danke für diesen Thread, warst schneller als ich. Bin noch am studieren des Threads (<a class="bbc_url" href="http://www.h0slot.de/index.php/topic/2460-stadtautos-der-module-digital-gesteuert/page-1" title="">http://www.h0slot.de...esteuert/page-1</a>) auf den mich Modellbahner verwiesen hat.
Deine Infos sind sehr hilfreich für mich, hatte heute schon in der bucht genau nach obigen Zentralen und Bauteilen gesucht und kann Deine Preisangaben nur bestätigen.
Meine Stadt mit Fleischmann Zug kannst du in meiner Galerie mal anschauen, wenn's dich intrressiert.
Zum Einstieg wollte ich keine Weichen Steuern, sondern nur mehr Autos als mit Faller Halbwellentechnik möglich sind, fahren.
Durch eure Erklärungen ist nun auch klar geworden , was ich benötige und wo die Grenzen der einzelnen Versionen liegen.
Als weitere Option möchte ich die Fahrzeugbeleuchtung (Nachbau von MOS's Anleitung, aber noch nicht fertig) ein- und ausschalten und eventuell die Einsatzfahrzeuge blinken lassen.
Da ich die Faller Chassis original erhalten will, hatte ich mir schon mal einen Schleifer gebaut, aus einem abgerauchten Seleenschleifer mit Schrumpfschlauch isoliert und Dekoder- und Motoranschluß
drangelötet.
Als Einstieg wollte ich nun die Lockmaus 2 ins Auge fassen. Was meint Ihr dazu?
Welchen DCC Decoder sollte ich wählen, der klein genug ist und auch die Beleuchtung bewältigt?
Anstelle der Intellibox könntest du auch das FleischmannTwinCenter kaufen, soweit ich weiß kann es nicht das Motorolaformat, ansonsten soll sie das gleiche wie die Intellibox sein.
wie Dieter (danke für den Thread) schon sagt, bist du gut beraten, wenn du deine Wünsche und Grenzen kennst.
Da das aber gerade am Anfang nicht leicht ist, ist es in meinen Augen keine schlechte Idee, eine "einfache" Zentrale zum Kennenlernen zu erwerben. Wohlwissend, dass man ein solches Einfachsystem später u.U. nicht erweitern kann.
Eine gute Übersicht über die gängigen Digitalsysteme findest du z.B. bei Digital-Bahn.
Wir Stadtbahner haben uns für das DCC-System entschieden, da es unseren technischen Anforderungen genügt und am weitesten verbreitet ist. Zusätzlich gibt es für dieses System eine Menge Selbstbau-Projekte, die dir möglicherweise gefallen könnten.
Aus meiner Sicht lässt sich nichts gegen eine Roco Maus als Kennenlernsystem sagen. Allerdings würde ich keine Lokmaus 2 mehr nehmen. Knackpunkt ist, dass du beim Wechsel des Autos die Geschwindigkeitseinstellung des vorherigen übernimmst. Das kann böse enden.
Wenn du dich für das DCC-System entscheidest, hast du eine Menge Dekoder zur Auswahl. Ich habe Dekodier von einem halben Dutzend verschiedener Hersteller (von 2010, OpenOffice-Datei) ausprobiert und keinen rechten Favoriten finden können.
Bleibt nur das Studium der Herstellerangaben. Wichtig ist, ob die von dir gewünschten Funktionen aufgeführt werden ... und der Preis .
ciao
michaelo
ciao michaelo ... und wer zuletzt aufgibt gewinnt.
wie ich sehe, hast du deine Anlage bereits fertig. Ein Umbau auf Blockstrecken und Rückmeldung dürfte daher sehr schwierig werden. Für einen vollautomatischen, computergesteuerten Betrieb müßtest du also die Fahrbahnen wahrscheinlich komplett neu verkabeln und verlegen.
Da du ja zwei getrennte Stromkreise (=Fahrspuren) hast, kannst du bei Umstieg auf Digitalsteuerung deine Fahrzeuge auch nur jeweils auf der einen Fahrspur fahren lassen. Das bringt aber auch schon genug action.
Wie steuerst du momentan die Abzweigungen? Hast du Weichenantriebe eingesetzt, oder die Weichenschaltung von Faller mit der automatischen Rückstellung?
Hast du irgendwo Stopstellen eingebaut, wo du Fahrzeuge zwischendurch parken kannst? Auf Anhieb kann ich nur eine erkennen.
Sind die Stromleiter der Fahrbahnen verlötet, oder kannst du sicher sein, daß überall guter Kontakt ist?
