haben. Wenn dann noch der Abstand vom Anker gleich ist, ist das ein Punkt von mehreren, der für einen runden Mortorlauf sorgt.

 

Es gibt professionelle Geräte, die die Magnetfeldstärke in Gauss angeben. Eine einfache Waage mit Digitalanzeige ist aber völlig ausreichend, um verschiedenen Magnete miteinander zu vergleichen. Meine Waage hat glücklicherweise eine Abdeckung aus magnetischem Stahl, die vom Motormagneten angezogen wird. Falls das nicht der Fall sein sollte, kann man ein magnetisches Stück Metall aufkleben, z. B. eine Münze.

 

Die Brücke, die über der Waage verläuft, muss natürlich aus einem nichtmagnetischen Material sein, dass sich nicht durchbiegen darf. Ich habe unmagnetischen Edelstahl aus der Restekiste verwendet. Der Spalt zwischen Brücke und Waage sollte möglichst gering sein.

 

[attachment=15764Tongue1060004.JPG]

 

Vieel Grüße

Markus



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#2
gute Idee mit dem Werkzeug Beitrag

 

ich beantrage bitte wieder einmal um eine Rubrik: "Werkzeuge"  danke Admin

 

 

hier meine 80 gramm feinwaage

[attachment=15767Big GrinSCF7490.JPG]

mit einer brücke aus klaracryl und zwei holzleisten zum aussen abstützen und kleinem fenster in der mitte

und 

einem kleinen stahlblechlein mitten auf der waage

dadurch zeigt die waage zwar negativ-ergebnisse an, funktioniert aber wunderbar

 

meine ergebnisse in gramm schwanken von knapp 2 gramm bis 8 gramm

alles flachanker von Faller bis MT/X-trac

 

keine magneter ausprobiert

 

cu, DC

 

ach

gleich noch eine einfache ankerauswuchtvorrichtung

[attachment=15768Big GrinSCF7491.JPG]

hier im photo nicht auf null ausgerichtet

mit 2 verschiedenen messerpaaren

teppischmesser und rasierklingen

 

wirklich gute klingen zu bekommen ist gar nicht einfach

wer gute für mich hat, ich nehme Diese gern

 

nachtrag

 

gebrauchte ankerwellen von Flachanker (mit ausnahme von Faller) sind oft derart voller riefen, das man ohne nacharbeiten der riefen, diese wellen gar nicht wuchten kann

bei Faller sitzen hochgradig genaue Bronzebuchsen in den lagerplatten, das solch ein einlaufen fast nie bis minimal statt findet


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die welt braucht mehr Ver-Rückte

seht was die Normalen aus Ihr gemacht haben. DC
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#3
Ein Werkzeug, dass mir sehr gute Dienste leistet, und (fast) nichts kostet, ist diese "Pinzette" aus dünnem 0,20 mm Messingblech.


[attachment=15770:Zange.JPG]

 

Ich habe dieses Werkzeug gebastelt, nachdem ich leichtsinnigerweise den Anker eine G-Plus Chassis entfernt hatte, und nach einer halben Stunde und zwei zerbrochenen Kohlen den Anker immer noch nicht wieder eingesetzt hatte.  :angry:  Die Reverse-Pinzette Wink schiebt auf sehr einfache Art und Weise die Motorkohlen in die Halterungen zurück.

 

[attachment=15771:Chassis leer.JPG] [attachment=15772:Kohlen aufgeweitet.JPG][attachment=15773Big Grinrin.JPG]

 

Auf diese Weise ist der Ankerwechsel (oder Kohleausbau zum entölen) in einer Minute erledigt.

 

Man kann auch angeblich die Kohlehalterungen aus dem Chassis entfernen und dann den Anker einbauen. Mir ist das noch nicht gelungen.



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.jpg   Chassis leer.JPG (Größe: 32,24 KB / Downloads: 15)
.jpg   Zange.JPG (Größe: 21,78 KB / Downloads: 20)
.jpg   Kohlen aufgeweitet.JPG (Größe: 33,39 KB / Downloads: 27)
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#4
Hallo Markus,

 

die Messing "Spreizzette" ist ne super Idee, Habe dafür bisher immer

einen schmalen Papierstreifen verwendet, der V-förmig aufgebogen

als "Trichter" für den Anker gedient hat.

