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Stromleitprobleme im Stadtbahnbetrieb
#1
Hallo zusammen,
danke für die positiven Kommentare.

Ich muss zugeben, jetzt, 14 Tage danach, geistern mir eure Module immer noch im Kopf herum. Das hat mich wirklich mehr begeistert als ich gedacht hätte.
Auf meine (laienhafte?) Frage, ob Gewichte die stabile Langsamfahrt aus den von mir oben erwähnten Vermutungen verbessern könnten, ist keiner von euch eingegangen. Würde mich über eine Anwort zu dem Dauerbrenner-Thema freuen, das sollte doch irgendwie, wenigstens etwas zu verbessern sein.

Ein anderer möglicher Mit-Stör-Aspekt aus meiner Erfahrung:  Nicht nur die Stromaufnahme an der Schleifer-Auflage auf der Stromschiene ist durch die Fahrt (Vibrationen/Unebenheiten) störungsbehaftet, sondern z. T. ja auch das andere Ende das Schleifers in seiner Aufnahme (hier schwer absolut sauber zu halten), hier kommen zu den vorgenannten störenden Vibrationen noch Alterungs-Ablagerungen hinzu.
Weil ich den Verdacht hatte, das bei einem meiner Autos an der Hinterachse nicht genug Leistung ankommt, habe ich versuchsweise mal ausprobiert, von den vorderen Schleifer-Oberkanten mit einer dünnen flexiblen Litze, jeweils im Halbbogen zur Seite und zurück an den Motor geführt, und dort zusätzlich noch direkt mit dem Motoranschlüssen verlötet, der Erfolg war eindeutig.
Theoritisch auch eine logische Verbesserung, weil jetzt alles, was der (gereinigte) Schleifer vorne "mitbekommt" ohne zusätzlichen Übergangswiderstand direkt an den Motor/diditale Steuerung geht. Frage: Wäre das platzmäßig überhaupt durchführbar an euren Modellen (die Litze muss sich im Rahmen der Schleiferbewegung frei mitbewegen können)?

LG
Hebi
"... beim Beschleunigen müssen die Tränen der Ergriffenheit waagerecht zum Ohr abfließen"   Walter Röhrl 
  -  Wer später bremst, fährt länger schnell  -

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#2
Hallo Hebi, hallo zusammen,

ich hatte Mal den einen oder anderen Versuch mit Metallchassis unternommen aber wieder eingestellt, da es keine nennenswerten Verbesserungen gegeben hat. Leider weiß ich nicht mehr, was genau da nicht geklappt hat.

Mit der Schleiferproblematik beschäftigen sich hier im Forum auch einige Beiträge. Wir versuchen das Fahrverhalten mit Lötlitze und anderen Materialien zu verbessern. Deine Beobachtungen kann ich bestätigen. Bisher haben wir allerdings noch kein Allheilmittel gefunden. Insbesondere ist auch das Kurzschlussverhalten auf Kreuzungen und Abzweigungen zu beachten.

Verkehrsbahner, vielleicht sollten wir Mal einen Workshop im Siedlerkrug abhalten und dort intensiv die verschiedenen Lösungsansätze testen?
ciao michaelo
... und wer zuletzt aufgibt gewinnt.
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#3
Hallo,
in meinen Beiträgen 'Verkehrsbahn ...' und 'Amsland' habe ich mich immer wieder mal mit dem Thema Stromabnahme beschäftigt. Auch die Metallchassis habe ich dort vorgestellt, allerdings alles mit meinen Eigenbau-Chassis.
Zum Thema Metallkarosserie für Faller-Chassis: Man muß beachten, daß Faller-Karosserien immer auf den Radstand des Chassis zurechtgetrimmt wurden (36 mm), entspricht einem 'echten' Radstand von 2400 mm. Das ist genau das Maß vom VW-Käfer. Diese Karosserie in Metall paßt auch exakt auf das Faller-Chassis. Bei den größeren Fahrzeugen hat Faller eben getrickst, die Hersteller von Metallkaroserien machten das nicht. Deshalb wird es wenige davon geben, die auf das Faller-Chassis passen. (Man kann natürlich basteln und die Karosserien selbst anpassen). Das Mehrgewicht könnte man aber auch mit Blei in den Faller-Karosserien erreichen, nur nützt es nichts, weil für den Anpressdruck der Schleifer auf den Stromleitern erst mal die Schleiferfeder verantwortlich ist. Man müsste also erst mal härtere Federn einbauen, und um zu verhindern, daß diese die Karosserie hochdrücken, diese beschweren (Metallkarosserie oder Blei)
Auf meinen Bahnen fahren ausschließlich Fahrzeuge mit Litzenschleifern und Bleigewichten. Diese Kombination, zusammen mit den überklebten Stromleitern, die an Abzweigen schaltbar sind, hat sich sehr bewährt. Ich nehme die Fahrzeuge nicht von der Anlage, und auch nach mehreren Wochen Stillstand fahren sie ohne Probleme los.
Eine Lösung für Faller-Chassis kann ich aber leider nicht anbieten, da ich alle Versuche damit aufgegeben habe. Insbesondere deshalb, weil auch bei bester Stromübertragung zum einen das Problem der Haftreibung der Kohlen besteht, und zum anderen habe ich festgestellt, daß viele Chassis immer schneller werden, wenn sie warmgelaufen sind. Ein weiteres Problem der Faller-Chassis ist, daß sie bei Bergabfahrt viel zu schnell werden. Hier müsste man wieder mit Streckenabschnitten arbeiten, die durch Dioden oder Widerstände verlangsamt werden.
Die Motoren der Chassis sind viel zu stark, nur durch ein paar Gramm Mehrgewicht werden die nicht merklich langsamer. Dies geht nur durch reduzierte Spannung oder geänderte Getriebe (Zinkchassis), was aber wieder neue Probleme aufwirft.