Du hast auf relativ kleinem Raum eine ganze Menge an Abzweigungen, Kreuzungen, Einmündungen und einen Bahnübergang eingebaut. Dafür solltest du dir wenigstens halbautomatische Steuerungen überlegen.
Für den digitalen Einstieg würde ich dir empfehlen, erst mal eine kleine Testbahn zu bauen, evtl. nur ein Oval. Dazu das Roco-System mit Multimaus (nicht Lokmaus 2!), weil du damit moderne Decoder leichter programmieren kannst. Diese Testbahn wirst du immer wieder brauchen können, weil du darauf die Fahreigenschaften der umgebauten Fahrzeuge gut ausprobieren kannst. Also Handregler für den Anfang ist die Multimaus durchaus geeignet, auch mit dem Nachteil, daß du beim Fahrzeugwechsel die Geschwindigkeit neu einstellen mußt, und daß ein Bremsen fast unmöglich ist, weil man die Nullstellung nur schwer findet. Ja, dann brauchst du für den Anfang mal einen oder zwei Decoder (ich verwende z.B. die von CT-Electronic, weil sie so schön klein sind). Meiner Meinung nach sollten die Decoder mindestens 800 mA verkraften.
Dann kommt das Tüfteln mit der Stromabnahme. Da du die Chasis nicht zersägen willst (ich übrigens auch nicht), wird es etwas schwierig. Denk bitte unbedingt daran, daß nach dem Einbau des Decoders keinesfalls Bahnstrom 'hinter' den Decoder, also an die Zuleitung zum Motor gelangt. Das zerstört den Decoder sofort! Die Angabe der Hersteller als 'kurzschlußfest' bezieht sich ausdrücklich nicht darauf! Ich hoffe, du findest eine Lösung, die dir gefällt. - Und erst jetzt, wenn die ersten zwei Autos auf deiner Testbahn einigermaßen zufriedenstellend fahren, solltset du überlegen, wie du deine Anlage umrüstest. Bis du soweit bist, hast du dich sicher schon mehr mit dem Thema beschäftigt und erste praktische Erfahrungen.
Allerdings muß ich einschränkend sagen, daß du kaum mehr als 4 Fahrzeuge auf deiner Anlage fahren lassen kannst, außer du hast mehrere Mitspieler. Mehr als zwei Fahrzeuge zu steuern, mit Schalten der Abzweigungen usw. ist pro Mitspieler kaum zu schaffen.
Zu den Abzweigen: Ich habe mir dafür ein Schaltpult gebaut, auf dem der gesamte Straßenverlauf zu sehen ist, und an den Abzweigen Taster zum Umschalten, an den Stoppstellen Schalter, um den Strom abzuschalten. Und dann noch jede Menge LED's für die Rückmeldung. (Weiteres zu meiner Bahn findest du in meinen Beiträgen Thema 'Verkehrsbahn')
Wie ich dort schon mal beschrieben habe, schalte ich bei den Abzweigen und Einmündungen das jeweils nicht benötigte Stück stromlos. Das funktioniert recht gut (das stromlose Stück sollte aber mindestens 10 cm lang sein), allerdings werden dann alle Funktionen ausgeschaltet (Licht geht aus, auch der Decoder mit Abstandssteuerung würde nicht mehr funktionieren).
Mit diesem Decoder sollte es aber möglich sein, Stoppstellen mit einem Infrarotsender auszurüsten und so die Fahrzeuge zu stoppen.
Für später, wenn du dich an die Umrüstung der Anlage machst, kannst du dir die Anschaffung einer 'richtigen' Zentrale machen, und auch ein paar Handregler dazu, evtl. im Eigenbau. Oder vielleicht ist auch der neue Handregler LH01 von Lenz für uns geeignet. Den habe ich vor kurzem erst entdeckt.
Ich wünsche dir jedenfalls viel Erfolg bei deinem digitalen Einstieg und gutes Gelingen.
Ich kann dir nur zur Multimaus raten, weil du damit leichter CV's über 100 programmieren kannst.
Außerdem liegt sie viel besser in der Hand und hat einen griffigeren Drehknopf. Auch ein selektiver Halt des gerade eingestellten Fahrzeugs ist möglich. Die Übernahme eines anderen Fahrzeugs ist allerdings genauso wie bei der Lokmaus 2.
Hier noch zwei kurze Filme zum Hintereinanderfahren:
schöne Clips. Die zeigen das Problem mit der manuellen Steuerung mehrerer Fahrzeuge sehr schön .