 

Deine Wiegerei hab ich aber nicht verstanden. Hab nur eine Wage die positiv

anzeigen kann, bei negativen Werten steigt die aus. 

Muss ich dann zuerst ein Gewicht auflegen, dass die Anzeige mit Magnet dann

kleiner wird?

 

@ DC,

das Auswuchtgerät stell ich mir ganz schön diffizil vor zum justieren.

Wie erledigst du den Klingenwechsel, dass die danach genau horizontal sind?

 

Schönen Abend

 

Lothar

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#5
Hallo Lothar,

 

meine Waage zeigt in der Tat auch Negativwerte an. Wenn Deine bei Null aussteigt, hilft wohl wirklich nur, sie mit einem Gewicht zu beschweren, und dann die Differenz zu messen.

 

Ich messe je nach Magnet zwischen 5 g und 40 g. Der Claus hat wohl einen größeren Abstand der Magnete zur Waage, da er deutlich niedrigere Werte misst.

 

Gruß

Markus

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#6
meine waage kann tatsächlich negativwerte

darüber war ich auch erstaunt

ich habe nur eine kleines stück stahlblech auf meinen waagenteller geklebt, damit der magnet überhaupt etwas zum anziehen hat

 

ich habe mit etwas friemeln einfach mit einem Fingernagel die g-plus-kohle in seinem führungsrohr blockiert und dabei dann das ganze rohr wieder ins chassi geclipst

2-3-4 versuche pro seite, und das war drin

SCHEISS FRIEMELLEI

 

da klingt Eure Pinzette wesentlich ???? leichter umgänglich???

 

ach

noch ein wichtiges spezialwerkzeug für mich

die Lupenbrille

 

oder noch besser für Leute mit grossem geldbeutel:

eine Profi Standlupe mit rundumbeleuchtung,  so wie der Goldschmied sie nutzt (hat ca. 25 cm durchmesser, 20cm davon zum durchsehen in 2-2,5-3 facher vergrösserung)

gibt es in klein ab 30€ bedingt tauglich und in gross in Laborqualität mit entsprechendem Labor-Preis

 

meine Lupenbrille ist einfach und viel zu schwer und knallt mir immer wieder einmal mit krawumms voll auf die Nase. AUA

seit dem ich über 40 Jahre bin geht nix mehr ohne lesebrille und die Lupen/brillen müssen immer stärker werden

das passiert mit sicherheit nicht nur mir
die welt braucht mehr Ver-Rückte

seht was die Normalen aus Ihr gemacht haben. DC
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#7
ach

die auswuchtvorrichtung auszurichten geht recht gut

die klingen sind ja schon recht gut gefertigt

wenn man die klingen einfach hochkant mit 2k kleber auf das holz klebt, ist das schon recht gut in der flucht

die doppelte wasserwaage vorn im bild zeigt die grundtendenz um ggf an den einstellschrauben die ausrichtung einzustellen

läuft dann trotz 2x auf null gestellt, der anker immer noch zu einer seite davon, regelt man über die 3 einstellschrauben gegenan

funktioniert bei mir völlig problemlos

 

wirklich absolut schartenfrei geschliffene klingen aufzutreiben, ist viel schwieringer

immer wieder bleibt der hin und her pendelnde anker an den scharten der nagelneuen und zum schneiden unbenutzten klingen hängen

 

ganz billige klingen aus dem baumarkt, brauch man gar nicht erst zu probieren

 

unter eine hochwertigen Lupe, sieht man schnell, wie rau selbst hochwertige klingenoberflächenschneiden sind

 

nicht so ganz wirklich einfach, ist das aufkleben der 2 klingen auf das mehrfach verleihmte sperrholz

2 klingen senkrecht aufstellen und mit klötzen fixieren

entweder innen fixieren und aussen verkleben

oder aussen fixieren und innen verkleben

später dann die restlichen punkte verkleben

OHNE etwa wärem, damit es schneller geht

extra wärme bringt nur extra spannungen, die man bei einer wuchtmaschin nicht haben will