(Übrigens sollte man diesen Thread teilen, den Gangelt-Bericht in die entsprechende Rubrik Stadtbahnausstellungen und einen eigenen Thread für die Diskussion über die Verbesserung der Chassis)

Ich wünsche euch allen schöne Festtage
Hubert
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#4
(20-12-2017, 00:01)hubert schrieb: ... den überklebten Stromleitern, die an Abzweigen schaltbar sind, hat sich sehr bewährt.
... das Problem der Haftreibung der Kohlen besteht, (zu Faller-Autos)

Hallo Hubert,
vielen Dank für die ausführlichen und interessanten Infos!

Du hast deinen Stadtbahner-/Verkehrsbahner-Weg offensichtlich gefunden und "fährst" (in jederlei Hinsicht) offensichtlich sehr gut damit.

Einiges aus deiner Antwort (... oben) habe ich nicht verstanden
Werde mir demnächst mal mehr Zeit nehmen, deine Beträge zu dieser Thematik durch zu lesen.

Dein Vorschlag, diesen Thread zu teilen und zu verschieben, wäre sinnvoll.
Wer kann/darf/macht das? Wie macht man das? Habe unter Suche nichts gefunden.

LG
Hebi

(19-12-2017, 11:33)mos schrieb: Wir versuchen das Fahrverhalten mit Lötlitze und anderen Materialien zu verbessern.
Bisher haben wir allerdings noch kein Allheilmittel gefunden. Insbesondere ist auch das Kurzschlussverhalten auf Kreuzungen und Abzweigungen zu beachten.

Verkehrsbahner, vielleicht sollten wir Mal einen Workshop im Siedlerkrug abhalten und dort intensiv die verschiedenen Lösungsansätze testen?

Hallo Michael,
Vielen Dank für deine Rück-Infos!
Hier vielleicht ein Betrag für deinen angeregten Workshop im Siedlerkrug ...

Mir ist (als Neu-Mitdenker-Stadtbahn-Einsteiger), zu der störanfälligen Langsamfahrt/Schleifer-Problematik mit Faller-Autos und den Kurzschlüssen an den Abbiegungen (habt ihr in der Vergangenheit vielleicht ohnehin schon mal erörtert oder versucht?) folgendes in den Sinn gekommen.
Ich kann das aber leider selber nicht nachprüfen, weil ich keine Faller-Autos und auch keine Abzweigungen habe, daher alles erst mal nur Theorie.
Und ein Maß, das mir dazu total fehlt: Wie breit ist eigentlich die Unterbrechung in den Faller- Stromschienen für die kurzschlussfreie Durchfahrt in den Kreuzungen und Abzweigen???

Meine Idee:
Wenn alle 3 Bedingungen zutreffend, bzw. realisierbar wären, dann sollte es besser werden.

1. Einsatz schmaler Schleifer, die in den Abzweigungen/Kreuzungen sauber durch laufen, ohne Kurzschlüsse zu verursachen.
Ich meine mich zu erinnern, das die Schleifer anno 1963/64 an meinen Faller-Autos sowieso sehr schmal waren.
Wichtige Bedingung für schmale Schleifer ist natürlich für eine präzise "Bogen-Fahrt" im Abzweig, dass der Führungsstift gegenüber der Schleifer-Auflagefläche nicht voreilt oder nachläuft (und dadurch seitlich versetzt).

2. Zusätzlich je Schleifer eine angelötete dünne und flexible Litzen-Verdrahtung von der vorderen Schleifer-Oberkante zum Motor. Litze so verlegen, dass die Beweglichkeit der Schleifer erhalten bleibt (mit seitlichen Schleifen). Günstig wäre für einen ersten Versuch ein Auto, das vorne unter seiner Karosserie etwas mehr Platz für die vertikale Beweglichkeit der beiden angelöteten Litzen bietet. Damit wären eventuelle Kontakt-Probleme an den Schleifer-Aufnahme-Lagerungen umgangen.