Wenn ich dein letztes Video - mit den Steigungen - richtig sehe, drehen bei dem Lastzug die Antriebsreifen durch. Da kann ich dir die Silikonreifen aus der Rennszene empfehlen. Ich bestücke die inneren (Zwillings)Reifen damit. Und du erkennst deine Autos nicht wieder .
Deinen ersten Ausführungen kann ich nur voll zustimmen.
Auf den neuen Lenz-Regler bin auch gespannt. Den kann ich hoffentlich, genauso wie meine vorhandenen Lokmäuse, in mein neues System einbinden.
ciao
michaelo
ciao michaelo ... und wer zuletzt aufgibt gewinnt.
ja ja, das Anfahren am Berg...da haben nicht nur AMS Modelle Probleme -_-
Genau wie Du es vorschlägst hatte ich das vor. Z. Zt. habe ich eine Teppichboden Bahn mit allem was Schiene /Straße beinhaltet aufgebaut. Damit wollte ich Probeweise starten.
Und damit ich mir die Knie nicht beim Rumrobben zerstöre, wollte ich das ganze auf zwei Module 110X50 setzten.
Vielleicht kann ich mal die Zeit freieisen, die 400 km zu einem eurer Treffen oder in den Keller unter die Räder zu nehmen.
Hier mal ein Bild vom geplanten Schleifer:
[attachment=13112:Schleifer für decoder.JPG]
Aus einem abgerauchten Seleenschleifer mit Schrumpfschlauch isoliert zusammengefügt.
So muß ich am Chassis nichts löten und alles kann original bleiben.
Als zweite Teststrecke ist das Autobahn Kreuz aktuell auch aufgebaut. Da kann ich gleich die Lastregelung an den Steigungen testen. Befürchte aber, dass ich zuerst die LKW Silikonreifen, die MOS verwendet besorgen muß. Aktuell haben die LKW 10g Wuchtgewichte aus Edelstahl (Abfall vom Autohaus meines Vertrauens) auf der Ladefläche.
Schönen Sonntag zusammen un nochmals Danke für eure ausführlichen Hilfen.
dein Versuch mit den Selenschleifern ist interessant.
Meine ersten Ansätze, mit Stromabnehmern zu experimentieren, sahen ähnlich aus. (Vielleicht finde ich sie mal, dann stell ich mal ein Foto rein.) Allerdings habe ich aus einem normalen Schleifer ein Stück (etwa 1 mm) rausgeschnitten und mit Schrumpfschlauch wieder verbunden. Hat recht gut funktioniert. Allerdings störte mich zum einen das laute Geräusch beim Überfahren der Schienenstöße. Das merkst du am besten, wenn du mal einen Film aufnimmst und die Geräusche auch dazu. Zum anderen waren mir zuviele blanke Kupferteile in Richtung Fahrbahn. Einmal kurz nicht aufgepaßt, und du hast Bahnstrom am Motor - Exitus für den Decoder. (Habe mir auf diese Art zwei Stück ruiniert!) - Geht z.B. ganz schnell, wenn sich das Fahrzeug mal querstellt.
Deshalb habe ich mit Litze weiterexperimentiert. Da gibt's zwar wieder andere Nachteile, die mich aber weniger stören.
18-03-2013, 16:53 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 18-03-2013, 16:55 von mos.)
Hallo zusammen,
um die Gefahr eines Kurzschlusses zu minimieren, bringe ich eine dünne Lackschicht auf:
[attachment=13122igtalAutoIsolierung0001.JPG]
Hier zu sehen mit Nagellack. (Nun, ja, die Farbe wollte keiner mehr.)
Ah, und noch eins ist zu sehen: Ich schreibe die Digitaladresse immer auf die Karosse. Das spart mir die Suche in einer möglicherweise nicht aktuellen Liste .
ciao
michaelo
ciao michaelo ... und wer zuletzt aufgibt gewinnt.
18-03-2013, 21:39 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 18-03-2013, 22:05 von hubert.)
Hallo
zu den oben erwähnten Schleifern hier noch ein paar Bilder. Deutlich sieht man dei Einschnürung, wo ich die Originalschleifer durchtrennt habe.
Allerdings habe ich damals versuchsweise zuerst noch Kupferblech druntergelötet, später dann Litze. Und in dieser Ausführung fährt das Chassis super - auch ziemlich langsam, und fährt problemlos aus dem Stand los (hab's aber nur analog getestet). Allerdings ist es nicht für Rückwärtsfahrt geeignet.
Bevor ich diese Fotos machte, habe ich es nochmal auf die Testbahn gestellt und es fuhr los, als wäre es alle Tage in Betrieb.