 

evtl braucht man 2-3-4 holzbrettchen, bis man die klingen sauber verklebt hat

3 schraubenlöcher und die wawa verkleben klappt so gut wie immer ohne probs

 

 

ach

mit der 80 gramm waage, wiege ich auch das silicon und resin zum panschen ab

in Urinbechern aus der Apropostheke

das verfeinert den geruch, des silicons ungemein Wink))))

nein, man kann die becher nach der nutzung mit dem grünen deckel wieder staubfrei verschliessen und das rest-sili lässt sich wundervoll hinterher aus den Urinbechern wieder entfernen

dazu plastik-schnappsgläschen um resin anzurühren, die sind bis zu 30x benutztbar

 

cu, DC

die welt braucht mehr Ver-Rückte

seht was die Normalen aus Ihr gemacht haben. DC
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#8
Zitat:<div>
Man kann auch angeblich die Kohlehalterungen aus dem Chassis entfernen und dann den Anker einbauen. Mir ist das noch nicht gelungen.

</div>
 

Hallo,

 

da kommt dann so eine Zange zum Einsatz. Als Maßstab mal ein T-Jet. Meine G+ liegen im Keller:

 


[attachment=15774:Zange.jpg]

 

 

Damit bieg ich die Laschen in denen die Schleifer hängen vorsichtig nach vorn und drück sie nach

oben. Dann komm ich auch besser an die Federn und Kohlen. Die zu wechseln oder die ganze

Mimik gründlich zu reinigen oder die Kontakte zu pflegen, stell ich mir mit unausgebauten

Halteklammern schwieriger vor.

 

Gruß

Ebi


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#9
N'Ahmd!

 

Das war ich noch schuldig: Fotos von meiner selbstgebastelten Unruhwaage. Smile

 

Zutaten:

- ein Holzbrett

- drei Einschlagmuttern

- drei Flügelschrauben

- zwei Klingen von einem Teppichmesser

- eine Mini-Wasserwaage mit zwei Richtungen (alternativ: eine Wasserwaagenlibelle)

- ein Stück Kunststoff-U-Profil zum Abdecken der Klingen

 

[Bild: unruhwaage_01_600.jpg]

 

Zubereitung:

- drei passende Löcher in das Brett bohren

- Einschlagmuttern einschlagen (mit einem Hammer Big Grin)

- zwei möglichst parallele Schlitze / Kerben in das Brett schnitzen

- Klingen in die Schlitze / Kerben eindrücken (vorsichtig!!! mit Hilfe des U-Profils, wenn es fest genug ist!)

- Flügelschrauben einschrauben (zum "Justieren" des Brettes)

- die Wasserwaage kann man auf das Brett kleben - ich habe sie aber auch auf die Klingen gelegt, damit ich die Position finde, in der die Klingen waagerecht liegen und nicht nur das Brett

- fertig!

 

[Bild: unruhwaage_05_600.jpg][Bild: unruhwaage_03_600.jpg]

 

Statt in die Schlitze / Kerben kann man die Klingen vielleicht auch anders auf dem Brett befetigen:

- mit Hilfe eines Fimo-Klumpens?

- einfach mit Heißkleber?

 

Viel Spaß beim Nachbasteln! Smile

 

[Bild: unruhwaage_04_600.jpg]

 

Claus hat natürlich recht: Die Klingen sind teilweise ziemlich "riefelig". Das hat mich aber bisher nicht gestört. Ich meine, dass die "Genauigkeit" dieser Waage vollkommen ausreicht, um einen Anker ordentlich zu wuchten. Smile

 

Gruß,

Andreas

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#10
Moin

 

Also das mit der Wage für die Gauss ist mir zu umständlich,für Gauss und RPM nutze ich bei klein und gross den hier.