3. Kleiner Neodym-Magnet (z. B. Umpfis Slotbox, D=4mm, H= nur 0,5mm / z. Zt. 4 St. 1,50€) https://slotbox.de/h0_fahrzeugersatzteil...agnete.htm
- im vorderen Schleifer-Bereich auf die Oberseite des Schleifers mit Sek.-Kleber flach aufkleben (also genau oberhalb der Auflagefläche des Schleifers auf der Stromschiene). Vorher Klebestelle und Magnet sorgfältig entfetten und einwandfreien frischen Sek.-Kleber verwenden, sonst besteht die Gefahr, das die kleinen Magnete irgendwann ganz woanders hängen. Die geringen seitlich überstehenden Bereiche des Magneten vorher bis zur Breite des Schleifers wegschleifen. Die eigentliche Funktion als Haftmagnete für das Chassis, wie bei Slotbox beschrieben, ist im Prinzip nur etwas umgeändert als Haftmagnet für die Schleifer für eine 100%? Kontakt-Sicherheit. Damit wären Kontakt-Probleme am Schleifer-Stromschiene-sichere Auflage-Komplex im Vergleich zu vorher wesentlich verringert.
Ob oder inwieweit sich der Schleifer-Verschleiß erhöht, müsste man dann erst mal abwarten.

Im Zusammenspiel dieser 3 Punkte sollten meiner Meinung nach die eingangs angeführten Probleme wesentlich verbessert werden können.
Aber, wie schon oben angeführt, kann ich es leider nur in der Theorie durchspielen, würde mich aber freuen, wenn ihr es ausprobierenswert findet und es vielleicht mal an einem Auto testen würdet.

LG Hebi
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#5
Hallo Hebi,

Threads „teilen und verschieben“ dürfen hier nur Administratoren. Also Manfred „Roadrunner“, Markus „Klenkes“ oder ich. Smile

Wir schauen uns das mal in den kommenden Tagen an. Vielleicht kann man da ja was machen.

Gruß und guten Rutsch,
Andreas
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#6
(30-12-2017, 13:34)Hebi schrieb: Meine Idee:
Wenn alle 3 Bedingungen zutreffend, bzw. realisierbar wären, dann sollte es besser werden.

1. Einsatz schmaler Schleifer, die in den Abzweigungen/Kreuzungen sauber durch laufen, ohne Kurzschlüsse zu verursachen.
Ich meine mich zu erinnern, das die Schleifer anno 1963/64 an meinen Faller-Autos sowieso sehr schmal waren.
Wichtige Bedingung für schmale Schleifer ist natürlich für eine präzise "Bogen-Fahrt" im Abzweig, dass der Führungsstift gegenüber der Schleifer-Auflagefläche nicht voreilt oder nachläuft (und dadurch seitlich versetzt).

2. Zusätzlich je Schleifer eine angelötete dünne und flexible Litzen-Verdrahtung von der vorderen Schleifer-Oberkante zum Motor. Litze so verlegen, dass die Beweglichkeit der Schleifer erhalten bleibt (mit seitlichen Schleifen). Günstig wäre für einen ersten Versuch ein Auto, das vorne unter seiner Karosserie etwas mehr Platz für die vertikale Beweglichkeit der beiden angelöteten Litzen bietet. Damit wären eventuelle Kontakt-Probleme an den Schleifer-Aufnahme-Lagerungen umgangen.

3. Kleiner Neodym-Magnet (z. B. Umpfis Slotbox, D=4mm, H= nur 0,5mm / z. Zt. 4 St. 1,50€) https://slotbox.de/h0_fahrzeugersatzteil...agnete.htm
- im vorderen Schleifer-Bereich auf die Oberseite des Schleifers mit Sek.-Kleber flach aufkleben (also genau oberhalb der Auflagefläche des Schleifers auf der Stromschiene). Vorher Klebestelle und Magnet sorgfältig entfetten und einwandfreien frischen Sek.-Kleber verwenden, sonst besteht die Gefahr, das die kleinen Magnete irgendwann ganz woanders hängen. Die geringen seitlich überstehenden Bereiche des Magneten vorher bis zur Breite des Schleifers wegschleifen. Die eigentliche Funktion als Haftmagnete für das Chassis, wie bei Slotbox beschrieben, ist im Prinzip nur etwas umgeändert als Haftmagnet für die Schleifer für eine 100%? Kontakt-Sicherheit. Damit wären Kontakt-Probleme am Schleifer-Stromschiene-sichere Auflage-Komplex im Vergleich zu vorher wesentlich verringert.
Ob oder inwieweit sich der Schleifer-Verschleiß erhöht, müsste man dann erst mal abwarten.

Im Zusammenspiel dieser 3 Punkte sollten meiner Meinung nach die eingangs angeführten Probleme wesentlich verbessert werden können.
Aber, wie schon oben angeführt, kann ich es leider nur in der Theorie durchspielen, würde mich aber freuen, wenn ihr es ausprobierenswert findet und es vielleicht mal an einem Auto testen würdet.

LG Hebi

Hallo Hebi,

das sind klasse Überlegungen!

Schmale Schleifer verwenden wir eigentlich, ich habe in vielen Versuchen festgestellt,
daß es das Beste ist, die alten Faller-Originale zu verwenden, da diese auf das gesamte
System ausgerichtet wurden.

Der Ansatz mit der Lötlitze unter den Schleifern, den Hubert u.a. entwickelt hat, führt tatsächlich
zu besserem und leiseren Fahrverhalten. Allerdings verschleisst die Litze sehr schnell und in
Gangelt waren die Litzen nach 1,5 Tagen Einsatz nicht nur schwarz, sondern teilweise durchgescheuert.

Die Idee mit Minimagneten ist für mich neu. Muss man mal ausprobieren, allerdings ist mir nicht klar,
ob sich dadurch die Kurzschlusshäufigkeit auf Kreuzung/Weichen nicht sogar erhöht.
Ausserdem befürchte ich, dass die Federfunktion der Schleifer durch den Magneten verschlechtert wird.

Aber ich werd mir gern mal ein paar bestellen.

Guten Rutsch erstmal an alle,

Dieter
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#7
Hallöle

Punkt 3 kann man eigentlich nur machen wenn man alle Leiterbahnen in der Höhe her angepast hat. Es darf also nicht mehr dieses "KlackKlack" zu hören sein. Außerdem darf/sollte keine Leiterbahnlücke vorhanden sein, somit wären für solch ausgestatte Fahrzeuge Weichen und Kreuzungen für eine Bahn tabu.

Es ist eigenlich schon ausreichend das der Schleifer mit einer maximalen Auflagenfläche aufliegt und wenn man dann noch sauberen Strom bekäme, damit dieser dämliche abbrannt nicht passiert, wäre alles super.
Geht nicht, gibts, nicht

Schöne Grüße
Lothar
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#8
Hallo Dieter, hallo Lothar,
die Idee mit dem "Haftmagneten für den Schleifer" (3. Punkt, s. oben) hat mir selber keine Ruhe gelassen, auch wegen eurer Kommentare dazu.
Vielleicht ist mein Geschreibsel dazu nicht eindeutig gewesen. Der Kontakt zur Stromschiene findet nicht über den Magneten statt, sondern nach wie vor mittels Schleifer. Der Magnet sitzt, bei stehendem Auto, aufgeklebt auf dem Schleifer
Die Bedenken hinsichtlich der "Stufe" nach den Stromschienen-Unterbrechungen in Abzweigen und Kreuzungen, mir fehlen leider dazu alle Maße, kann ich nicht abschätzen, aber der Schleifer mit Magnet sollte an dieser Stelle kaum oder nicht mehr Probleme machen als ohne Magnet, weil ja gerade in der Stromschienen-Lücke nichts metallenes ist, was die Schleifer-Magnet-Einheit hier nach unten zieht.
Unterschiedliche Stromschienen-Höhen sollten bei Festaufbauten sinnvollerweise immer gut entschärft und angeglichen werden.

Kann mir bitte jemand die Breite der stromschienenfreien Durchfahrt an den Faller-Abzweigen und Kreuzungen nennen, also wie breit darf der Schleifer theoretisch maximal sein ? Und wie ist die originale Faller-Schleifer-Auflagelänge?
Wenn der schmale Schleifer mit seiner Auflagefläche in Durchfahr-Richtung etwas länger ist als die stromlose Lücke, sollte es durch den aufgesetzten Haftmagneten keine Probleme geben.

Unsicher war ich natürlich auch wegen der Stärke des Haftmagneten auf dem Schleifer, gerade hinsichtlich der unmagnetischen Fahrzeuge, was macht der Magnet an dieser Stelle mit dem Auto, wo ja ohnehin die Hinterräder recht schnell durchdrehen und dann der Vortrieb fehlt. Ich kann die Magnetkraft des kleinen Neodym-Magneten (1000 Gaus?!) in diesem Zusammenhang überhaupt nicht einschätzen.

Für den Fall, das  meine Idee vielleicht doch zu blöde ist und ehe jetzt Umpfi gleich nach seinem Urlaub mit Neodym-Magnet-Bestellungen überrollt wird, ja vielleicht gar noch in Lieferschwierigkeiten kommt, habe ich in der Kürze schnell mal einen groben Vortest gemacht (mit den eingeschränkten Möglichkeiten die ich bezüglich Faller habe).