 

Torsten



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#11
Wie Ihr ja (hoffentlich alle?) wisst, sind mindestens Jockel, Loddar und ich regelmäßig im April in den Dortmunder Westfalen-Hallen zur jährlichen Inter-Modell-Bau. Dorhin zu fahren wegen Slot-Racing und ganz besonders h0, lohnt sich schon seit Jahren nicht mehr. Auch die Preise für (Auto-)Bausätze in 1:24 sind auf bzw. hinter(!) dem Mond, spätestens seit es denT-Euro gibt. Gut, hin und wieder findet man als "Beiwerk" bei einigen, auch Eisenbahnern(!) maaal einen Faller, AFX oder so. In einem der letzten Jahre habe ich mal einen nagelneuen Ford Escort(!) für ganz kleines Geld gefunden (und gleich an Jockel?) natürlich zum selben(!) Kurs weitergegeben. Da kann man Glück haben.

Aaaaaaber die Auswahl an Werkzeug, Lacken, Farben, Deko-Sachen, Schmierstoffen und WERKZEUG ist riesig. Dafür lohnt sich der Besuch der IMB nämlich immer. Dafür sollte man dann natürlich auch bei den Schiffern, LKW-Fahrern, Luftschiffern, Eisenbahnern, RC-Leuten, einzelnen Händlern, "antiquarischen" Anbietern, Buchhändlern, eigentlich ÜBERALL stöbern. Man KANN nämlich bei jedem etwas finden und wenn es "nur" Schrauben, Distanzen, (Mini-)Decals oder was auch immer sind. Am liebsten gehe ich zu den (gerne etwas kleineren), übersichtlichen Händlern, die Zangen, Scheren, Pinzetten und sonstige Edelstahl-Teile anbieten. Von denen nehme ich eigentlich immer etwas mit, was ich da gerade sehe und gut brauchen kann. Auch die "Metaller" mit ihren Alu-Stangen und Messing-Stangen zu ca. 1Meter(?) sehen mich regelmäßig. Bei denen werde ich im April ganz gewiß nach geeigneten Messing-Stangen bzw. Messing-Blechen(?) sehen, um gegebenenfalls die (T-Dash-)Chassis an geeigneten Stellen verstärken zu können.

Auch und ganz besonders liebe ich DIE Edelstahl-Teile, die sonst eher bei Zahnärzten in Gebrauch sind, Spatel, Spachtel usw. Sowas findet man nämlich auf der IMB reichlich. Ich mische meinen 2K-Kleber, UHU-Endfest-300 nämlich immer nur seit Jahren mit einem (ehemaligen) Zahnarzt-Spachtel. Das geht hervorragend. Aber seht selbst!

Hans a D

Die Menschen hören nicht auf zu spielen, weil sie alt werden,
die Menschen werden alt, weil sie aufhören zu spielen.
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#12
N'Ahmd!

 

Ich mache dann mal weiter mit der Werkzeug-Präsentation.

 

Die angehängten Fotos zeigen folgende Werkzeuge:

  1. Der Ritzelabzieher von Fohrmann. Den benutze ich in erster Linie zum Felgenabziehen. Bei Fohrmann könnte ich stundenlang einkaufen... [Smile] Wenn sich jemand entschließt, die Mini-Abziehvorrichtung ebenfalls zu kaufen, dann hier noch zwei Tipps: A.) ein Paar Ersatzhaken dazu bestellen und B.) die Ersatzspindelspitzen ebenfalls (die sind nämlich austauschbar).
  2. Der Techblock, den Fritz mal im Angebot hatte und nicht wusste, wer so etwas benötigen würde ( [Wink] ). Ich möchte den inzwischen nicht mehr missen. Allerdings nicht, um genau festzustellen, ob ein Rennwagen nicht zu breit ist, sondern um zu sehen, ob ein Chassis schief ist oder es dreibeinig ist. Der Block ist nämlich sehr schön gerade.
  3. Der Reibahlen-Satz ebenfalls von Fohrmann. Die Ahlen haben einen Durchmesser von 0,6 bis 2,0 mm.
  4. Meine Baby-Schieblehre - natürlich von... Fohrmann! [Big Grin]
  5. Die Spezial-Werkzeuge von RTHO. Diese sind in erster Linie für Aurora T-Jets gedacht. Das heißt, dass dessen Teile perfekt in die Werkzeuge passen. Das RTHO-Zeug ist alles andere als billig, hat mit allerdings in den vergangenen Jahren viele gute Dienste getan.
Andreas



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#13
Morgen

 

Das mit dem Wuchten der Anker muss mir mal jemand erklären, was man dann macht. Schleift ihr dann die Achse an den Rasierklingen an, oder haut ihr mit nem Hämmerchen drauf? Sorry, ich komm da nicht draus..