Mangels sämtlicher Faller-Komponenten ist dieser Versuch mit einem alten X-Traktion-Flachanker-Chassis und Tomy-Fahrbahnen gemacht.

Habe die d=4mm Magnete seitlich schmaler (auf etwa 3mm) mittels Kombizange und Minitool mit Schleifscheibe abgeschliffen. Dann auf die, dem Chassis zugewandte/obere Fläche des Schleifers über dem vorderen Schleifer Auflage-Bereich mit Sek.-Kleber aufgeklebt.
Das kleine grüne Litzen-Kabel auf dem Foto mit den gebogenen Schleifen dient dem zusätzlichen (flexiblen) Fest-Anschluss an den Motor, um etwaige Kontakt-Unsicherheiten in dem Schleifer-Aufnahme-Gelenk zu überbrücken (2. Punkt, s. o.) .
   
fertig bestückter Schleifer, der Neodym-Magnet, etwas schwer zu erkennen, ist im vorderen Bereich aufgeklebt, (daneben, am Schleifer-Rand sind anscheinend noch ein paar Klebereste, die ich erst jetzt auf dem Foto entdeckt habe)

Erster Fahrversuch: Die Hinterräder drehen wild durch, das Auto "tänzelt" sich mühsam vorwärts. Absolut enttäuschend! Das war nix! Gleich in eine Sackgasse entwickelt?
Aber auch Sackgassen sind offen - zumindest nach oben.
Das naheliegenste, erst mal den Magneten verkleinern. Der ist, nachdem ich ihn im angeklebten Zustand kleiner schleifen wollte, gleich (mech. Beanspuchg. und/oder Hitze) abgegangen, also dann in der Zange kleiner geschliffen, etwa auf halbe (Gesamt-) Größe runter, wieder beide Schleifer entfettet und neu angeklebt.
Erneuter Fahrversuch: Jetzt ging´s vorwärts, aber noch nicht wirklich überzeugend. Die Hinterräder drehten immer noch durch, wenn auch bedeutend weniger, aber der Lauf des Autos insgesamt sehr unruhig. Habe dann überlegt, ob ich die Magnete noch kleiner mache, aber dann würde es immer fummeliger werden, bei dem Mini-Magnet die wirklich beste Größe einheitlich für alle weiteren Autos gleich klein zu schleifen.
Dann hab ich an meine fast vergessenen Silikonreifen gedacht, Markus hat mich kürzlich daran erinnert, wie viel besser die gehen. Sie waren etwas zu breit, also auf einen kleinen Bolzen, in die Maschine und mit dem Cutter entsprechend abgestochen.
Der nächste  Fahrversuch: Die Silikonreifen aufs Auto, Schleifer-Unterseite nochmal gesäubert und auf die Bahn.
Das alte Auto lief noch nie so gut!

Und dabei völlig unpolitisch: So wächst zusammen, was zusammen gehört!
Beim Aufsetzen und Herunternehmen von der Fahrbahn spürt man richtig, das Schleifer und Stromschiene zusammen kommen wollen, die sind richtig scharf aufeinander, genau so muss es sein!  -  Wollen wir das nicht alle?
Die Magnetkraft ist etwas abgeschwächt, aber doch noch deutlich spürbar.

Sollte, je nach Chassis die Magnetwirkung immer noch (trotz Silikon-Reifen) zu hoch sein, könnte man den halben Magneten etwas weiter nach hinten, in Richtung Schleifer-Aufhängung, positionieren. Dadurch käme er automatisch etwas höher über die Stromschiene und somit wird die Wirkung vermutlich deutlich abgeschwächt. Weil der Magnet nur 0,5mm dick ist, mag das bei den meisten Chassis möglich sein.
Diese Variante könnte man auch gleich so ausprobieren, wenn man keine Silikonreifen fährt, oder fahren will.

Noch 2 Tipps: Die kleinen Magnete gehen gerne "auf Reisen", noch dazu weil sie rund sind. Deshalb um den Bastelbereich mehrere metallene/magnetische Werkzeuge plazieren, so findet man IHN leichter wieder. Wenn ER mal wieder weg ist, er liebt auch ganz besonders die verschiedensten Stellen an den Chassis.
Und, eine unmagnetische Edelstahl-Pinzette, habe ich nicht, werde ich jetzt aber zum Anlass nehmen und mir eine zu besorgen.


Alles nicht so einfach, so viele Variablen ...
Hab´den bekannten "Vater-Spruch" mal etwas auf unsere Thematik umgebogen:
"Rennbahner werden ist nicht schwer, Stadtbahner sein, dagegen sehr!"

Welchen Weg der Verbesserung - mit Faller - auch immer ihr findet, das Faller-System hat all die Zeit verdient, die es auf dem Weg dahin noch brauchen mag!

LG
Hebi

Dieter542! - an dich noch´ne Frage:
bist du Der Dieter, den ich in Gangelt kennengelernt habe?
"... beim Beschleunigen müssen die Tränen der Ergriffenheit waagerecht zum Ohr abfließen"   Walter Röhrl 
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#9
Hallo, Hebi,
Hallo Hebi,
genau der Dieter bin ich^^.
Danke für deinen ausführlichen Bericht, ich geb dir vollkommen recht, dass unsere alten
Faller-Schätze alle Zeit dieser Welt verdienen.
Hättest du bitte mal die genauen Masse des von dir so arg reduzierten Magneten?
Evtl gibts die ja fertig, damit man nicht selbst abschleifen muß.
Liebe Grüße aus Essen,

Dieter
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#10
Hallo Hebi

Wie das Magnet angebracht werden sollte war schon klar Cool Big Grin.

Aaaber warum ein Neodym, da weiß man doch das die kleben. Hätte das erstmal mit einem herkömlichen Magneten getestet Shy 
Einen andere Möglichkeit gegenüber dem wie du es gemacht hast wäre ja das Magnet auf den hinteren Teil, kurz vor der Feder, zu kleben. Mein Gedanklicher Hintergrund, das Magnet soll nur die Wirkung der Feder etwas unterstützen und keine Eigenwirkung haben.

Aber gut das sich einer sowas annimmt und tests macht.
Geht nicht, gibts, nicht

Schöne Grüße
Lothar
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#11
(30-12-2017, 16:04)Slotraver schrieb: Wir schauen uns das mal in den kommenden Tagen an. Vielleicht kann man da ja was machen.

Ich übernehme das am Wochenende.
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#12
Hallo,
diese Überlegung hatte ich vor ein paar Jahren auch mal, hab's aber dann verworfen.
Ich habe Neodym-Magnete 3 x 5 x 0,5 mm verwendet. Wie Hebi beschreibt, funktioniert es mit Silikonreifen. Dabei nimmt aber das Schleifergeräusch, das ohnehin schon laut ist, nochmal erheblich zu. Gleichzeitig tritt stärkerer Verschleiß an den Schleifern auf. Das schlimmste war aber, daß sich die Magnete mit der Zeit lösten und teilweise unten an den Chassis zu finden waren, zum Teil aber auch irgendwo auf der Bahn an den Stromleitern. Und manche waren gar nicht mehr auffindbar. Mag sein, daß es an meinem Kleber lag oder aber einfach daran, daß die Stromabnehmer durch die erhöhte Reibung warm wurden und sich der Kleber löste, ich habe das dann nicht weiter untersucht.
Hinzu kommt, daß das Anfahrverhalten noch schlechter wird. Zur Haftreibung der Kohlen kommt noch die Haftreibung der Schleifer, die der Motor überwinden muß. Also mehr 'Gas' geben und sofort nach dem Losfahren zurücknehmen. - Für ein automatisches Fahren auf der Stadtbahn absolut nicht brauchbar.
Trotzdem wäre es gut, wenn ihr ein paar Tests macht, vielleicht kommt ja jemand auf eine brauchbare Lösung.

Hubert
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#13
Ein dreifaches Hallo
für Dieter, Lothar und Hubert

Dieter: Zur Magnetgröße: Ich fand, so kleine Magnete zur Hälfte wegzuschleifen im Moment die praktikabelste Lösung, um mehrere davon in etwa gleichmäßig zu bearbeiten (auch schon optisch gut zu vergleichen). Dann den "Halbmond" etwas diagonal aufgeklebt. Der Gedanke, entsprechend gleich "Halbe Größe" kaufen, funktioniert nur, wenn sich dieser Magnet in seiner Magnetfeldstärke ähnlich verhält.
Wenn du eine Bezugsquelle hast, wo du verschiedene (kleine) Baugrößen und Magnetfeldstärken bekommst, kannst du das gut testen. Bedenke bitte auch, das von mir verwendete X-Traktion-Chassis antriebsstärker als der kleinere Faller-Motor ist und daher meine ausprobierte (halbe) Neodym-Magnetgröße wahrscheinlich ohnehin nicht passend für die Faller-Motoren ist.
Es gilt die Balance dafür zu finden, das die Wirkung des Magneten gerade mal so stark sein sollte, das der Schleifer "leicht" von der Stromschiene angezogen wird.

Lothar: Den Magneten nach hinten (oder irgendwo dazwischen) ist sicher der der sinnvollste nächste Schritt. Deine Frage, warum Neodym-Magnet? Hatte nichts anderes, wollte ja auch nur einfach mal selber ein Gefühl dafür bekommen, ob das überhaupt ein gangbarer Lösungsansatz ist.
Habe halt den Versuch, wie oben beschrieben, leider nicht mit Faller-Original-Teilen machen können.