 

Meine Werkzeuge bisher...

 

[Bild: 4f30caec14.jpg]

 

Aus dem medizinischen Bereich. Gut zum entfuseln und für diverse andere Aufgaben

 

Mein Schraubstock. Lässt sich auf einer geraden, sauberen Fläche ansaugen. Perfekt für Lötarbeiten (ich klebe Lötzinn) oder beim Aufsetzten der Felgen etc..

[Bild: fb57cbba88.jpg]

 

 

[Bild: 5220aa7876.jpg]

Meine G-Plus Federhalterung, gebastelt aus alten Schleifern. Ist aber trotzdem ne arge Fummelei, deswegen werde ich hier den ein oder anderen Tipp von oben ausprobieren.

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#14
Zitat:<div>
Das mit dem Wuchten der Anker muss mir mal jemand erklären

</div>
 

Ich versuch mal, mir das auch zu erfragen Smile :

Legt man den Anker nicht auf die ausgerichteten Rasierklingen und läßt ihn

dann leicht um die Längsachse drehen?

Der Teil des Kollektors, der dann unten bleibt, wird wohl leichter gemacht,

indem man zB mit ner Feile drüber schrubbt??

Dann den Anker nochmal drehen und hoffen, das er im besten Fall jedesmal

woanders stehen bleibt, bzw bis zum Ende der Klingen weiter dreht... ???

Oder?

 

Hier ein geliehenes Bild, das den Anker wohl schon dicht am Idealzustand

zeigt (??):

 

Zitat:<div>
[Bild: unruhwaage_04_600.jpg]

 

</div>
 

 

Gruß

Ebi
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#15
Schlaumeier!! Ich bin krank Tongue , habs aber vorher auch nicht verstanden, zumindest ist jetzt alles klar. Merci

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#16
Zitat:<div>
Schlaumeier!! Ich bin krank Tongue , habs aber vorher auch nicht verstanden, zumindest ist jetzt alles klar. Merci

</div>
 

Wie jetzt, hast Du's nun kapiert, oder ist wieder alles weg wenn Du gesund wirst??  Big Grin

Ich trag gern zu Deiner Verwirrung bei, mach ich quasi aus dem Handgelenk! ^_^

 

Vielleicht kann Andreas was dazu sagen... auf seinem Foto glaub ich zu erkennen, das

auf der oben liegenden Kollektorfläche (eine von drei), da wo die Ankerplatten festgeklemmt sind,

schon was von dem Lack weggekratzt ist... oder??

 

Liebe Grüße und gute Besserung Smile

Ebi

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#17
Moin!

 

Jupp - Ebi hat es schon richtig erfasst, ich erkläre das aber nochmal. Smile

 

Das Teil mit den Rasierklingen ist eine selbstgebastelte Unruhwaage. Die ist nur dazu da, herauszufinden ob der Anker eine Unwucht hat oder nicht.

 

Die Idee dahinter:

Möglicherweise hat ein "unwuchtiger" Anker Auswirkungen auf die "Performance" des Chassis.Soll heißen: ich (und offensichtlich einige andere HaNullis) kann mir vorstellen, dass der Anker nicht so hoch / so gut dreht, wenn er in seiner Führung oben in der Ankerplatte und unten in der Chassiswanne hin und her schlackert.

Apropos "Führung in der Chassiswanne": Eigentlich sollte eine Führung unten in der Wanne gar nicht nötig sein. Denn der Anker ist ja ein Kreisel und dieser sollte auf der Stelle drehen, auf der er in Schwung gebracht wird - wenn die Ankerwelle nicht krumm ist und wenn der Anker keine Unwucht hat.