Hubert: Super, das du das schon mal probiert hast. Hattest du damals die Neo-Magneten vorne oder weiter hinten aufgeklebt? Ging es ohne Silikonreifen? Ich werde mal einen Test machen, den Neo-Magneten zu löten. Magnete bestehen ja aus den unterschiedlichsten Legierungs-Zusammenstellungen. Die Schleifer zu löten ist ja normalerweise kein Problem.


Ergänzung zu Pkt. 2 (weiter oben)
: Ich hatte nur einen 0,14 mm² Feinlitzendraht für die Schleifer-Festanschluß-Brückung zur Verfügung, es ging auch durch die Verlegung in Schleifen, aber dünner bzw. ein wenig flexibler wäre auf jeden Fall noch besser.

Markus hat oben angekündigt, die Threads am Wochenende  zu verschieben, habe ich als Neuling noch nicht mitgemacht.
Wenn ich euch nicht wiederfinde, werde ich nächste Woche eine Leuchtrakete abschiessen.

LG
Hebi
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#14
(04-01-2018, 14:45)Hebi schrieb:
Ergänzung zu Pkt. 2 (weiter oben)
: Ich hatte nur einen 0,14 mm² Feinlitzendraht für die Schleifer-Festanschluß-Brückung zur Verfügung, es ging auch durch die Verlegung in Schleifen, aber dünner bzw. ein wenig flexibler wäre auf jeden Fall noch besser.

Hallo Hebi,

zu Punkt 2 noch eine Anmerkung:

Eine Verbindung zwischen Schleifer und Motoranschluß scheidet in unserem Fall logischerweise aus!
Da wir unsere Modulautos digitalisiert haben, würden wir durch eine solche Überbrückung
den Decoder zerstören.

LG Dieter
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#15
(08-01-2018, 13:05)Dieter542 schrieb: zu Punkt 2 noch eine Anmerkung:
Eine Verbindung zwischen Schleifer und Motoranschluß scheidet in unserem Fall logischerweise aus!
Da wir unsere Modulautos digitalisiert haben, würden wir durch eine solche Überbrückung den Decoder zerstören.
LG Dieter

Hallo Dieter,
sorry, an eure digitalisierten Autos habe ich in dem Zusammenhang mit dem "direkt an den Motor anschießen" gar nicht gedacht, das wäre natürlich gar nicht gut!!! (Danke, das du aufgepasst hast)

Die zusätzliche "Überbrückung" dient nur dem absoluten Ausschluß von solchen Kontaktproblemen,
die   durch die Vibrationen beim Fahren und durch Schienen-Stöße sowie wegen schlechter leitenden (Schmutz)Beläge  des Schleifer-Endes in der Schleifer-Aufhängung/Lagerung herkommen (könnten). Wenn ihr das direkte Kabel vom Schleifer an die gleiche Stelle anschließt, wo auch die Spannung von der Schleifer-Aufhängung/Lagerung hin führt, dann sollte es gehen und der Zweck erfüllt sein.


Nachtrag zu dem/den Kommentar/Bedenken von Hubert bezüglich Unsicherheiten des Klebens:
Zu dem o. g. Punkt, Neodym-Magnaten an den Schleifer kleben , ich habe inzwischen einen Lötversuch mit dem oben genannten Neodym-Magneten d=4mm und 0,5mm Dicke (Umpfi) gemacht.
Es funkioniert, er lässt sich einwandfrei an den Schleifer löten. Die Festigkeit der Lötstelle ist offenbar auch sehr gut, denn selbst die Belastung von Hitze und Druck/Zug durch das Abschleifen (mit der Minitool-Schleifscheibe) des über den Rand stehenden Magneten war problemlos.
Mehrere Lötversuche zum Suchen der optimalen Stelle in Längsrichtung auf dem Schleifer sollten bezüglich Verunreinigungen auch einfacher zu händeln sein, als mehrfache Klebestellen-Reste auf dem Schleifer.
Da die Magnetwerkstoff-Legierungen aber sehr verschieden sein können, ist bei anderen Magneten die Lötbarkeit erst zu testen.


Dann gehen mir zum Schleifer allgemein momentan noch ein paar ganz grundsätzliche Gedanken durch den Sinn.
Aber um hier nicht wieder eine neue Richtung in das Thema zu bringen, werde ich unter "Elektronik, Reglertechnik, Zeitmessung"  einen neuen Tread zum Schleifer starten  

LG
Hebi
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#16
(08-01-2018, 15:41)Hebi schrieb: ich habe inzwischen einen Lötversuch mit dem oben genannten Neodym-Magneten d=4mm und 0,5mm Dicke (Umpfi) gemacht.
Es funkioniert, er lässt sich einwandfrei an den Schleifer löten.