 

Wie funktioniert das Ganze?

Ich gebe dem Anker einen minimalen Schubs, so dass er sich auf der Waage dreht. Dann stelle ich fest, ob der Anker immer auf eine Seite kippt. Wenn "ja", dann ist diese Seite offensichtlich schwerer, als die anderen "zwei". Ich teile den Anker in drei Seiten ein, weil er drei "Arme" hat. Auf den Rasierklingen läuft der Anker möglichst reibungslos. Es gibt auch Bastler, die basteln sich so eine Unruhwaage mit Magneten. Dort wird derAnker mit der Welle zwischen die Magnete gesetzt und nur durch die Magnetkraft von beiden Seiten gehalten. So hat man quasi "null" Reibung (zumindest keine mechanische - oder?). Ich bin mit den Ergebnissen meiner Rasierklingenwaage sehr zufrieden. Wenn ich also festgestellt habe, dass der Anker auf eine Seite kippt, feile ich dort am Eisenkern-Arm so lange etwas weg, bis der Anker nicht mehr kippt - fertig! Smile Manchmal muss man das an zwei Armen machen, manchmal reicht ein Arm.

 

Das angehängte Foto zeigt einen geschliffenen Anker.

 

Unruhwaagen gehören eigentlich in die Uhrenwerkstatt. Man kann mit etwas Glück alte Unruhwaagen bei ebay für rund 20 bis 50,- Euro ersteigern. Dann muss man sich so etwas nicht selbst basteln. Meine Lösung mit den ins Holz gesteckten Rasierklingen ist suboptimal. Inzwischen würde ich es wohl anders basteln. Ich habe da mal eine Skizze gemacht und ebenfalls unten angehängt.

 

Ob die ganze Wuchterei tatsächlich hilft...? Hmmm... keine Ahnung... Aber es macht Spaß! Big Grin

 

LIebe Grüße,

Andreas



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#18
Zitat:<div>
Ob die ganze Wuchterei tatsächlich hilft...? Hmmm... keine Ahnung... Aber es macht Spaß! Big Grin

</div>
 

Bisher habe ich auch noch nicht gewuchtet. Kommt aber bestimmt noch. Es gibt ein paar wenige Flachanker, die trotz runder Felgen und gerader Achsen einfach nicht ruhig laufen wollen. Ich wollte mal probieren, ob ein Anker mit Unwucht vielleicht Schuld an der Misere ist.

 

Wie schnell dreht denn so ein Flachanker (Umdrehungen pro Sekunde)? Ich habe irgendwo mal gelesen, dass die Faller bis 30.000 U/Minute schaffen. Ist das realistisch? Über die Drehzahl lässt sich leicht ausrechnen, welche (Zentrifugal)Kraft eine Unwucht von Beispielsweise 1/10 g hervorruft. ich würde die Unwucht aber eher in der Größenordnung von wenigen 1/100 g vermuten.

Wer selber rechnen will: F = m·R·(2pi·f)². Dabei ist "m" die Masse der Unwucht, "R" der halbe Durchmesser des Ankers und "f" die Drehzahl pro Sekunde. Wenn man die Masse in kg und den Radius in m eingibt, ist das Ergebnis die Zentrifugalkraft in Newton. Wem die Einheit Newton nicht anschaulich genug ist: ein Gewicht von 1 kg erzeugt eine Kraft von ca. 10 Newton.

 

Diese Kraft erzeugt zum einen zusätzliche Reibung und bremst damit den Anker ab. Zum anderen wird aber auch das gesamte Auto durchgesschüttelt und liegt dann unruhig auf der Strecke.

 

Viel Erfolg beim Rechnen, passt bei den Zehnerpotenzen auf.

Markus
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#19
Coool! Danke  Markus! Big Grin

 

LG

Andreas

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#20
N'Ahmd!

 

Ich habe eben meine Uhrmacher-Unruhwaage wiedergefunden und fotografiert. Das Teil funktioniert auch ganz prima.

 

LG

Andreas



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