Ich hoffe nur, er ist dann auch noch magnetisch. Die Neodynmagnete verlieren ihre magnetischen Eigenschaften ab einer Temperaturbelastung von 300 - 350 °C dauerhaft. Da ist schnelles Löten angesagt. 

VG
Markus
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#17
(08-01-2018, 16:49)Klenkes schrieb: Ich hoffe nur, er ist dann auch noch magnetisch. Die Neodynmagnete verlieren ihre magnetischen Eigenschaften ab einer Temperaturbelastung von 300 - 350 °C dauerhaft. Da ist schnelles Löten angesagt. 
VG
Markus
Hallo Markus,
leider hast du recht, mein Neodym-Magnet hat durch das Löten viel von seiner Magnetkraft verloren. Und das, obwohl nur 16W-Lötkolben und nur 1-2 Sekunden Lötspitzen-Einsatz. Wundert mich ein wenig, weil der Magnet das Schleifen (erzeugt ja auch Hitze) offensichtlich viel besser weggesteckt hat.
Hab ich wieder was dazu gelernt, danke für die Info.

Bei Google habe ich gelesen, das ausgerechnet die Neodym-Typen die geringste Temperatur-Beständigkeit haben (einige davon gehen nur bis 80°C).
Wäre dann also doch Kleben angesagt, oder Lötversuche mit Standard-Magnet-Typen.

LG
Hebi
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#18
Kleben ist der bessere Ansatz. Der Magnet wird ja durch den Stromleiter sowieso nach unten gezogen. Der Kleber muss also nur verhindern, dass der Magnet seitlich verschoben wird. Da üblicherweise keine seitlichen Kräfte einwirken, wird das funktionieren.
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#19
(10-01-2018, 08:47)Klenkes schrieb: Kleben ist der bessere Ansatz ....
Hallo Markus,
um statt "Sekunden"-Kleber mehr "Langzeit"-Sicherheiten für´s Kleben zu finden,
habe ich vorgestern den Magneten versuchsweise mal mit dem 2-Komponenten-Kleber UHU-plus-schnellfest (blaue Verpackung) angeklebt, und dann gestern mit Minitool-Schleifscheibe (Hitze + seitliche mech. Belastung) und danach zusätzlich mit einer kleinen Zange maltretiert. So geklebt geht der Magnet offensichtlich nie wieder ab, nur der Schleifer geht dabei kaputt.

Da der kleine, bisher von mir eingesetzte Neodym-Magnet, tendenziell eher an (oder über?) der oberen Einsatz-Grenze für die Faller-Modelle liegt, wäre es interessant heraus zu finden, welche kleinen Standard-Permanent-Magneten es am Markt gibt, die ein wenig "gemäßigter" zupacken, aber trotzdem nur eine Bauhöhe von 0,5mm oder wenig darüber haben, und nicht breiter als 3mm sind.

LG
Hebi
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#20
Sehr interessant die ganze Sache, freut mich, dass es soviele Untersuchungen gibt.
Ich dachte, Löten geschähe bei so ca 250°C, lasse mich aber auch gerne eines Besseren belehren.
Meine Erfahrungen mit Klebern: Pattex. Das Zeug ist gegenüber anderen Klebern rel. zäh, auch im verklebten Zustand, und
nimmt zu starke Kräfte dadurch besser weg als eher harte Kleber. Kleber lieben auch rauhe Oberflächen statt glatter, also zumindest
die Schleifer aufrauhen.
Magnete bearbeiten habe ich immer als problematisch empfunden da sie mir unkontrolliert zerbröselten, zumindest
die bekannten Motormagnete; wundere mich, dass Ihr das so hinbekommt).
Metallkarossen: ich habe gerade von Konami und Kyosho einige japanische Modelle auf Chassis gesteckt. Viele passen sehr schön auf den Radstand. Auch die französischen Minialuxe Modelle sind überlegenswert.
Mit dem Gewicht lässt sich auch die Federkraft etwas erhöhen...
Rel. gute Erfahrungen hatte ich mal gemacht die Verbindungsstecker mit Kontaktspray leicht einzusprayen (leicht in den gereinigten Haufen Stecker und dann gut durchmischen.) Sollte halt nicht auf die Fahrbahn geraten.
Genauso hatte ich das Kontaktspray an die Biegung der Schleifer zur Kontaktplatte aufgebracht. Das hebt dann ne Weile.
Daraufhin hat nach längerzeitigem Abstellen der damaligen Bahn (Woche) die Sache besser gefunzt als das früher bekannte Reinigen vor Fahren. Die Abbrennerei ist mir auch etwas ein Rätsel, die H0-Bahner begründen dies mit der Eigenart des Gleichstroms...
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